#61
Also ich komm mal wieder zum Thema zurück g*

Ich wollte euch was erzählen und euch damit Mut machen, nicht zu lange zu warten, wenn ihr wieder Blut spuckt/erbrecht.

Am Dienstag vor ner Woche habe ich Morgens Blut gespucht (nicht erbrochen). Hatte an diesen Tag auch einen Thermin bei meiner Psychaterin und ich war total fertig wegen dem Blut. Hab ihr gesagt, daß ich Angst habe, es könnte etwas schlimmes sein. Sie hat mich krank geschrieben und hat mich weiter zum Internisten geschickt.

Am Freitag drauf hatte ich wieder etwas Blut geschpuckt (wieder am Morgen). Habe das dem Arzt gesagt, und er hat dann auch alles untersucht. Sogar die Lunge - auf meine Bitte hinauf. Und meine Befunde sind alle in Ordnung.

Sinn und zweck meines Eintrages sollte eigentlich der sein, daß ich echt Angst hatte, als ich da im Warteraum gesessen habe und mir sämtliche Dinge ausgemalt habe, die nicht alle sein könnten.
Darum will ich nochmal sagen: Es muss nicht immer was schlimmes sein, aber anschauen würde ich es mir immer wieder. Denn wenn man früher drauf kommt, kann man vielleicht noch was daran ändern - bevor es vielleicht nichts mehr zu machen gibt, weil man es ständig verdrängt.

Diese ganze Geschichte hat bei mir aber auch einiges ausgelöst. Ich Rauche fast nichts mehr (mehr ist es dann wenn ich weg bin), und ich erbreche auch nicht mehr so viel. Ja ich weiß, nicht kotzen wäre besser aber soo einfach ist es nun auch wieder nicht damit aufzuhören.

Aber ich denke, daß ich dadurch irgendwie eine zweite Chance bekommen habe und ich nun alles daran setzten werde wieder gesund zu werden - solange ich meinen Körper noch nicht auf´s extremste geschädigt habe.

#62
Hey, das ist doch mal schön, Jane Doe. Ich wünsche dir, dsas du weiterhin Fortschritte machst und du den wErt deine sKörpers auch noch dann sehen kannst, wenn du dsa Gefühl im Wartezimmer wieder vergessen hast.

lg

aire

#63
mart1 hat geschrieben:Hi Manya,

gerne :)
danke für deine Hilfe. Ich glaube, ich muss mir jetzt wieder Zeit lassen um es einfach akzeptieren. Das Leben ist hart und wir müssen es so nehmen, wie es ist. Natürlich ist für mich grad alles egal, was ich mache. Ob ich mich ritze, oder nichts esse. Ich mache so mein Leben kaputt, aber das ist mir zur Zeit egal.
Ja, einfach Zeit geben um die Situation annehmen, ist genau richtig!
Vielleicht nach einer Zeit wird es sich ändern, aber jetzt auf keinen Fall nicht...
Natürlich darf ich nicht zu weit gehen, sonst wird alles kritisch und ich lande wieder im Krankenhaus oder in der Klinik, aber das ist mir auch egal. Weil so einen Umgang mit mir, werde ich nicht zulassen. Ich bin auch Mensch, der auch Gefühle hat und nur weil ich oft in mir alles drin lasse, heißt das nicht, dass mit mir so umgehen darf.
"Natürlich darf ich nicht zu weit gehen..." bedeutet für mich, dass du damit ausdrücken möchtest, dass du die Krankheit kontrollierst, dass du selbst das Essen kontrollierst und so das Gefühl von irgendeiner Form von Kontrolle über dein Leben hast. Bei mir hat diese Art von Kontrolle nicht lange funktioniert, da die Krankheit selbst die Kontrolle schneller übernahm als mir lieb war.
Bestimmt nimmt ihr mich grad so wie Jugendliche im meinem Alter. Aber für mich ist das nicht so. Ich habe grad so eine Einstellung und wenn nach 10 Jahren wieder sowas kommt, dann werde ich wieder so sein, weil ich mich nie ändern werde....
Du wirst dich ändern. Denn das Leben selbst ist immer in Bewegung und die Bewegung ist Veränderung. Ich bin nun 30 Jahre alt und ich verändere mich immer noch und andere, die 50 oder älter sind verändern sich auch noch. Die Veränderung geht stetig voran. Du brauchst dir nur mal die Jahreszeiten ansehen: Die Natur verändert sich ständig, es gibt keinen Stillstand.

Manchesmal wünschen wir uns einen Stillstand, weil wir denken, dass er angenehmer ist als die Bewegung, doch trotzdem ist alles in Bewegung und verändert sich stätig.

Auch wenn du in Zukunft in Krisen wieder auf das Verhaltensmuster ES zurück greifen wirst, so wird es auch viele Momente in deinem Leben geben wo du dieses Muster vielleicht nicht anwenden willst.

Sieh mal mich an: Ich bin 30 (hab ich ja schon geschrieben) und im letzten Monat hab ich auch auf die Bulimie zurück gegriffen, doch weiß ich dass ich das nicht immer so will, da es mir dadurch noch schlechter geht als ohne ;)

lg
mart1
Ich will meine Krankheit kontroliern, damit es so wird, wie es früher war. Damit ich kann so essen wie früher und kein Angst haben, dass ich jetzt esse und gleich zu nehme und deswegen muss auf's Klo gehen. Ich will das nicht mehr, aber irgendwie schaffe ich es nicht. Ich habe irgendwie keine Kraft mehr dazu. Ich kann mich nicht zwingen um etwas zu machen, weil ich dann alles verschlimmer (wie z.B. essen und dann erbrechen). Die Zeit ist grad sehr schwer und ich muss sie irgendwie überstehen, aber für mich dauert das zu lange. Ich will das nicht. Es gibt noch ein Chanse und das wäre in eine Klinik zu gehen. Aber das tue ich NIE im Leben. Weil so wird noch schlimmer. Für mich und meine Eltern.
Natürlich wenn ich jetz tweiter nicht esse, dann lande ich wieder im Krankenhaus, dann werde ich dort mich zwingen zu essen und dann komme ich wieder raus, dann esse ich wieder nicht, dann lande ich wieder im Krankenhaus. Das wird so lange gehen, bis mein Körper nicht mehr mitmachen will und ich will so ein Leben nicht leben. Wie ich dich und andere angehört hab, dass ihr schon älter seit und trotzdem habt ihr eine ES. Aber ic hwill nicht mein ganzes Leben lang so leben. Ich muss es jetzt besiegen ,aber ich habe keinen Ausweg. Oder ich esse und erbreche, oder ich esse nichts. So kann man aber auch nicht weiter leben können.

#64
Hi Manya,
Das wird so lange gehen, bis mein Körper nicht mehr mitmachen will und ich will so ein Leben nicht leben. Wie ich dich und andere angehört hab, dass ihr schon älter seit und trotzdem habt ihr eine ES. Aber ic hwill nicht mein ganzes Leben lang so leben. Ich muss es jetzt besiegen
Das klingt wirklich positiv! Ich glaube du hast damit dir selbst soeben gezeigt, dass du mit der ES so nicht leben willst.

Und es gibt Auswege - vermerk dir einfach deinen Satz "Ich muss es jetzt besiegen" und halte daran fest, dann wirst du es auch schaffen!

Wieso wendest du dich nicht an eine Beratungsstelle - wer schreit denn gleich nach einer Klinik? Du kannst ja genauso zu einer Beratungsstelle gehen, dir dort eine Thera suchen, Ernährungsberatung machen, SH-Gruppe usw.

Dir noch Kraft schicken, damit auch du die Stärke besitzt gegen diese Krankheit zu gewinnen.

lg
mart1

#65
mart1 hat geschrieben:Hi Manya,
Das wird so lange gehen, bis mein Körper nicht mehr mitmachen will und ich will so ein Leben nicht leben. Wie ich dich und andere angehört hab, dass ihr schon älter seit und trotzdem habt ihr eine ES. Aber ic hwill nicht mein ganzes Leben lang so leben. Ich muss es jetzt besiegen
Das klingt wirklich positiv! Ich glaube du hast damit dir selbst soeben gezeigt, dass du mit der ES so nicht leben willst.

Und es gibt Auswege - vermerk dir einfach deinen Satz "Ich muss es jetzt besiegen" und halte daran fest, dann wirst du es auch schaffen!

Wieso wendest du dich nicht an eine Beratungsstelle - wer schreit denn gleich nach einer Klinik? Du kannst ja genauso zu einer Beratungsstelle gehen, dir dort eine Thera suchen, Ernährungsberatung machen, SH-Gruppe usw.

Dir noch Kraft schicken, damit auch du die Stärke besitzt gegen diese Krankheit zu gewinnen.

lg
mart1
Lieber mart1,
ich mache schon eine Thera und dort gefählt mir auch sehr. Wo ich dort zum ersten Mal war, hat es mich gleich gefahlen und ich musste sogar nicht auf Warteliste. Dort wird mir auch geholfen, aber ich glaube in der Gruppe Thera zu machen wird alles verschlimmern, weil dann sehe andere die auch "zu dünn" sind und dann will ich ebstimmt auch so sein usw. Mir wurde schon vorgeschlagen auch Thera in einer Gruppe zu machen, aber ich habe es abgesagt. Bei mir wurde auch in der Thera gesagt, dass wenn ich so weiter nichts esse, dann kann sie mit mir keine Thera machen, weil sonst unterstürzt sie mich in den Abgrund abzurutschen und nicht daraus zu kommen.
Aber ich kann nichts machen, wenn ich nichts essen will und nicht kann. Das ist bei mir so, aber ich kann auch nicht so weiter machen. Ich weiß nicht was ich machen soll.
Ich sage bzw. schreibe dir solche posetive Sachen, dass ic hdie ES nicht haben will usw. aber selber gehe ich immer tiefer und tiefer und irgendwan nwird wirklich zu spät. Mir wurde im Krankenhasu gesagt, dass es eine Klinik gibt, wo mir geholfen kann, aber sie liegt im Schwarz wald. Keiner wird mich besuchen kommen außer meine Eltern und ich werde nur Besuch am Wochenende bekommen und das wird mic hsehr zerstören. Bestimmt gibts hier in Stuttgart auch Kliniken, aber ich will einfach in keine gehen und das wars. Keiner kann mich zwingen und wenn jemand das tut, dann wird es dann SEHR bereuen. Meine Therapeutin hat sich mit meiner Hausärztin in Verbindung gesetzt und meine Hausärztin sagte, dass sie sich voll die Sorgen macht und sie würde mir helfen, aber wenn ic hdas selber wolle und bereit dafür wäre, jede Woche zu ihr zu kommen. Ja das will ich, aber meine Hausärztin hat mir mal erzählt, dass sie auch ein Mädchen hatte die ES hatte und dann hat sie ihr geholfen. Sie haben jede Woche ein Essensplan gemacht usw. Aber das will ich nicht, weil ich will nicht, dass mir vorgeschrieben wird, was ich essen muss und überhaupt...Und das ist mein Problem jetzt und wenn ich das meiner Ärztin sage, dann kommt es bestimmt zu einer Auseinandersetzung...Hmm...Grad kann ich nichts mehr machen und mein Körper macht schon langsam nicht mehr mit. Ich habe Magenschmerzen und mir ist immer schwindelig usw. Keine Ahnung, was weiter kommen wird.

VIELEN DANK, dass du mir helfen willst und für deine Unterstürzung. Mir hilft es sehr mit jemandem zu schreiben, der sich über mich interessiert und trotz meiner negativer Einstellung mit mir so zusagen kämpft. Danke schön!!! :)

#66
Liebe Manya,

ich weiß nicht, warum du hier noch schreibst. :( Du schlägst alle Hilfsangebote in deiner Umgebng in den Wind. Alles ist entweder nicht gut genug. Oder du kriegst keinen Besuch. (Ein paar Wochen keinen Besuch ist ja so viel schlimmer als ein Leben mit ES. Oder ein Tod an ES). Oder du willst es gar nicht probieren (wie Gruppentherapie). Also gibst der Sache nicht mal eine Chance.

Was erwartest du dann nochvon uns?? Es kann dich nämlich wirklich keiner zwingen. Glücklich jetzt?? Freust u dich, dass du eine Eltern und Freunde und Ärzte alle damit fertig machen kannst, weil sie alle zuschauen dürfen, wie du Selbstmord auf Raten begesht??

Oh, sie werden es seeehh bereuen. Der einzige, dessen Leben du wirklich ruinierst, bist du!!

lg

aire

#67
Liebe aire,

danke, dass du mir das sagst, aber ich weiß selber, dass ich mein Leben damit ruiniere.
Ich habe schon Gründe genannt, wieso ich die Sachen, die mir vorgeschlagen abgelenkt hab. Ich will nicht, dass es viel schlimmer wird. Ich kennen mich sehr gut und ich weiß, was schlecht für mich ist und was gut...
Ich will was machen, aber ich weiß nicht was!!!!

LG

#68
Hi Manya,

Es ist schon mal gut dass du in Thera bist. Du musst ja nicht unbedingt in eine Gruppenthera gehen, das ist etwas, was ich lange Zeit auch nicht machen hätte können, da meine Soziophobie einfach zu groß war.

Das deine Thera und deine Hausärztin auch so lieb sind und zusammen arbeiten ist auch nicht schlecht, insofern dich das auch nicht stört und dass dir deine Hausärtzin helfen will ist auch voll schön.

Ich war selbst regelmäßig unter ärztlicher Kontrolle (blutabnahmen usw) und notfalls habe ich zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel bzw. med. Hilfen bekommen (zB Magenmittel gegen Reflux).

Naja, ein Essensplan auf den Punkt gebracht würde mich auch stören, ich selbst war bei einer Ernährungsberaterin und die hat mir keinen strikten Plan gemacht, weil ich hätte mich sowieso dabei geweigert. Sie hat mir einfach nur gesagt wieviele Kohlenhydrate, Gemüse und fleisch pro Tag die mindestmenge ist, aber ohne genauen Rezepten (also nicht du musst jetzt zum Frühstück eine Marillenmarmeladesemmel, einen Apfel und einen Kirschtee essen, sondern zum Frühstück ißt du am besten eine Handflläche große Menge an Kohlenhydrate zB das ergibte eine Scheibe Brot und dazu eine geringe Menge an Brotaufstrich, was du dabei ißt soll etwas sein, woran du Spaß hast es zu essen).

Und ja du wirst dir deinen Körper so ruinieren und zwar schneller als dir lieb ist, aber ich sehe bei dir Kampfeswillen.

lg
mart1

#69
Lieber mart1,

du hast es richtig gesehen. Ich sehe und verstehe, dass ich mein Körper ruiniere und mir werde Hilfsangebote vorgeschlagen und ich verweigere die zu ausprobieren. Ja, das ist das. Ich habe sehr starke Kampfeswillen und ich will es schaffen, aber manchmal gebe ich einfach auf. Irgendwann ahbe ichdiese Gedanken im Kopf, dass ich für immer eine ES haben werde und es wird jetzt nichts bringen, wenn ich was mache, weil sowieso kommt das wieder. Ich habe noch diese Gesanken nicht akzeptieren, dass ich für meinen Alter und für meine Gräße wenig wiege und ich muss paar Kilos zunehmen. Ich kann das noch immer nicht warnehmen. Natürlich, wenn ich so weiter machen werde, dann muss ich noch mehr zunehmen, als jetzt, weil ich verliere jeden Tag Gewicht. Bald lande ich wieder im Krankenhaus, oder noch schlimmer in der Klinik. Ic hweiß wirklich nicht mehr weiter. Ich kämpfe mit mir selbst nicht. Ich lasse eifach das Essen so stehen und ich probiere nichts aus. Ich weiß, dass ich nachdem Essen immer erbrechen werde und deswegen esse ich nichts und ich habe diese panische Angst, dass ich zunehme, wenn ich esse. Ich habe nach dem Essen immer Magenschmerzen und mir gehts sehr schlecht. Ich will endlich normal leben und keine bescheurte Gedanken haben, dass ich zunehmen werde.
Es ist hier noch eine Sache. Ich habe ja so viel Abgenommen. Frühe habe ich immer Schokolade und alles mögliches gegessen. Natürlich habe ich immer draufgeachtet, dass ich keine Chips oder so ein Zeug esse, weil das Zeug sehr ungesund ist und man nimmt auch zu. Eigenlich könnte ich mir Chips erlauben ,weil ich Leistungssport machen, aber ich habe das immer gelassen. Wenn ich jetzt z.B. anfange normal zu essen (was nicht klappt), aber wenn jnach einer Zeit, dann nehme ich bestimmt zu und ich habe diese angst, dass jeder sage wird: " Guckt mal, sie hat voll zugenommen und jetzt ist voll fett geworden". Ich will nicht ,dass jeder zu mir kommen wird und das sagt. eigentlich wenn man nichts ißt usw. nimmt man später noch mehr zu, als eigentlich erwartet hat. Oder?
Ich will einfach normal essen. Wie frühe, dass ich so viel am Tag essen kann ,wie ich das möchte usw. Aber 1. Ich will nicht zunehmen - Was sein wird. 2. Ich will nicht, dass jeder zu mir kommt und fragt, ob ich zugenommen hab. 3. Ich will nicht megr Gewicht auf die bringen, als ich früher hatte.

LG

#70
Hi Manya,
. Ich weiß, dass ich nachdem Essen immer erbrechen werde und deswegen esse ich nichts und ich habe diese panische Angst, dass ich zunehme, wenn ich esse.
So gings mir bei meiner MS auch - ist ja auch nicht ohne Grund dass ich in der Zeit, als ich wieder von meinem UG zu NG kommen sollte langsam aber sicher in die Bulimie gerutscht bin.

Aber dann habe ich mehrere Sitzungen Ernährungsberatung gemacht und ich weiß nicht wieso aber bei ihr habe ich dann das Vertrauen in ausgewogene und gesunde Ernährung gewonnen.

Also kam es, dass ich mich an die Ernährungslehre hielt und ja, ich nahm zu aber interessanterweise nur bis zu meinem medizinischen Idealgewicht.

Dann plötzlich blieb ich bei diesem Gewicht - zumindest so lange ich mich an die Ernährungslehre hielt. Und du wirst es nicht glauben, aber bei dem medizinischem Idealgewicht sieht man schlank aus ;)
Ich habe sehr starke Kampfeswillen und ich will es schaffen, aber manchmal gebe ich einfach auf
Willst du raus oder nicht?

Das Gefühl des Aufgebens das manchesmal kommt ist meines Wissens ein Teil des Heilungsprozesses, aber du darfst eines nie vergessen:

"Ich habe sehr starken Kampfeswillen" --> pin dir doch einen Pinzettel überall in deinem Zimmer, dem Spiegel einfach überall mit diesem Spruch hin, damit du ihn immer vor Augen hast :)

lg
mart1

#71
Hallo mart1,

ich kenne mich sehr gut mit Ernärungslehre aus und manchmal vermute ich, ich kenne mich zu gut damit aus, dass ich diese Essstörung bekommen hab. Erst habe ich mich sehr darüber interessiert, wie man essen soll und was usw. Und ich konnte mir nie eine Essstörung vorstellen, also das selber zu haben. Ich habe in der Schule eine Referat darüber gehalten und wusset alles darüber. Und früher dachte ich: "Wie kann man so blöd sein und eine Essstörun zu bekommen?" Tja, so dumm bin ich jetzt auch. Ich will jetzt uns nicht als "dumme Menschen" bezeichnen. Also denkt bitte so nicht. Ich war bei einer Sozialarbeiterin, aber wegen was ganz anderem und sie sagte zu mir, dass jeder Mensch kann sowas bekommen und ich soll mich nicht als anders nehmen, nur weil ich die ES hab. Ich habe darüber nachgedacht, aber trotzdem fühle ich mich sehr ausgegrenzt von allen Menschen die normal essen. Wenn ich jemanden anschaue und gucke, dass der jenige übergewichtig ist, oder einfach ein bischen dicklig ist, dann habe ich Angst, dass wenn ich jetzt anfange normal zu essen, auch so werde. Ich habe Angst, dass ich zu viel essen werde und dann wieder einen Rückfall bekomme. Ich weiß, was man essen soll, damit man nicht zu nimmt usw. Aber manche Produkte erhalten z.B. sehr viele Kcal, ich spreche von Nüssen. Die mag ich sehr, aber wenn man die ißt, dann hat man sehr viel zu sich genommen. Ich habe diese Panik zu zunehmen. Ich will so bleiben, wie ich jetzt bin, oder sogar noch *kg abnehmen. Aber das darf ich nicht machen, weil ich meine Periode nicht mehr hab und das heißt, dass ich dieses Gewicht nicht haben darf. Ja klar, kann ich mehr mals am Tag essen, dann habe ich keine Hungersgefühle usw. Aber diese blöde Angst von zunehmen, kann ich nicht überwinden.
Ich war bei meiner Hausärztin und sie sagte zu mir, was ich essen soll und kann. Ich erzählte ihr, dass ich nichts essen will und nicht kann, weil ich keine Hungersgefühle hab und habe Angst von zunehmen. Sie sagte zu mir, was ich essen kann und davon werde ich nie zunehmen, vielleicht erst nach 4 Wochen.
Gestern hatte ich sehr gute Einstellung und wollte schon in paar Tagen anfangen zu essen, also probieren. Aber wo ich von der Schule nach Hause kam, sagte meine Mutter zu mir, ich soll essen gehen, halt nur probieren und da platzte alles. Ich hatte keine Lust mehr. Ich kann noch immer nicht verstehen, wieso meine Mutter sowas sagt. Ich habe ihr schon 100 mal erklärt, dass es alles verschlimmert usw. Aber trotzdem macht sie das. Besonders sie hat mich noch angeloge. Sie meinte, dass meine Therapeutin angerufen hat und meinte ich hätte kein Termin für die nächste Woche. Ich rief sie an und sie sagte, dass meine Mutter sie angerufen hat und fragte ob sie mit meinem Vater zu einem Termin kommen kann. Natürlich sagte sie mir dann, dass sie festgestellt hat, dass ich keinen anderen Termin hab. Aber wieso lügt meine Mutter???
Ich kann sie schon verstehen, dass sie sich Sorgen macht, aber sie konnte zu mir kommen und sagen, wie es ist. Ich verstehe meine Mutter einfach nicht.

Ich kann mich einfach mit dem Essen nicht zurecht kommen und ich glaube es wird wieder eine Weile dauern, bis ich wieder diese "posetive" Einstellung hab...

LG
Manya

Re: Schock: Blut gespuckt !!!!

#72
Hallo zusammen!

Bevor ihr lest möchte ich euch warnen - es wird nich grad appetitlich :?

Ich hab grad vorhin erbrochen ... Und aufeinmal ... kam da was sehr flüssiges dunkelbraunes...zunächst wars mit Galle gemischt u. eben total sauer... Doch dann kam nur noch dieses dunkelbraune Zeugs u. es schmeckte, so blöd es klingt wie Eisen ... :oops: :oops: War das Blut?? :?: Ich meine, ja es schmeckte irgendwie so, aber es war richtig dunkelbraun ...

Ich hatte früher mal bissl Blut mit gespuckt, aber das war richtig hell rot eben - ganz typisch wie Blut halt ... wahrsch. durch nen Kratzer im Rachenraum oder so... aber das heute konnte ich gar nicht zuordnen :oops:

Ich weiß nur, dass ich keine Schokolade oder dergleichen gegessen habe was deser Farbe irgendwie gerecht werden könnte ... von dem starken eisenartigen Geschmack gar net zu reden



Und, mir brennt jetz noch der ganze Brustraum ... also bis rauf in den Hals - das hatte ich auch noch nie ... :?

Bin grad sehr durch'n Wind ... hab total Angst ... Ich weiß, ich bin ja selbst schuld .. :cry:
Zuletzt geändert von **Kimberly** am Mo Feb 16, 2009 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
I'll be you, let's trade shoes, just to see what it'd be like to

Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes

Eminem

Re: Schock: Blut gespuckt !!!!

#74
kimberly, damit ist nicht zu spassen - geh zum arzt!! jetzt noch - kurz den hausarzt anrufen, irgendeinen der abenddienste hat, was weiss ich...
o Blut erbrechen
Blut hell: Verletzung/Verätzung der Speiseröhre und/oder im Rachenraum
Blut dunkel: Organdurchbrüche, Magengeschwüre, etc. (dringend Arzt aufsuchen -> kann tödliche Folgen haben!!!
~~~yesterday's burden will be tomorrow's gleam of hope~~~