#17
von Dreamdancer
Ich habe da meist mehr Kontakt zu meiner Familie, kann einfach Zeit mit ihnen verbringen, ohne großartige Leistungen zu bringen, darf schwach sein, ohne mich als faules Arschloch zu fühlen. Ich kann ein bisschen weniger essen, ohne dass dann so ein Stimmengewirr in meinem Kopf laut wird, ich muss mehr essen, sonst ist das Hungern und essgestört, was kann ich noch essen, ohne dass es in einem FA endet, nein, ich weiß einfach, ich esse ein paar gesunde Sachen, die mir gut tun, und muss nicht mehr reinzwängen, und habe bei Kranksein automatisch weniger Hunger.
Ich darf schlafen, wenn ich müde bin. Ich bin dann immer so richtig ausgeschlafen und erholt.
Ich fühle mich behüteter, ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie und alle sind so lieb und für mich da, und ich bin überwacht und muss keine heimlichen Fressereien starten.
Und irgendwie auch, wenn ich körperlich krank bin, dann leide ich ja schon, dann muss ich mir ja nicht selber noch mehr Leiden machen. Wenn es mir einfach nur gut geht, dann komme ich damit nicht klar, irgendwie helfe ich dann immer nach, dass es mir doch irgendwie mies geht, und wenn ich dann schon körperlich krank bin, dann geht es mir ja schon mies, dann muss ich nicht mehr nachhelfen, und darüber bin ich irgendwie glücklich.
Der Wind umspielt die Nacht, formt sich leis´zur Melodie
von weit ist er gekommen, aus dem Land der Poesie
Und ich höre schon wie das Leben aus der Ferne nach mir ruft
doch in mir ist nur dieses Schweigen, das die Qual in der Seele sucht.
(Mantus)