Re: Einseitige "Hamsterbacke" + Gewichtszunahme

#16
Liebe Dawn,

ich fürchte, da verwechselst du mich mit jemand anderem aus dem Forum... ich habe es leider nie geschafft, wirklich kotzfrei zu werden. Während meiner Beziehung war die Zahl der FAs wohl begrenzt, aber nicht weg und ich habe jede Mahlzeit (ohne Ausnahme :( ) erbrochen. Während einer ambulanten Therapie, die ich vor Jahren gemacht habe, hatte ich manchmal einen ganzen Tag kotzfrei verbracht, aber das war schon megahart...

Ich fürchte, es ist wirklich zu einer Gewohnheit geworden und ich kotze sowohl wenn es mir gut geht, als auch wenn es mir schlecht geht. Da besteht bei mir kein Unterschied :? Ich stecke leider so tief in dem Sumpf, dass ich nur versuche, die Zahl der FAs möglichst gering zu halten. Mehr ist mir zumindest zurzeit absolut nicht möglich, da mir das schon extremst schwer fällt! Mittlerweile habe ich tatsächlich den Glauben daran verloren, diese Krankheit jemals wieder loszuwerden. Bin dabei, mich mit ihr zu arrangieren und als Teil von mir anzunehmen. Ich weiß das klingt fürchterlich, aber ich bin es leid, permanent gegen Windmühlen anzukämpfen, jedes Mal zu verlieren und mich danach schrecklich zu fühlen. Wenn ich alles akzeptiere, geht es mir viel besser damit... ist nun mal so...

Busserl M
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

Re: Einseitige "Hamsterbacke" + Gewichtszunahme

#17
Hallo Miezekatze,
wie wäre es denn mit einer stat. Therapie?
Ich bin seit 15 Jahren betroffen,schaffe ganz selten mal einen Tag kotzfrei.
Den ganzen Tag Fa´s!
Mein ganzes Gesicht ist in letzter Zeit total aufgedunsen,echt scheiße,von den anderen Folgen,gar nicht zu sprechen.
Ich geh auch bald stationär,meine letzte Lösung um da raus zu kommen.
LG :)
TSCHAKKA!!!
Ich bin gut so wie bin!

Re: Einseitige "Hamsterbacke" + Gewichtszunahme

#18
Hallo MAUSbär!

Danke für deinen gut gemeinten Ratschlag, aber eine stationäre Therapie geht für mich leider gar nicht! Erstens müsste ich dann sämtlichen Freunden und meiner Familie die Wahrheit beichten (bin ganz alleine mit meiner Wahrheit und habe NOCH NIEMALS jemandem davon erzählt - könnte das auch nicht, ich denke ich bin zu stolz dafür...) und zweitens kann ich mir das auch nicht leisten. Ich bin selbstständig und ein derart langer Ausfall wäre für mich definitiv nicht leistbar. Ich wäre danach obdachlos und meine Klienten wären weg... Geht also wirklich gar nicht. Ich habe leider auch keine Eltern mehr, die mir da finanziell unter die Arme greifen könnten - ist also wirklich chancenlos...

Aber in letzter Zeit gelingt es mir wirklich gut, die Zahl der FAs zu reduzieren. Bin zumindest diesbezüglich stolz auf mich. Ich muss nun mal mit dieser Krankheit leben, nur eben limitiert. Solange ich das schaffe, passt es für mich einigermaßen...

Lg M
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!