@mathilda:
Naja, ständige starke Kopfschmerzen sind für mich nicht wirklich ein gesunder und guter Weg.
Ok, vielleicht sehe ich das ein bisschen subjektiv, aber ich habe nicht vor, jetzt zwei Jahre mit hämmerndem Kopf herumzulaufen, bis mein Körper sich wieder eingekriegt hat.
Da muss es doch auch noch eine andere Lösung geben.
@hirngespinst:
so viel Zucker war es ja gar nicht (wenn ich hauptsächlich Süßigkeiten esse, kann ich es nicht drinbehalten, es muss wenigstens ansatzweise gut für meinen Körper sein, wenn ich nicht kotze), also eigentlich hauptsächlich gesunde Sachen (Kartoffeln und Gemüse, aber eben deutlich zuviel) mit etwas Schokolade dabei. Also ich weiß nicht, ob das für Kopfschmerzen reichen konnte.
Ok, ich könnte es natürlich auf den Tag davor schieben, da habe ich mich überfressen mit Eiweißpulver, und ich glaube, das in übergroßen Mengen ist eh schwer verdaulich, und außerdem sind da Süßstoffe drin, bei denen ich schon einmal beobachtet habe, dass ich die nicht vertrage. Also gute Idee, ich werde wieder alles weglassen, was irgendsoeinen künstlichen Scheiß drinhat, vor allem Süßstoffe halte ich sowieso für das Schlimmste, was man seinem Körper antun kann.
Ich hungere ja eigentlich nur aus Vernunftsgründen nicht ständig, und weil ich dann immer das Gefühl habe, psychisch den Halt zu verlieren. Sprich, irgendwann greife ich dann doch wieder zum Essen, weil ich sonst das Gefühl habe, völlig durchzudrehen und mich gleichzeitig irgendwie aufzulösen.
Körperlich finde ich es viel einfacher zu ertragen als zu viel zu essen, weil ich Schwäche und Magenschmerzen angenehmer finde als Kopfschmerzen und Unbeweglichkeit.
Und Kopfschmerzen kriege ich auch, wenn ich ganz normal esse und es nicht zuviel war. Und dazu wechseln sich unendliche Müdigkeit, weil das Verdauen so anstrengend ist, und extreme Hibbeligkeit, weil ich doch so einiges an Energie habe, ab. Und das war die letzten paar Male, wenn ich mehrere Tage vernünftig gegessen habe, immer so, und ich halte das einfach nicht länger als eine halbe Woche aus, dann rutsche ich wieder in irgendwelche Rückfälle, weil ich mich so unwohl fühle.
Und außerdem braucht das so viel Kraft, mich ständig zum normalen Essen zu zwingen, ich finde das viel viel anstrengender als manchmal zu viel und manchmal zu wenig.
Ok, kommen natürlich auch noch ganz viele andere Gründe zusammen, warum ich es nicht länger aushalte.
Naja, meine Theorie ist ja, dass das schon alles irgendwie psychosomatisch ist und ich Kopfschmerzen und Übelkeit oder was auch immer vom Essen bekomme, weil ich noch nicht damit klar komme, normal und gesund zu leben, irgendetwas blockiert mich da innerlich immer noch, geht vermutlich in die depressive Richtung, man hört ja oft von Leuten mit Depressionen, dass die auch nicht mehr normal essen können.
Und ja, für meine ES ist das natürlich gefundenes Fressen, die frohlockt dann und sagt, siehste, du kannst eh nicht essen, für dich ist das nicht gut, also hör auf, das ständig zu probieren, dann kriegst du nur Schmerzen, also mach brav weiter und geh jeden Tag kotzen, guck mal, das ist doch toll für deinen Körper, wenn der ein reichhaltiges Angebot bekommt und sich dann selber aussuchen kann, was davon er drinbehält und was er wieder ausspuckt. (Ich hoffe, diese kranken Gedanken triggern jetzt keinen.)
Aber wo ist denn dann der Ausweg, wie mach ich Körper und Psyche klar, dass Normalessen durchaus auch ein akzeptabler Weg ist?