Ich hatte erst vor kurzem eine Untersuchung bei dem neuen Hausarzt, da habe ich einen Schein bekommen für die Krankenkasse zur Ernährungsberatung. Aber das muß noch alles durchgearbeitet werden und die Kosten genehmigt werden.
Meine Psychiaterin meint allerdings das eine Ernährungsberatung nicht viel hilft und sie hatte Tagesklinik vorgeschlagen.
Hatte mich da auch angemeldet, aber wieder abgesagt. (bin da ehrlich).
Dann habe ich mir ernsthaft eine Psychotherapeutin gesucht, mit der bin ich am Anfang.Die macht mir aber schon jetzt nicht viel Hoffnung und meint das sie mir nur hilft über die Eßstörung hinwegzukommen, macht mir aber nur den Vorschlag die Waage wegzuschmeißen.
Ich bin noch nicht lange bei ihr, der Antrag wird gerade erst genehmig.
Dann habe ich jetzt eine Beratungsstelle angerufen und die haben mit mir einen Termin gemacht.
aber ehrlich,ich kann über Liebesdingen nicht mit einem Psychologen reden. Das ist eigentlich kindisch. Ich war froh, das ich demjenigen meine Gefühle gestanden habe (was wahrscheinlich dazu führte das er mich lächerlich findet).
Er hat mir eine absage gegeben, eine sehr liebe um ehrlich zu sein, aber das schmerzt noch mehr, als hätte er: laß mich in Ruhe gesagt.
Du kennst das Gefühl nicht sich der Bulimie hinzugeben? Das ist genauso, als wenn du sagen würdest: nun gut ist drastisch, du willst nicht mehr.
Da ich im Grunde weiß, das ich da eh nicht mehr rauskomme. alleine habe ich versucht dagegen anzukämpfen, immer wieder. Ich habe angefangen mit dem zählen, mit dem abwiegen, ich kriege das nicht mal mehr aus meinem Kopf. Ich kann nichts mehr richtig essen ohne mir vorher großartig Gedanken zu machen.
Das ist das Schlimme. Ich hätte nie gedacht, das es soweit kommen würde.
Ich dachte nach drei wochen Bulimie wäre das vorbei...aber nein, es fing dann erst richtig an.