#16
Hm... bei mir ist das ganz anders.

Immer wenn ich zum Arzt gehe, habe ich das Gefühl, dass mir kein Arzt glaubt. Und dass es bei mir ja gar nicht so schlimm ist.

War vor ein paar Tagen beim Arzt, ahbe mir zu Hause ne Liste mit meinen Beschwerden wie Haarausfall, Verdauungsprobleme usw.. gemacht. Als ich dann tatsächlich beim Arzt saß, dachte ich mir auf einmmal, dass ich eigentlih gar keine Bscwehrden habe, dass dass ein bisschen Haarausfall ja normal ist (habe ja immerhin noch ein paar Haare) und Verdauung kann man ja mit Pflaumen in den Griff bekommen und so war das bei jeder Becshwerde so.. Dann habe ich das beim Arzt gar nicht angesprochen oder so zwischendurch gesagt und anschließend habe ich das alles verharmlost. :shock:

Wenn ich beim Arzt bin, dann denke ich dass ich ja gar keine Thera brauche und dass ich eigentlich doch nicht dünn bin (denn er hat ja wegen meinen Gewicht nichts gesagt)..
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

#17
@ camuflage

jetzt lies dir bitte deinen letzten Beitrag noch einmal durch, schön langsam - und dann liest du deine eigene Signatur!

Noch Fragen?

Lg Peter
Auch mit in den Weg gelegten Steinen kann man ein gutes Bauwerk errichten

#18
Lieber Peter, du hast so was von Recht!

Mir fällt bloss dass immer so schwer.. Ich habe immer früher die Schuld den Ärzten gegeben. Aber so langsam verstehe ich dass es an mir liegt. Ich glaube mir selber nicht.. und kann das auch dann nicht glaubwürdig rüberbringen..
Ich habe das gefühl jemand flüstert mir ins Ohr und sagt die ganze Zeit:"Lügnerin!"


Ich habe mich ja schon für ne Klinik entschieden und will da gerne hin. Doch meine Krankenkasse sagt ich soll einen ärztlichen Brief mitbringen, vielleicht würde ja eine ambulante Thera mir genügen.
Dann war ich beim Arzt, er meinte er ist kein Psychologe und ich solle bitte einen Psychologen aufsuchen, der mir dann sagt ob eine Klinik in Betracht kommen wird.
Nach solchen Aussagen zweifle ich an mir und rede mir ein, dass sie alle Recht haben, dass ich vielleicht wirklich keine Klinik brauche.. :?

Ich meine mir gehts ja wirklich schon viel besser als früher, weil ich clean bin. Aber das Problem ist, ich fühle mich immer noch krank und schwach. Habe soziale Ängste, mein Gewicht bleibt stabil.. habe aber laut BMI noch leichten UG..

Und noch was zu den Ärzten... ein Arzt sagte mir, nachdem ich mich getraut habe zusagen, dass ich schon 11 J. unter B** leide, dass es ja mit dem Alter von alleine weggeht. Nach diesem Satz habe ich mein Vertrauen an die Ärzte verloren...

Liebe Grüße
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

#20
Es wäre ja überhaupt nicht schlimm. Aber... ich habe schon vor 5 J. eine gemacht, die hat mir leider überhaupt nichts gebracht. Ich wollte schon früher in eine Klinik aber es gab nie den richtigen zeitpunkt.. gibt es bis heute auch nicht.. aber da ich bald mein Abschluss mache, dachte ich es wäre sinnvoll das jetzt zu machen. Und in einer Klinik ist das alles intensiver denke ich. Ich weiss z.B. nicht was heisst eine normale Mahlzet (von der Mengen her). Und meine soz. Phobie könnte ich dann auch da gleichzeitig in Angriff nehmen.

Ambulante Thera werde ich so oder so machen. Da ich aber immer umziehe, werde bald auch wieder umziehen in eine andere Stadt, ist nicht möglich eine ambulante Thera zu bekommen.

Aber wenn das mit der Klinik jetzt nicht klappt, werde ich dann wohl nie in ne Klinik gehen. Aber ambulante Thera wie gesagt werde ich so oder so machen.

Liebe Grüße
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

hi

#21
Hi Camauflage

Ich kann dich da gut verstehen das du da keine Draht zu Ärzten hast nach solchen Aussagen.
Aber wie gesagt ich habe mich informiert nach einem guten Arzt (sehr gut) sogar die Ärztin bei der ich bin ist auf dieses Thema eingegangen hat mit mir darüber gesprochen mir Therapeuten genannt und Termine gemacht.

Jetzt bin ich bei einer Therapeutin (Bzw. Oberärztin) die meine Hausärztin kennt
meine Hausärztin hat sich bei ihr Informiert und von mir erzählt die Therapeutin sagte direkt das ich mich bei ihr vorstellen könnte und das habe ich auch getan

Ich bin jetzt echt froh das ich es getan habe und auch einen guten Arzt gefunden habe
und das wünsche ich dir auch Camauflage so schnell wie möglich denn jeder hat das recht auf eine Stationaire Therapie um sich helfen zu lassen

Lieben Gruß Engel

#22
loxonema hat geschrieben: Frag doch mal deine Mutter ob sie nicht im Wartezimmer warten kann. Da fällt mir ein, vielleicht ist der Arzt "verwirrt", weil du noch mit Mutter kommst.
:D sry aber der is gut :D Ich glaube Ärzte sind grundsätzlich verwirrt...
Mh bei mir steht bald ein Bluttest ein. Meine Mum weiß es ja nun (längere Geschichte) und ich musste einmal (weitere sitzungen hab ich abgelehnt) zur Therapeutin und sie meint eich sollte mal nen Bluttest machen. Hatte ich ja eh vor. Mh :? der steht jedenfalls bald an. Irgendwann. Ich glaub ich werd da nicht wirklich große mängel haben aber mh...
Blut ist ja nicht so offensichtlich selbs zu erkennen wie die Zähne (verdammt, hab ich ein Glück...)

Übrigens kommt meine Mutter GRUNDSÄTZLICH MIT! - Und dann, wenn es mir doch mal egal ist meint SIE das ICH IHR Felsenfest versichert habe das ich das alleine will.
Eltern sind Seltsam :? - ah ich reg mich nur auf.
Naja jedenfalls hat sie wieder mal die kontrolle. :x Kann quasi nichts gegen tun. Wenn ich doch alleine reingehen würde, würde sie mich ausfragen und IRGENDETWAS hätte ich dann eh falsch gemacht. Sei es eine Frage vergessen zu haben oder grundsätzlich was falsch gesagt zu haben. Is hoffnungslos, sie findet immer etwas.

Dennoch stimm ich dir zu das ich mir vielleicht auch vieles einbilde.
Ich fänds nur seltsam wenn mich mein Arzt ankotzt, da ich vorher nicht bemerkt habe das sein blick sagen sollte "mir gehts nich gut"
:D Ich sollte das vielleicht ernst nehmen aber einzelne Aspekte deiner beispiele für den Ausdruck im Gesicht von meinem Arzt find ich amüsant

@camuflage (keine ahnung wie ich deinen namen mit einfüge im quote.
irgendwo nen = aber mh)
Immer wenn ich zum Arzt gehe, habe ich das Gefühl, dass mir kein Arzt glaubt. Und dass es bei mir ja gar nicht so schlimm ist.
DAS hab ich nochz zusätzlich. Wenn ich quasi mal gezwungen werde ein thema in der Art anzusprechen (muss sich ja nicht nur auf die ES beziehen) dann denk ich endweder ICH lüge die Ärzte an...oder denke, das die Ärzte denken ich würde sie anlügen/bzw alles schlimmer sehe als es eigentlich der fall ist.
Kanns drehen wie ich will. Mein "ich" und mein umfeld seh ich so skeptisch an das ich all dem ja nicht glauben schenken kann.
Als ich dann tatsächlich beim Arzt saß, dachte ich mir auf einmmal, dass ich eigentlih gar keine Bscwehrden habe, dass dass ein bisschen Haarausfall ja normal ist (habe ja immerhin noch ein paar Haare) und Verdauung kann man ja mit Pflaumen in den Griff bekommen und so war das bei jeder Becshwerde so..
mh siehste, da verharmlost du schon wieder alles...
aber das ist ja SO typisch... bei so vielen.
Eigentherapie. :? - Ich bevorzuge sie übrigens auch :oops: und gehe ihr nach :wink: :oops:
Ich habe das gefühl jemand flüstert mir ins Ohr und sagt die ganze Zeit:"Lügnerin!"
:!:
dass ich schon 11 J. unter B** leide, dass es ja mit dem Alter von alleine weggeht. Nach diesem Satz habe ich mein Vertrauen an die Ärzte verloren...
AH! wenn man sowas hört/bzw liest ist es kein wunder...
wie soll man denn bitte bei solchen kommentaren NICHT den boden unter den Füßen verlieren. Vorallem wenn man sowas von "fachleuten" hört. :?

Und ich füg nochmal hinzu das ja nie der richtige Zeitpunkt für ne thera ist...

wers alles gelesen hat ist selbs schuld :)

lg
Und mit jedem neuen Tag frisst uns der Alltag auf.

ich ziehe mich vorerst zurück.

#23
jaja, diese und ähnliche situationen kenn ich zur genüge, und sie haben mein bild der selbsternannten götter in weiss unwiderruflich zerüttet.

als ich mich damals mit 17 mal dazu durchgerungen hatte, eine therapie in anspruch zu nehmen (wobei war eher überredet denn selbst dazu bereit zu dieser zeit), musste ich zum hausarzt und mir die überweisung für die krankenkasse holen. auf seine frage weswegen denn, nahm ich allen mut zusammen, und sagte "bulimische anorexie" (war da grad ganz gut dabei mein körpergewicht in wenigen wochen um 15% zu reduzieren). woraufhin der nur meinte: "ach? mmh, so verhungert schauns aber eh net aus...."


:twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:

edit: noch ne weile drüber nachgedacht...
ich denke wir dürfen uns davon nicht so sehr beeindrucken lassen. ist natürlich leicht so dahergesagt, denn bei mir ist damals auch ein mühevoll gesammelter berg mut und kampfgeist gleich wieder eingestampft worden.
was man aber tun kann ist aufklärungsarbeit (halt erst ab einem gewissem stadium möglich) zumindest fühl ich mich besser, wenn ich zb jene meiner freunde, die in die medizinische richtung gehen, immer wieder dahingehend sensibilisiere bzw. mich anbiete ihnen frage u. antwort zu stehen.
~~~yesterday's burden will be tomorrow's gleam of hope~~~