#46
liebe florina,

nicht zuletzt durch diesen thread haben wir, sprich ich und meine familie, aber hauptsächlich meine mutter und ich *g*, beschlossen auch wieder vermehrt danach zu kochen.
ne zeitlang haben wir ein warmes frühstück ausprobiert, da konnten wir uns davon überzeugen wie gut sowas tut.
heute war einkauf angesagt, ich möchte mir morgen gleich mal was nach den fünf elementen kochen.

eine frage hätt ich noch - hast du ne ahnung wo man ganzen ingwer herbekommt?? nicht das pulver??
und was würdest du als "standard" empfehlen, an gewürzen etc.??

glg,
chili

#47
Liebe Florina,
gar kein Problem...:)
Ja ich werde mal schauen wenn ich mein nächsten Lohn auf dem Konto habe, was sich einrichten lässt!
Darf ich dich mal was fragen?Wie lange leidest du schon an Bulimie und hat es sich schon gebessert?
lg honey

#48
Liebe Chili,

also Ingwer bekommt man hier überall im Supermarkt. Als ganzes Stück. Dort wo es Obst und Gemüse gibt.

Ich wollte nochmal loswerden, dass das Kochen nach den fünf Elementen sicher sehr sehr wohltuend und wohlschmeckend ist, aber das generell alles selbstgekochte (natürlich ohne Fertiggerichte) supergut ist!
Nach den fünf Elementen zu kochen wäre sozusagen die Krönung des Ganzen. Wobei das wirklich reine Gewohnheit ist - wenn man es nicht anders kennen würde, würde man vielleicht nie auf die Idee kommen, es sei besonders Aufwendig, oder etwas Besonderes :-)

Also 'Standartgewürze' sind bei mir:

Zimt, Nelken, Kardamom (Nelke und Kardamom streue ich immer ein bischen in meinen Morgenkaffe), Korinander, Ingwer (frisch), frische Petersilie, Pfeffer, Rosenpaprika, Sojasauce statt Salz, Kreuzkümmel (lecker!!!! Zu Linsen oder so), Anis, Kümmel (manchmal mit auf's Brot), Fenchelsamen (super bei Blähungen, da kaue ich dann ein wenig drauf rum und es wird besser. Außerdem sehr sehr angenehm für einen guten Atem!)..
Kräuter zum Kochen: Thymian brauche ich ab und zu, Kräuter der Provonce, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren (für die Rinderbrühe), Rosmarin, Oregano (falls ich mal Pizza selber mache - aber selten...macht so viel Arbeit!), Salbeiblätte haber ich immer da - wenn ich morgens mal sehr schlimmes Halsweh habe, brühe ich mir eine Tasse damit auf und gurgel damit, hilft sofort!, ...
Mehr fällt mir gerade so im Kopf nicht dazu ein :-)

Liebe Grüße
Florina
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#49
Honey89 hat geschrieben:Darf ich dich mal was fragen?Wie lange leidest du schon an Bulimie und hat es sich schon gebessert?
lg honey
Klar darfst du das!

Also ich habe mittlerweile Bulimie seit etwa fünf Jahren. Als ich 18 war gab es schon mal eine Phase, aber so richtig schlimm ist es mit 31 geworden. *Seufz.

Ich habe schon soooooo viel probiert, wie ich zumindest im 'Aussen' etwas finde, um besser mit dem Essen zurecht zu kommen - was ich in der fünf Elemente Ernährung gefunden habe!
Allerdings ist das ja leider keine Ursachenbekämpfung.

Ich mache noch sehr sehr viel andere Dinge (zwei Jahre Thera habe ich auch schon gemacht, allerdings finde ich den Erfolg daraus sehr mager...)

Aber es scheint so ganz langsam (wirklich leider nur sehr langsam) eine Veränderung zu geben!
Immer öfter kommen diese Momente, in denen ich diese FA's einfach im wahrsten Sinne des Wortes Satt habe.
Resultierend aus der Veränderung in meinem 'gesamten' Leben.
Es passieren sehr viel Dinge, es wandelt sich viel gerade und damit kommt auch endlich Bewegung in mein Gesamtsystem. Sprich: Auch ein Schritt in Richtung Gesundheit.

Ich habe angefangen mich von Altem zu lösen (mein Betrieb/ Beruf, der emotionalen Bindung an die Eltern, raus aus der Pflicht der Eltern gegenüber, bin auf dem Weg auch innerhalb meiner Beziehung besser für mich zu sorgen) und Neuem entgegenzutreten!
Und - ich kann es jedem nur empfehlen:

ES FÜHLT SICH VERDAMMT GEIL AN!!!!!

Endlich Veränderung, endlich Bewegung, endlich ein großer Schritt nach vorn!


Frag mich gern, was du magst! Es tut immer gut, darüber zu sprechen (schreiben).

Liebe Grüße
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#50
Liebe Forina,
es freut mich sehr wenn du darüber schreiben magst, denn es ist immer positiv sich mit anderen menschen über ein solches Problem auszutauschen, die Erfahrung habe ich zumindest gemacht, auch in meiner Therapie tut es mir MITLERWEILE gut, anfangs habe ich es gehasst, weil meine Eltern eben ein großes Problem sind aber ich nie darüber sprechen wollte.

Hmm, also ich dachte auch anfangs dass meine Therapie nicht hilft aber mitlerweile kotze ich kaum noch,also denke ich hat sie mir geholfen.Aber auch meien Tante hat mir sehr geholfen, indem sie mit mir geredet hat und so, das war wirklich wichtig für mich.
Du hast einen Freund/Mann?Sei stolz auf dich, ich kann gar niemanden an mich ran lassen, weil ich mich selber zu sehr dafür hasse als das ich anderen das antun könnte,verstehst du?
lg honey

#51
Liebe Honey,
ich habe unheimlich viel Austausch über die Bulimie.
Mittlerweile wissen sehr viele aus meinem Freundeskreis von mir davon. Ich kann ganz gut beurteilen und abschätzen, wer damit umgehen kann und wer nicht. NIEMAND hat bisher gesagt, 'waaaaas? sowas machst du???' Sondern ganz viele haben gesagt, dass sie mich gut verstehen können, viele kennen das Problem mit Essstörungen auch gut (ich habe wirklich gestaunt!!) und ist sehr hilfreich darüber zu sprechen.
Allerdings glaube ich, dass das Verständnis vielleicht auch was mit dem Alter zu tun hat. Wenn ich zurückdenke... als ich noch jünger war (und auch meine Freunde), war einfach noch ein ganz anderes Verständnis für die Dinge da. Klingt vielleicht bescheuert... ist aber irgendwie komischerweise so.

Ja, ich habe einen Freund. Ich war (leider??) noch nie ohne eine Beziehung, seit ich irgendwie 16 bin, oder so. Weiß auch nicht warum.

Zu deiner Aussage, dass du niemanden an dich ran lassen kannst... Ich glaube, dass kann man auch nur dann wirklich (und damit meine ich wirklich sich ganz und gar einlassen können, was auch ich nicht immer kann - wenn ich es überhaupt kann) ausgeglichen in einer Beziehung leben kann, wenn man eine Art innere Stärke hat.
Also wenn man die Fähigkeit besitzt, sich selbst zu 'lieben'.
Ich verstehe glaube ich, was du meinst, wenn du sagst, du hasst dich zuviel dafür, dass du das anderen antust.

Vielleicht meinst du es eher so, dass du traurig darüber bist, dass du DIR das antust? Denn objektiv betrachtet leiden die anderen ja eher unter deinem Leid, oder?
Ich finde immer - egal was man tut oder wie man denkt: Wichtig ist es, das möglichst nicht zu werten. Sondern versuchen anzunehmen was ist und wie man ist.
Erst dann könnte Wachstum möglich werden.

...hoffentlich schwafel ich nicht zuviel....

Liebe Grüße
Florina
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#52
Hallo du,
ich finde überhaupt nicht, dass du schwafelst...ich bin eben ein komischer Mensch aber ich versuche wirklich mich so akzeptieren wie ich bin und mich selber so anzunehmen naber das ist eben manchmal schwer...trotzdem versuche ich es und ich versuche auch den anderen Menschen in irgendeiner Weise eine Stütze sein zu können, denn viele sind innerlich womöglich selber sehr sehr schwach aber zeigen es nicht wie ich ja auch....jetzt schwafele ich!

Naja...Austausch ist immer gut, da hast du Recht, das mit dem sich selber lieben müssen, ja dass muss ich noch lernen aber du kannst stolz auf dich sein, dass du diese innere Stärke hast!

Wie haben deine Eltern darauf reagiert?Also auf die Bulimie?
Ich finde es sehr interessant mit dir zu schreiben.
lg honey

#53
Meine Eltern wissen davon nicht.
Nicht, weil ich mich nicht traue, es ihnen zu sagen, sondern weil ich weiß, dass sie mich nicht stützen werden können.
Sie sind nun beide über 70 und haben mit sich selbst genug zu tun. Und es gibt genug Nebenschauplätze, die ja auch unter anderem zu meiner Bulimie geführt haben, an denen ich mit meinen Eltern 'arbeite'.
Ich halte es einfach nicht für sinnvoll mit ihnen darüber zu sprechen.
Meine Schwester weiß es und mir ihr kann ich darüber auch sachlich und emotional sprechen.
Ich möchte meine Eltern einfach nicht damit auch noch belasten - zumal das wirklich auch für niemanden hilfreich wäre.

Aber das hat auch wirklich nur damit zu tun, dass ich lernen will (und zum Teil auch endlich mal gelernt habe), Verantwortung für mich selbst zu übernehmen und nicht an andere abzugeben. Vielleicht hat es auch mit meinem Alter zu tun? Ich weiß es nicht.
Aber ich glaube, mit 17 würde ich vielleicht mit ihnen darüber sprechen (je nachdem, wie stabil deine Eltern auch so sind).
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#54
Meine Eltern sind nicht sehr stabil,
aber sie mussten es wegen der Therapie erfahren.Ich habe es ihnen nicht persönlich gesagt und ich habe auch keinen guten Draht zu ihnen.
Naja...mein Problem ist im Moment, entweder ich finde eine neue Mitbewohnerin oder ich werde wieder zu meinen Eltern müssen, da ihre Mutter die Miete nciht merh bezahlen kann.
lg honey