HI
Ist ein Wortspiel zwischen Druck machen und Kampf. Findest du nicht?
Kampf ist meiner Meinung auch das was du machst. Sich nicht ergeben.
Deine eigenen Worte.
Zitat:
Es geht also nicht darum, dass ich propagiere, die ES als gegeben hinzunehmen und mich ihr kampflos zu übergeben. Nein
Du hast Recht, gegen die Krankheit so vorzugehen, wie es dir Hilft. Natürlich. Was soll denn daran schlecht sein.
Es ist zwar so das mit Kampf und Druck das selbe gemeint, jedoch ist es leider kein simples Wortspiel!
Es steckt sehr viel mehr dahinter. Ich versuchs mal in Worte zu fassen.
Es ist sehr wichtig diesen Kampf aufzugeben, den solange ich kämpfe oder mir Druck mache etwas zu verändern, habe ich keine Möglichkeit im Augenblick zu leben. Ich bin mir meiner Selbst nicht bewust, sondern versuch ein gedankliches Bild von mir selbst vor diversen Angriffen zu beschützen. Das Problem daran ist das man den Kampf gegen einen Teil von sich selbst führt, und ich bin ohne diesen Teil nicht ich. Was aber nicht bedeutet das ich diesen Teil nicht verändern kann. Jedoch nicht mit Kämpfen, den daraus zieht dieser Teil seine Kraft! Um so mehr Kampf um so mehr Angriffe und Verletzungen entstehn.
Im Kampf nimmt man die Abwehrposition ein oder man geht auf Angriff, und wenn die Kräfte des Kämpfers am Ende sind gibt er auf und zieht sich zurück an einen Sicheren Ort.
Solange bis man wieder zu Kräften gekommen ist und man die motivation findet wieder in den Kampf zu ziehen. Und damit beginnt das Spiel-Kampf von neuem.
Im Krieg oder im Kampf gibt es keine Gewinner niemals, man kann nur verlieren!!!
Ist wie bei einem Realen Kampf wie im Irak, wo Verletzungen eben mit anderen Waffen zugeführt werden, so sind die Waffen im Kampf gegensich selbst- Diebstahl, Lügen, Selbstverleumdung, Haß und Wut, anstatt Schußwaffen.
Werde ich mir darüber klar, dann erkennt man das kämpfen keinen Sinn macht. Dann ist es möglich die Gegebenheit zu akzeptieren und einen konstruktiven weg aus der Krise heraus zu finden.
Jeder Mensch hat eine Gute und eine Schlechte Seite an sich, zu kämpfen beginne ich wenn ich die Schlechte Seite an mir nicht akzeptiere und Versuche ein künstliches nach eigenen Wertvorstellungen projeziertes Bild von mir Selbst durchzusetzen. Das ist aber nicht möglich!!
Wir sind fertige Persöhnlichkeiten wen wir geboren werden, mit Stärken und Schwächen, im Leben gilt es mit diese Vorgaben zu Leben und drin liegt eben die Schwierigkeit.
Wenn man diese Aspekte auf die Bulimie umlegt, heißt das nichts anderes als das am Anfang die BUlimie selbst die Waffe war gegen was auch immer gekäpft wurde( Anerkennung, Aufmerksamkeit, mehr Selbstbewustsein,.....). Irgendwann ist sie aber zur eigenen Bedrohung geworden, die man jetzt versucht mit einer Anderen Waffe zu bekämpfen.
Ist meines Erachtens nicht Zielführend.
Die Wichtigkeit dieser Sache ist aber nicht vielen Menschen klar.
Hoffe ich konnte das etwas klarstellen
Lg Tom