Kleidung

#1
Hi ihr Lieben,

nachdem bei mir ungefähr die größte Zeit meines Lebens das Thema "Was ziehe ich an?" eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat, bin ich mittlerweile schon ins Gegenteil gerutscht. Ich schaue oft andere Leute an, und mich im Spiegel, und versuche zu ermitteln, was "schön" aussieht. Und was nicht. Und schaue mir so an, was Mode zu sein scheint.

Momentan scheinen karierte Sachen Mode zu sein. Verstehe ich nicht so richtig, denn meine erste Assoziation war, 'Nee, ich will nicht aussehen wie mein Geschirrhandtuch :!: " Allerdings sieht es bei manchen Leuten nicht schlecht aus.

Dann ist es modern, eng anliegende Sachen zu tragen. Bei schlanken Menschen mag das gnaz gut aussehen. Aber bei den Dicken sieht man dann jede Speckrolle - und den BH unter dem Top. Nein, das kann's auch nicht sein. Ich bevorzuge dann eher Kleidung, die locker sitzt. Allerdings sind mir mittlerweile auch da Zweifel gekommen: Sehe ich darin nicht noch fetter aus als ich eh schon bin?

Das Gleiche mit der Farbe: In dunkler/schwarzer Kleidung wirkt man nicht so fett. Aber sich schwarz anzuziehen, schreit quasi schon so raus: Ich versuche, mein Fett zu kaschieren!! Auch doof. Oder?

Je mehr ich drüber nachdenke und experimentiere, desto verwirrter werde ich. Wie macht ihr das? Habt ihr Kleidung, in de rihr euch wohlfühlt? Kauft ihr ständig was Neues in der illusion, darin werdet ihr gut aussehen. Nur um zwei Wochen später euch hässlich zu fühlen in dem Stück? Oder, oder oder....

lg

aire

Re: Kleidung

#2
Ich kenne das Problem mit der Kleidung nur allzu gut..allein, weil meine Gewichtsschwankungen ja so gravierend sind, dass ich bis vor kurzem noch gesagt habe „Nein, ich kaufe mir erst neue Klamotten, wenn ich das mit meinem Gewicht wieder in den Griff bekommen habe, damit ich die Sachen nicht nach kurzer Zeit schon wieder nicht tragen kann.
Meine Freundin hat mir dann aber gesagt, dass es dann aber so klingen würde, als würde ich mir neue Sachen einfach nicht „gönnen“, weil ich kein stabiles Gewicht habe. Sie meinte dann, dass ich mir viel zu viel Stress mache, aus der ES herauszukommen, anstatt mir JETZT Gutes zu tun. Und dann sind wir gemeinsam shoppen gegangen! :mrgreen:

So, zurück zu deiner Frage:
Ich kenne niemanden, der sich bei schwarz denkt „Ah, die will einige Pfunde kaschieren!“, ich persönlich finde, dass schwarz echt elegant aussieht und wenn es die Pfunde wegkaschiert, dann ist doch gut. Ich selber habe eigentlich nur ein schwarzes Oberteil, dass ich ganz gerne trage…
Ich würde an deiner Stelle eine gute Freundin mit zum Shoppen mitnehmen, denn dann hast du nochmal eine positive Bestärkung, dass die Sachen wirklich gut aussehen und fühlst dich dann auch viel wohler, wenn du die Sachen trägst.
Ich kann die aber nicht genau sagen, welche Farbe passt und welche nicht, das ist dann wirklich komplett typverschieden- mir stehen beispielsweise viele Blaustufen und Braun, aber das muss bei dir ja nicht so sein.
Generell würde ich aber sagen, dass man mit schwarz und grau eh nicht falsch liegen kann.
Weiß würde ich tatsächlich nicht empfehlen, bei mir macht die Farbe wirklich noch Extrapfunde drauf.
Ansonsten würd ich dir in dieser Jahreszeit vor allem Blusen empfehlen, weil die weder total eng anliegen, noch zuuuu schlabberig sind. Ich zum Beispiel habe mir eine Größe größer geholt, um noch Puffer nach oben zu haben, falls ich zunehmen sollte, aber dann trage ich halt einen dünnen schwarzen Gürtel um meine Taille, damit mich die größere Größe nicht dicker aussehen lässt. Und ich habe auch schon positives Feedback bekommen, dass ich echt gut aussehe (und das, obwohl ich nicht mal abgenommen habe und ich mir ja immer dachte, ich kann im oberen NG/Grenze ÜG nicht gut aussehen!)! :D :D
"Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht, das Negative zur Kenntnis zu nehmen.
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."

Re: Kleidung

#3
Hallo aire,

ja die Kleidung das leidige Thema. *lach* und für karierte Mode bin ich auch nicht zu begeistern, der Vergleich mit dem Geschirrtuch hat was. Nein im Ernst, ich persönlich halte mich nicht an die neueste Mode, sondern trage meistens Jeans in denen ich mich wohl fühle und die gut sitzen (die dürfen dann auch mal teuerer sein) und irgendein Basic-Top dazu. Das klingt vermutlich ziemlich langweilig, aber ich bin der Meinung das mir so etwas am besten steht. Für den Sommer habe ich noch 2 3/4 Hosen, jeweils eine in schwarz und eine in weiß und ein 2 Kleider (ich kanns selber noch kaum fassen). Mittlerweile hab ich es mir abgewohnt, Sachen zu kaufen die mir nicht wirklich gefallen, weil sie dann sowieso im Schrank versiffen. Ich habe nicht viele Klamotten aber die, die ich habe ziehe ich wirklich gerne an. Genauso gehts mir bei Schuhen und Accessoires. So oft stellt sich die Frage der passenden Kleidung zum Glück eh nicht, da ich die meiste Zeit meines Tages in babyblauer Dienstkleidung verbringe.

Was ziehst du denn gerne an? Worin fühlst du dich am wohlsten? Ich glaube du wirst dich besser fühlen, wenn du auf dein Gespür hörst, statt dich auf Modetrends zu versteifen. Jedem passt halt nicht alles, egal ob dick, dünn, klein oder groß. Jeder Typ ist anders und das soll sich ruhig auch in der Kleidung widerspiegeln. Interessant wäre auch noch, was du mit deiner Kleidung aussagen möchtest. Danach wähle ich auch manchmal aus.

Liebe Grüße
Die Woelfin
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmung, das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

Schweigen ist ein Argument, das kaum zu widerlegen ist.

Re: Kleidung

#4
Hmm,
ich habe mich eigentlich auch mein Leben lang immer wenig für Kleidung interessiert, aber so im Laufe der ES doch mal langsam angefangen, darüber nachzudenken.
Im Moment ist es so, ich habe zugenommen im Gegensatz zu früher. Gleichzeitig bin ich aber zu geizig, um mich neu einzukleiden. Bin ich sowieso, und jetzt, wo ich mich nicht mal schön finde, erst recht.
Das heißt, ich muss improvisieren. Ich habe noch so einiges an weiten gerade geschnittenen Baumwollblusen von meiner Mutter geerbt, oder lange weite Wollpullover, so etwas ziehe ich nun vermehrt an.
Generell gerade und weit geschnittene Baumwoll-T-Shirts.
Bei einer Jeans habe ich mich kürzlich mal überwunden, eine zu kaufen, weil ich kaum noch welche hatte, die war aber im Ausverkauf für 12€.
Und sonst habe ich so Sachen wie Leggings, die sich ja dehnen und auch nicht so teuer sind, zu weiten Lang-Oberteilen, die auch passen, wenn man mal Gewichtsschwankungen hat.
Also irgendwie prägt Geiz meinen Kleidungsstil, ich würfele einfach alles zusammen, was ich so habe und geschenkt kriege, solange es nicht komplett katastrophal aussieht.

Ich mag es nicht so, aktuellen Trends nachzulaufen, um im Trend zu sein, wenn man dann damit grad nicht gut aussieht, also mir sind zeitlose Sachen lieber, weil ich sowieso nicht jede Saison neu einkaufen will und es mir wichtiger ist, dass es zu meiner Figur passt als trendig ist.
Generell finde ich, dass Sachen aus sehr dünnen elastischen Stoffen nur bei Superfiguren gut aussehen, also sportlich und gut proportioniert, ebenso wie sehr kurze Oberteile, die dann viel zu knapp am Bauch sind. Hüfthosen, die den Hüftspeck so hochquetschen, sind ebenfalls doof.
Allerdings sind sackartige Sachen auch nicht gut, das sieht immer so aus, als hätte man alle Hoffnung schon aufgegeben und macht einen optisch nur noch dicker, als man schon ist.
Also die Sachen dürfen schon schmal geschnitten sein, aber eben lang genug, dass sie gut über den Bauch drüber gehen, und der Stoff fest genug, dass sich nicht jede Speckschwarte so abzeichnet.
Über Farben denke ich im Hinblick auf Figur eher weniger nach, eher, ob sie zu meiner Haut- und Haarfarbe passen. Bloß finde ich, Blümchenmuster gehen nur bei sehr schlanken Leuten, wenn ich mich zu dick finde, ist das ein No-Go.

Das einzige, wovon ich mir wirklich viel kaufe, sind Schals und Tücher. Die sind größenunabhängig, lenken von der Figur (und zuwenig Oberweite) ab und ich steh einfach drauf.

Kariert mag ich persönlich nicht, aber bei manchen Leuten sieht es trotzdem ganz gut aus, beispielsweise bei meiner Schwester.

Ich habe wenig Kleidung, in der ich mich wohl fühle, ich glaube es beschränkt sich im Moment auf eine Jeans und ein paar Oberteile. Also vielleicht sollte ich doch mal einkaufen gehen.

Mein Geheimtrick sind Schuhe mit Absatz, das streckt die Beine und stellt sie in einem anderen Winkel hin, sodass sie schlanker aussehen, und ich muss dann auch von der Wirbelsäule her gerader stehen, um Gleichgewicht halten zu können, und diese Haltung macht mich selbstbewusster, und dann kann ich direkt eher zu mir stehen. Damit sind jetzt allerdings keine Riesenabsätze gemeint, auf denen ich nicht laufen kann, sondern so mittelhoch und breit und mit Anti-shock-Absatz, womit ich noch gut laufen kann.
Der Wind umspielt die Nacht, formt sich leis´zur Melodie
von weit ist er gekommen, aus dem Land der Poesie

Und ich höre schon wie das Leben aus der Ferne nach mir ruft
doch in mir ist nur dieses Schweigen, das die Qual in der Seele sucht.

(Mantus)

Re: Kleidung

#5
Interessant wäre auch noch, was du mit deiner Kleidung aussagen möchtest. Danach wähle ich auch manchmal aus.
jes sir!
ich finde auch dass mode eine großartige möglichkeit ist, sich auszudrücken. man muss sich halt trauen und das ist glaube ich oft das problem.

und was ist schlimm daran "sein fett zu kaschieren"?
es ist doch eher gut, wenn man sich möglichst vorteilhaft kleidet und etwas aus sich macht.

ich denke, es ist wichtig zu wissen, welche farben einem stehen, welcher typ man ist, welche körperteile man an sich besonders hübsch findet (die ware muss ins schaufenster!), was man aussagen möchte und so weiter.
"You," he said, "are a terribly real thing in a terribly false world, and that, I believe, is why you are in so much pain."

Re: Kleidung

#6
Habt ihr eigentlich auch bestimmte "Kleidungszwänge", also zum Beispiel dass ihr keine Farben, oder nur eine ganz bestimmte, anziehen "könnt" oder sonst wiein der Hinsicht "beschränkt" seid? (Allerdings nicht aufgrund äußerlicher Zwänge, sondern rein innerlich, weil ihr euch zu was andrem nicht überwinden könnt oder wollt, oder da auch keinen Unterschied mehr kennt)
Zuletzt geändert von Mallory Weiß am Di Jul 24, 2012 22:42, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Kleidung

#7
Ich bin was Kleidung betrifft wohl auch eine Art Sonderfall. Ich tu mir immer sehr scher mich in etwas wohl zu fühlen und was auch meinem Umfeld auffällt : Ich switche immer zwischenbzwei Kleidungsstyles. Licker lässig und Business. Je nach Stimmung trage ich dann halt das was mir am ehesten zusagt. Trends folge ich nicht weil ich nicht wie jeder aussehen will und auch mein Geld lieber anderwertig ausgebe als für Kleidung die mir selbst nichtmal wirklich gefällt.

Re: Kleidung

#8
Ich find diesen Trend ganz doof, alles aymetrisch zu haben. Letztens habe ich ein Mädel gesehen, deren shirt auf der linken Seite einen normalen Ärmel hatte. Und auf der anderen Seite war er über die Schulter gerutscht. Mein erster GEdanke "Uh, zieh das Shirt mal wieder gerade." Mein zweiter, als sie näher dran war. "Ups, das soll so sein." :roll:

Oder die asymetrsichen Haarschnitte. Auf der einen Seite kurz, auf der anderen Seite die Haare fast in den Augen.

Frage mich, was als nächstes kommt. Unterschiedlich lange Hosenbeine vermutlich. Sieht dann aus, als hätte der Schneider kein Manband gehabt. :mrgreen:
So spricht der Herr: "[...] Nein, wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, daß er klug sei und mich erkenne, daß nämlich ich, der Herr, es bin, der auf Erden Gnade, Recht und Gerechtigkeit schafft!" (Jeremias 9,22-23)

Re: Kleidung

#9
Mittlerweile liebe ich es einkaufen zu gehen und mich mit knallbunten Klamotten einzudecken.
Frueher war ich eher die Schlabber-moeglichst dunkel Fraktion, hat sich aber sehr veraendert.
Hilft meiner Stimmung auch gleich, wenn ich in einem neon gruenen Shirt anstatt schwarz rumlaufe :)
If looks could kill you'd be a murderer...

Re: Kleidung

#10
Es gibt so eigene Tricks wie Dünne nicht abgemagert aussehen und dicke nicht dick. Aber einen kleinen Tipp möchte ich dir noch hinterlassen: Nenonfarben anziehen, da schaut man gar nicht mehr so auf die Figur, sondern auff die Farben. Zumindest sehe ich leute, die neon tragen, nicht wegen ihrer figur an was ich sonst immer tue :roll:
Man kann nicht lächelnd in die Zukunft schauen, wenn die Augen voller Tränen der Vergangenheit sind ..

Re: Kleidung

#11
Ich hoffe erstmal, das mit den Neonfarben war sarkastisch gemeint. :wink:

Zum Thema Kleidung bin ich froh über die Jahre endlich meine passenden Farben, Schnitte und Stoffe gefunden zu haben. Das macht das Leben um einiges leichter. Mittlerweile weiß ich glaube ich ziemlich gut, was mir steht und wie und wo ich welche Stellen betonen kann.

Habe auch so unheimlich viele Klamotten in unterschiedlichen Größen, weil ich mich nicht traue, Dinge die mir vielleicht eine Nummer zu groß sind, wegzuwerfen. Denke immer, dass ich ja vielleicht wieder ab- oder zunehmen werde. Wobei ich auch gern "Größenneutral" einkaufe. Also Röcke z.B., einfache Tops oder Strickjacken, die man durchaus auch noch tragen kann, wenn das Gewicht ein wenig schwankt. :)

Re: Kleidung

#12
Das mit den Neonfarben war eigentlich nicht sarkastisch gemeint.
Laufe jetzt nicht als leuchtende Christbaumkugel rum, wenn dann kombiniere ich das schon mit einfacher Jeans, oder was Dunklem, aber zu mir passts und ich bin doch (zumindest meistens) jemand, der gerne auffallen moechte :)
If looks could kill you'd be a murderer...

Re: Kleidung

#13
Ich bin in der Mode Branche tätig. Mode ist sozusagen mein Leben. Neon Farben finde ich fantastisch! Mädels, traut euch was!! Stil muss sich entwickeln. Und es gehört dazu, auch mal daneben zu greifen. Wenn immer ganz genau überlegt wird und kein Risiko eingegangen wird, passiert auch nichts neues. Dann sehen alle gleich aus. Esprit ist das beste Beispiel. Unkompliziert, solide, langweilig. Immer raus mit eurer Persönlichkeit! Und die ist doch wohl nicht immer nur schwarz, braun, schlabberig und aus Jeans oder??

Re: Kleidung

#14
hey mädels,

kleidung und mode sind doch ein sehr schönes mittel um sich selbst etwas gutes zu tun und sich selbst zum strahlen zu bringen :)
mir fällt es selbt sehr schwer mich schön zu kleiden, wenn ich dabei ununterbrochen an meine figur denke da ich einige kilos zugenommen habe und versuche nicht mehr krankhaft viel sport zu treiben. aber genau dann sollte man schauen dass man sich selbst etwas gutes tut. wenn ich jetzt versuche mich in meine sinny jeans zu quetschen die mir vor einigen wochen noch an den stellen geschlabbert hat die jetzt sämtliche nähte sprengen würden fühl ich mich mies, mal unabhängig von der bulimie, ist das normal denke ich sich da schlecht zu fühlen.
ich bin auch in der modebranche tätig und mache selbst mode. ich bin gestern von einer kundin die für ein großes modehaus arbeitet auf meine kleidung angesprochen worden und habe ein tolles kompliment bekommen. wenn ich dann sagen kann dass ich es selbst entworfen und selbst genäht habe ist das ein tolles gefühl. zudem habe ich sämtliche kommentare von dieser kundin aufgesaugt da sie scheint dem magerwahn den kampf angesagt zu haben.
in meiner branche freut es mich sehr zu sehen, dass es kunden gibt die größen oberhalb size zero tragen und sich pudelwohl fühlen. damit wirken sie authentisch und solche leute ziehen mich magisch an, weil sie leben ausstrahlen. und ich merke. gerade von frauen in dieser branche wird erwartet dass sie selbst schon wie abgemagerte models aussehen. und generell hat besonders in großstädten der magerwahn überdimensionale formen angenommen, so dass es normal zu sein scheint auf stecken durch die strassen zu stolzieren. das alles ist fernab von normalität und leben. wenn man daran denkt, dass gr.38-gr.40 die meißtverkauften größen im damenbereich sind... realität und ideal sind da im ständigen kampf miteinander.

zurück zur kleidung und mode:
also karo war in, ist aber schon wieder am abklingen. ich finds trotzem sehr schön, man muss aber der typ dazu sein.
ich persönlich stehe auf streifen, vertikal auf klamotten strecken die und können je nach verarbeitung und nähten die figur schön in szene setzen. bundfalten oder kleine genähte falten (biesen) strecken beine.
je nach dem welcher figurtyp man ist kann man beine, oberkörper, po und busen betonen.
eine freundin von mir hat ein bisschen mehr als ich auf den rippen und ich beneide sie um ihre wahnsinns beine.
bei ihr sieht eine skinny jeans trotzdem toll aus, weil sie der typ frau ist die eher an bauch un busen ansetzten mit kurzem oberkörper... also optimal die trotzdem schönen langen beine zu betonen.
meine figur dagegen ist genau andersrum... ich habe einen sehr schmalen oberkörper mit wenig busen und dafür einen rießigen po und kürzere beine... also sind hosen mit weitem bein gut zum kaschieren der dicken waden und ich ziehe hohe schuhe an die optisch die beine strecken...
dabei geht es um proportionen... da sollte man einfach mal den oberkörper im verhältnis zu den beinen genauer betrachten.

nächsten sommer gibt es blusen ohne ende und da ist für jede figur und frau was dabei.
neon ist natürlich ein thema und wird es noch eine zeit bleiben. mir persönlich gefällt es sehr gut und ich trage auch neonfarben.
wem neon nicht taugt und modisch sein will kann sich ja an die bonbonfarben halten.
muster und prints koennen von ein paar kilos zu viel ablenken und optisch strecken ( habe ich gerade für mich entdeckt).

und schals sind generell eins der wichtigsten accessoires, da sie wie schon gesagt wurde unabhängig von figur immer passen und ein outfit komplett verändern können (wie schuhe). kann man im sommer als rock und top binden und als strandtuch verwenden. hab ich mir gestern auch einen wunderschönen aus seide und wolle geholt und so viel gezahlt wie ich noch nie bezahlt habe für einen schal... haha

also mein tip: sich gerade dann etwas modisches zu gönnen, das zu figur und typ passt, wenn man mit dem körper gerade unzufrieden ist. mir hilft es oft, weil ich mir dann denke... "na, wenigstens hast was schönes an und kannst dich daran freuen"
und eben genau dann nicht wie ne graue maus rumzulaufen und um sich dann auch nicht wie eine zu fühlen...
und es stimmt, marken wie esprit vermitteln einfach nur langeweile (obwohl edc manchmal schöne sachen hat)
mal in andere geschäfte schauen, andere marken ausprobieren. jede marke spricht auch einen bestimmten frauen- und vor allem figurtyp an... darüber sollte man sich auch mal gedanken machen.

lg,
nuova
hätte hätte fahrradkette

Re: Kleidung

#15
Hallo Nuova,

intreressanter Beitrag. Endlich erklärt mal jemand detailliert wie man sich anzieht und seine Stärken betont....

Das Dumme ist bloß: Die gibt's bei mir nicht. Meine Beine sind zwar lang, aber die Oberschenkel dick und die Waden dafür zu dünn. Reiterhosen habe ich auch. Schlappes Bindegewebe eh. :roll: Der Po ist viel zu groß, der Bauch ist auch zu dick, der Busen zwar nicht wirklich zu klein, aber im Vergleich mit Bauch schon ziemlich klein. Die Arme sind dafür wieder lächerlich dünn und die Schlüsselbeine sieht man auch. Total misslungene Proportionen eben. ;) Da hilft meiner Meinung nach nur: Ganzkörperkaschierung mit weiter Kleidung und dunklen Farben. :-X)

Und mit einem schal kannst Du mich bei den Temperaturen auch jagen. Egal wie dünn er ist. :-X))

LG

Sophie
Zuletzt geändert von Sophie11 am Sa Jul 28, 2012 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
So spricht der Herr: "[...] Nein, wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, daß er klug sei und mich erkenne, daß nämlich ich, der Herr, es bin, der auf Erden Gnade, Recht und Gerechtigkeit schafft!" (Jeremias 9,22-23)
cron