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von camuflage
Hm.. liebe aire, ich glaube du hast mich falsch verstanden.
Ich will überhaupt an solchen Kursen nicht teilenehmen. Sondern ich will unterstützend mich selbst therapieren.
Hm.. ich sehe das nicht so kritisch wie du es siehst. Denn es gibt viele leute, die behaupten, dass man mit solch einer Strategie selbstbewusster wird.
Ich habe eine gute Erfahrung gemacht, als ich einen Praktikumsplatz gesucht und nach dem Vorstellungsgesrpäch nur Absagen bekommen habe. Ich war aber schon von vornherein sicher, dass sie mich nicht nehmen, weil ich so schlecht etc. bin. Doch irgendwann mal hatte ich die Schnauze voll. Habe mir einen Zettel geschrieben:"ICH SCHAFFE DAS!" Und auch vor derm Spiegel mir die ganze Zeit gesagt, dass ich das packe. Und dann hats sofrt geklappt mit der Stelle. Vielleicht war das auch ein Zufall. Je öfter ich mir gesagt habe, dass ich das schaffe, desto mehr habe ich an mich geglaubt.
Ich dachte es wäre ne gute Übung für die Leute, die überhaupt keinen Selbstwert haben und unter Leistungsdruck stehen usw.
Ich war letzens in der SHG, wie ich schon in meinem Block geschrieben habe, und dort wurde mir auch vorgeschlagen solche Sätze wie: "Ich habe das und das Problem(nach beliebig einsezten), aber ich akzeptiere mich so wie ich bin".
Sehen wir es mal so.. beispielsweise habe ich heute versagt und bin durchgefallen. Mache mir unglaubliche Vorwürfe deswegen, finde mich einfach zum kotzen und hasse mich. In meinen schlimmen Zeiten, könnte ich deswegen Selbstmord begehen. Aber man muss das nicht so kritisch sehen. Ich denke wenn ich mir sage:"Ich bin durchgefallen, aber ich akzeptiere mich wie ich bin, ich liebe mich wie ich bin und ich bin immer noch was wert!", dann ist man vielleicht nich tso am Ende?
Oder ich bin schüchtern (das hasse ich an mir!!!), aber ich nehme es hin und akzeptiere mich so wie ich bin. So findet man seine innere Ruhe, denke ich.
Weisst du was ich meine?
LG
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)