Meine Geschichte und warum ich so geworden bin...
Verfasst: Do Jun 26, 2008 21:58
Möchte mal darüber schreiben, da es mir gut tut und ich sonst mit keinem wirklich darüber reden kann!
...es war im April vor 25 Jahren und ich war nicht wirklich geplant! Meine Eltern waren beide noch sehr jung und aus heutiger Sicht, durch verschiedene Umstände, meiner Meinung nach nicht reif und Belastbar für ein Kind. Früh hab ich die Streitereien meiner Eltern mitbekommen, Streit in ihrer Beziehung, wg der Mutter meines Vaters (besser gesagt Adoptivmutter) und ich denke mal sie haben ihr Leben nicht ausgelebt! Meine Mutter hatte von Anfang an schwere Probleme mit ihrer Schwiegermutter (ich kann heute ohne schlechtes Gewissen sagen, dass sie wirklich, also meine Oma (möchte dieses Wort gar nicht benutzten, da ich sie nicht als Oma sehe), ein böser Mensch ist. Sie wollte, dass ich nicht auf die Welt komme, macht meinem Vater nur nieder (auch schon als Kind und ich denke mal, desswegen kann mein Vater keine Gefühle zeigen und Verhält sich manchmal eigenartig), dass er nix wert sei und meine Mutter ist für sie der größte Dreck! Weiter möcht ich gar nicht drauf eingehen... Ich bin trotzdem früher als kleines Kind oft bei ihr gewesen, da meine Eltern arbeiten waren.
Ich habe extreme Verlustängste und mehr und mehr wird mir klar warum... Es gibt Situationen in der Kindheit, die vergisst man einfach nicht, egal wie klein man war! Mein schlimmstes Erlebnis, denke ich mal war, als meine Mama mich zu ihrer Mutter gebracht hat und eine Woche nicht mehr gekommen ist
Keiner wusste wo sie ist... Ich muss fürchterlich geweint haben und hab geglaubt, meine Mama liebt nicht mehr und desswegen hat sie mich verlassen
Selbst jetzt wenn ich drüber schreibe, kommen mir die Tränen... Oft hat sie mir, wenn ich was angestellt habe, gesagt dass ich eine böses Kind sei od hat mir eine geknallt und mit Nichtbeachten bestraft. Was soll ein kleines Kind von 2, 3 od 4 Jahren damit anfangen???? Ich habe wirklich geglaubt ich sei böse!!! Habe geglaubt mich lieben meine Eltern nicht mehr! Hatte als Kind und auch jetzt als er Erwachsene oft Träume, dass ich ein kleines Kind bin und meine Eltern mich verstoßen, od mein Freund mich verlässt!
Als ich knapp 5 Jahre alt war, trennten sich meine Eltern für 1.5 Jahre. Meine Mutter war unglücklich und mein Vater lies kaum was von sich hören
was ich wieder automatisch auf mich bezog! In der Schule hatte ich durch die Trennung meiner Eltern keinen guten Start und hang sehr an den Lehrern und schloß mit gleichaltrigen kaum Freundschaften. Ich war ja schon immer alleine, bin auf dem Land aufgewachsen und Kinder in meinem Alter gab es nicht, bzw. die die da waren wollten nichts mit mir zu tun haben
Ich vermisste in der Zeit meinen Vater sehr, kann mich gut an eine Sache erinnern... Hatte im Kindergarten ein Vatertagsgeschenk gebastelt, eine Maus die man als Notizhalter benutzen konnte. Ich hab mich so gefreut, hab meinen Papa angerufen, dass ich ein Geschenk für ihn hätte und hab gewartet und gewartet und gewartet und er ist nicht gekommen
ich bin ja ein böses Kind und böse Kinder mag man nicht... Dann starb auch noch der Vater meines Vaters, mein lieber Opa, den ich immer noch so vermisse
Als ich 11 war, kam meine Schwester auf die Welt... Ein kleines, süßes, putziges Baby, dass man einfach lieb haben muss! Und wer hat mich lieb??? Meine Eltern verstanden die Eifersucht nicht... Trotzdem hab ich meine Schwester geliebt, hab sie gewickelt, gefüttert, gebadet auf sie aufgepasst und irgendwann durfte sie mehr als ich und selbst wenn ich es nicht wollte, dass sie in meinem Zimmer ist, musste ich es lt meiner Eltern erdulden
Keine Privatsphäre und nur Unverständniss.
Mit 12 kam ich ins Internat, Begründung meiner Eltern: Wenn du ohne Aufnahmeprüfung die Realschule nicht schaffst, dann kommst du ins Internat!!! Klar bei meinem Glück musste ich Aufnahmeprüfung machen, also Internat! Hatte Anfangs schreckliches Heimweh und ich fühlte mich einfach nur abgeschoben und ungeliebt! Hab dann angefangen mit Lügen, gegenüber meinen Internatsfreundinen. Wollte mich interessant machen, mit der Hoffnung, wenigstens hier Aufmerksamkeit zu bekommen. Irgendwann kam alles raus... Egal die Sache wurde damals bereinigt und mir sind ganz liebe Freundinen geblieben, mit denen ich noch immer Kontakt habe! Nun ja da fing alles an mit meiner ES, habe die Nahrung verweigert und mir wurde von seiten der Erzieher mit meinen Eltern zu sprechen gedroht! Nun ja, dann aß ich wieder und kotzte alles.... Habe dann zugenommen und meine "feinfühlige" Verwandtschaft musst mir das gleich unter die Nase halten, dass ich nicht so viel fressen soll, da ich eh schon so dick sei
Ich hasste sie alle in dieser Zeit!
Mit 15 hatte ich meinen ersten Freund, hielt aber nicht lange an und ich hab ihm auch nicht nachgetrauert. Ich war 16 und lernte meinen Ex kennen mit dem ich 7 Jahre zusammen war. Am Anfang eine schöne Zeit. Ich kam durch einen blöden Zufall in meine erste stationäre Therapie und er war der jenige, der mich besuchen kam... Meine Eltern in den 3.5 Monaten genau 3 mal!!! Für sie hatte und habe ich keine Bulimie. Meine Mutter holte mich einmal mit den Worten ab: Pack deine Sachen, du bist nicht so krank, um hier rum zu sitzen!... Nun ja ich hab danach keine Therapie mehr gemacht und alles blieb beim alten.
Mit der Zeit veränderte sich die Beziehung zu meinem Ex. Von anfänglicher Liebe nichts mehr zu spüren... Immer öfter schrie er mich an wg Kleinigkeiten, wurde sogar handgreiflich und sagte mir immer öfter, dass ich nichts wert sei, dumm bin und eine dumme Sau! Er sagte auch ich nerve ihn und er hasst mich
Zu der Zeit wohnten wir schon zusammen, oben in der Wohnung bei seinen Eltern. Seine Mutter hasste mich, da ich ihn ihren Augen 1. nicht genug Geld habe (habe gespart wie eine blöde) 2. ich ihr den Sohn weggenommen habe und 3. eine Schlampe sei (nach einem harten Tag mit Überstunden in der Arbeit, hat man einfach oft keine Lust mehr noch den Haushalt zu machen...) Ja da ist einiges Vorgefallen, sie hat in meinen Sachen geschnüffelt und mich teilweise in der Arbeit angerufen und fertig gemacht! Ich hasste sie!!!! Er kam gegen sein Eltern nicht an und er machte alles was sie sagten, auch wenn er es nicht wollte und total sauer dann war. Er versuchte dann genau das Selbe bei mir, nur lies ich mir nicht seinen Willen aufzwängen. Wir führten richtige Kämpfe aus!!! Mein Ex wurde immer gemeiner zu mir und ich konnte aber nicht von ihm loslassen, da er mir einredete, ohne ihm bin ich nix und nach ihm kommt nix mehr... Ich rutsche praktisch von der einen emotionalen Abhängigkeit (Eltern) in die nächste! Ich wurde tierisch eifersüchtig und ich konnte schon lange Zeit nichts mehr essen und hatte ständig Magenschleimhautentzündung. Zu der Zeit war das Verhältnis zu meinen Eltern und zu frühern Freunden auch nicht gut! Ich bin eigentlich ein sehr lustiger Mensch, wenn ich nicht gerade wieder meine Depris habe, aber in der Zeit habe ich nichts mehr davon gehabt... Die Fröhlichkeit war wie weggeblasen.
Irgendwann lernte ich meinen jetztigen Freund kennen und trennte mich in einer Hau-Ruck-Aktion von meinem Ex... DAS BESTE WAS ICH NUR MACHEN KONNTE!!! Das erste mal in meinem Leben, weiß ich und spüre ich was wahre und echte Liebe heißt!!!! Davon hab ich mehr als genug zu geben!!! Da mein Freund 50 km weiter weg wohnt und ich von ihm aus 75 km in die Arbeit habe, beschloss ich in meiner alten Umgebung zu bleiben. Hatte nach dem Auszug kurz bei meinen Eltern gewohnt, aber das ging nicht gut. Das erste mal in einer eigenen Wohnung, das erste mal alleine wohnen... Ich verfiel wieder total der Bulimie. Meine bzw. die Feunde meines Ex, also unsere gemeinsamen Freunde wendeten sich von mir ab, waren nur noch scheinheilig und ich stand alleine da! Klar hatte ich meinen Freund und lernte neue Freunde kennen, aber die waren alle 50 km weg und wir führten am Anfang eine Fernbeziehung! Ich kam mit der Situation nicht klar. Ich war zu dem Zeitpunkt sehr dünn und hatte aufeinmal wieder eine unersättliche Gier nach Essen! Obwohl ich so glücklich war und bin mit meinem Freund, aber ich fühlte mich alleine. Ich hatte dadurch wieder zugnommen, extrem meines Erachtens... Wollte mir zuerst nicht eingestehen, dass ich wieder Bulimie habe und redete mir ein ich kann jederzeit aufhören... Hatte durch die Gewichtszunahme extreme Angst meinen Freund zu verlieren. Jedesmal wenn er dünneren Mädels nachsah, hätte ich heulen können und ich hasste mich wieder so sehr! Nach über einem Jahr hab ich ihm alles gestanden. Er wusste, dass ich schonmal in Therapie war, aber er war der Meinung, dass ich gesund sei
Jedenfalls alle Angst war unbegründet, er und seine Familie steht zu mir! Seine Mama ist wie eine Mama für mich und ich kann mit ihr über alles reden!
Ich habe mich dazu entschlossen wieder Therapie zu machen, ihm zuliebe. Es kann so nicht weitergehen... Ich habe wieder extrem abgenommen und die Bulimie ist schlimmer dennje, sehe aber die Veränderung nicht an mir, werde nur ständig darauf angesprochen, von Freunden und Arbeitskollegen! Nur von meiner Familie wird nichts bemerkt! Sie wissen (noch) nicht darüber bescheid, dass ich wieder stationär gehe und wieder voll drinstecke...
Ich weiß es sind meine Eltern, wir haben wieder ein besseres Verhältins zueinander, aber ich kann nicht vergessen was da alles passiert ist! Ich kann es nicht! Ich hasse sie manchmal sogar so sehr und habe aber dann wieder ein schlechtes Gewissen! Manchmal wünsche ich mir, ich wäre in eine andere Familie geboren!!! Ich habe mir geschworen niemals so mit meinen Kindern umzugehen und genau da kommt der Punkt wovor ich Angst habe, dass ich genauso werde! Aber ich wünsche mir schon ein Kind!
Durch das Ganze würde ich mich so beschreiben:
-ich habe ständig Angst verlassen zu werden
-habe Angst immer das Falsche zu sagen und zu machen
-bin eifersüchtig, zeige dass nur nicht gerne, da ich ja weiß, dass es in der Beziehung nicht gut tut und ich auch keinen Grund dazu habe, aber trotzdem belastet es mich
-versuche es immer und jeden Recht zu machen
-habe gerne Aufmerksamkeit, stehe aber nicht gerne im Mittelpunkt
-ich hasse und reagiere allergisch auf Bevormundung!!!!!!
-kann nur schwer Entscheidungen treffen
... und was ich noch mehr hasse ist mein Körper bzw. ich hasse mich
ja ich weiß es ist ziemlich lang geworden, es ist nicht mal alles, aber es hat gut getan es von der Seele zu schreiben! Wer es gelesen hat, erstmal Danke und vielleicht hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht und weiß, wie ich an meiner Situation was ändern kann od wie ihr Veränderungen geschafft habt!
Ganz liebe Grüße
Aschenputtel
...es war im April vor 25 Jahren und ich war nicht wirklich geplant! Meine Eltern waren beide noch sehr jung und aus heutiger Sicht, durch verschiedene Umstände, meiner Meinung nach nicht reif und Belastbar für ein Kind. Früh hab ich die Streitereien meiner Eltern mitbekommen, Streit in ihrer Beziehung, wg der Mutter meines Vaters (besser gesagt Adoptivmutter) und ich denke mal sie haben ihr Leben nicht ausgelebt! Meine Mutter hatte von Anfang an schwere Probleme mit ihrer Schwiegermutter (ich kann heute ohne schlechtes Gewissen sagen, dass sie wirklich, also meine Oma (möchte dieses Wort gar nicht benutzten, da ich sie nicht als Oma sehe), ein böser Mensch ist. Sie wollte, dass ich nicht auf die Welt komme, macht meinem Vater nur nieder (auch schon als Kind und ich denke mal, desswegen kann mein Vater keine Gefühle zeigen und Verhält sich manchmal eigenartig), dass er nix wert sei und meine Mutter ist für sie der größte Dreck! Weiter möcht ich gar nicht drauf eingehen... Ich bin trotzdem früher als kleines Kind oft bei ihr gewesen, da meine Eltern arbeiten waren.
Ich habe extreme Verlustängste und mehr und mehr wird mir klar warum... Es gibt Situationen in der Kindheit, die vergisst man einfach nicht, egal wie klein man war! Mein schlimmstes Erlebnis, denke ich mal war, als meine Mama mich zu ihrer Mutter gebracht hat und eine Woche nicht mehr gekommen ist


Als ich knapp 5 Jahre alt war, trennten sich meine Eltern für 1.5 Jahre. Meine Mutter war unglücklich und mein Vater lies kaum was von sich hören




Als ich 11 war, kam meine Schwester auf die Welt... Ein kleines, süßes, putziges Baby, dass man einfach lieb haben muss! Und wer hat mich lieb??? Meine Eltern verstanden die Eifersucht nicht... Trotzdem hab ich meine Schwester geliebt, hab sie gewickelt, gefüttert, gebadet auf sie aufgepasst und irgendwann durfte sie mehr als ich und selbst wenn ich es nicht wollte, dass sie in meinem Zimmer ist, musste ich es lt meiner Eltern erdulden

Mit 12 kam ich ins Internat, Begründung meiner Eltern: Wenn du ohne Aufnahmeprüfung die Realschule nicht schaffst, dann kommst du ins Internat!!! Klar bei meinem Glück musste ich Aufnahmeprüfung machen, also Internat! Hatte Anfangs schreckliches Heimweh und ich fühlte mich einfach nur abgeschoben und ungeliebt! Hab dann angefangen mit Lügen, gegenüber meinen Internatsfreundinen. Wollte mich interessant machen, mit der Hoffnung, wenigstens hier Aufmerksamkeit zu bekommen. Irgendwann kam alles raus... Egal die Sache wurde damals bereinigt und mir sind ganz liebe Freundinen geblieben, mit denen ich noch immer Kontakt habe! Nun ja da fing alles an mit meiner ES, habe die Nahrung verweigert und mir wurde von seiten der Erzieher mit meinen Eltern zu sprechen gedroht! Nun ja, dann aß ich wieder und kotzte alles.... Habe dann zugenommen und meine "feinfühlige" Verwandtschaft musst mir das gleich unter die Nase halten, dass ich nicht so viel fressen soll, da ich eh schon so dick sei

Mit 15 hatte ich meinen ersten Freund, hielt aber nicht lange an und ich hab ihm auch nicht nachgetrauert. Ich war 16 und lernte meinen Ex kennen mit dem ich 7 Jahre zusammen war. Am Anfang eine schöne Zeit. Ich kam durch einen blöden Zufall in meine erste stationäre Therapie und er war der jenige, der mich besuchen kam... Meine Eltern in den 3.5 Monaten genau 3 mal!!! Für sie hatte und habe ich keine Bulimie. Meine Mutter holte mich einmal mit den Worten ab: Pack deine Sachen, du bist nicht so krank, um hier rum zu sitzen!... Nun ja ich hab danach keine Therapie mehr gemacht und alles blieb beim alten.
Mit der Zeit veränderte sich die Beziehung zu meinem Ex. Von anfänglicher Liebe nichts mehr zu spüren... Immer öfter schrie er mich an wg Kleinigkeiten, wurde sogar handgreiflich und sagte mir immer öfter, dass ich nichts wert sei, dumm bin und eine dumme Sau! Er sagte auch ich nerve ihn und er hasst mich

Irgendwann lernte ich meinen jetztigen Freund kennen und trennte mich in einer Hau-Ruck-Aktion von meinem Ex... DAS BESTE WAS ICH NUR MACHEN KONNTE!!! Das erste mal in meinem Leben, weiß ich und spüre ich was wahre und echte Liebe heißt!!!! Davon hab ich mehr als genug zu geben!!! Da mein Freund 50 km weiter weg wohnt und ich von ihm aus 75 km in die Arbeit habe, beschloss ich in meiner alten Umgebung zu bleiben. Hatte nach dem Auszug kurz bei meinen Eltern gewohnt, aber das ging nicht gut. Das erste mal in einer eigenen Wohnung, das erste mal alleine wohnen... Ich verfiel wieder total der Bulimie. Meine bzw. die Feunde meines Ex, also unsere gemeinsamen Freunde wendeten sich von mir ab, waren nur noch scheinheilig und ich stand alleine da! Klar hatte ich meinen Freund und lernte neue Freunde kennen, aber die waren alle 50 km weg und wir führten am Anfang eine Fernbeziehung! Ich kam mit der Situation nicht klar. Ich war zu dem Zeitpunkt sehr dünn und hatte aufeinmal wieder eine unersättliche Gier nach Essen! Obwohl ich so glücklich war und bin mit meinem Freund, aber ich fühlte mich alleine. Ich hatte dadurch wieder zugnommen, extrem meines Erachtens... Wollte mir zuerst nicht eingestehen, dass ich wieder Bulimie habe und redete mir ein ich kann jederzeit aufhören... Hatte durch die Gewichtszunahme extreme Angst meinen Freund zu verlieren. Jedesmal wenn er dünneren Mädels nachsah, hätte ich heulen können und ich hasste mich wieder so sehr! Nach über einem Jahr hab ich ihm alles gestanden. Er wusste, dass ich schonmal in Therapie war, aber er war der Meinung, dass ich gesund sei

Ich habe mich dazu entschlossen wieder Therapie zu machen, ihm zuliebe. Es kann so nicht weitergehen... Ich habe wieder extrem abgenommen und die Bulimie ist schlimmer dennje, sehe aber die Veränderung nicht an mir, werde nur ständig darauf angesprochen, von Freunden und Arbeitskollegen! Nur von meiner Familie wird nichts bemerkt! Sie wissen (noch) nicht darüber bescheid, dass ich wieder stationär gehe und wieder voll drinstecke...
Ich weiß es sind meine Eltern, wir haben wieder ein besseres Verhältins zueinander, aber ich kann nicht vergessen was da alles passiert ist! Ich kann es nicht! Ich hasse sie manchmal sogar so sehr und habe aber dann wieder ein schlechtes Gewissen! Manchmal wünsche ich mir, ich wäre in eine andere Familie geboren!!! Ich habe mir geschworen niemals so mit meinen Kindern umzugehen und genau da kommt der Punkt wovor ich Angst habe, dass ich genauso werde! Aber ich wünsche mir schon ein Kind!
Durch das Ganze würde ich mich so beschreiben:
-ich habe ständig Angst verlassen zu werden
-habe Angst immer das Falsche zu sagen und zu machen
-bin eifersüchtig, zeige dass nur nicht gerne, da ich ja weiß, dass es in der Beziehung nicht gut tut und ich auch keinen Grund dazu habe, aber trotzdem belastet es mich
-versuche es immer und jeden Recht zu machen
-habe gerne Aufmerksamkeit, stehe aber nicht gerne im Mittelpunkt
-ich hasse und reagiere allergisch auf Bevormundung!!!!!!
-kann nur schwer Entscheidungen treffen
... und was ich noch mehr hasse ist mein Körper bzw. ich hasse mich
ja ich weiß es ist ziemlich lang geworden, es ist nicht mal alles, aber es hat gut getan es von der Seele zu schreiben! Wer es gelesen hat, erstmal Danke und vielleicht hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht und weiß, wie ich an meiner Situation was ändern kann od wie ihr Veränderungen geschafft habt!
Ganz liebe Grüße
Aschenputtel