heute morgen am frühstückstisch...

#1
....haben mir gleich zwo sachen den morgen verdorben.
zum einen konnte ich es nicht lassen die nacht zuvor zu spucken und saß so anstelle mit nem guten morgen café mit ner tasse kamillentee da.

mein freund hatte mich schon zum aufwachen gefragt warum ich gespuckt hatte, wie taktvoll, doch ich verschob die antwort auf später.

war also schon rund um so ein orgen an dem man am liebsten wegrennen würde doch es ging noch besser.

so einfühlsam wie er ist ging es ihm um seinen magen und was ich weggegessen hatte und nicht darum das es mir wohl beschissen ging um wieder damit anzufangen.
in seinen worten:
"wenn ich das gewusst hätte wäre ich gestern noch einkaufen gegangen".

gibt weder ne moral der geschichte noch erwarte ich irgend ne antwort.
reg mich nur tierisch über ihn auf.
ist ES denn so schwehr zu verstehen ?

#2
Du kannst mich jetzt hassen wegen dieser Antwort, ich schreib sie trotzdem... Man kann nicht immer erwarten, dass die anderen Mitgefühl zeigen. Und ich finde es trägt ehrlich gesagt auch nicht gerade viel zur Heilung bei, wenn man wegen einer ES bemitleidet wird. Weil man dann durch die ES extrem viel Aufmerksamkeit bekommt die man sich wünscht und vielleicht denkt, dass man ohne ES nicht mehr beachtet wird. Ist nur meine unwichtige Meinung dazu... Ich bekomm übrigens auch nie wegen meiner ES liebe Worte zu hören, ich muss einfach die Toilette gut putzen, sonst gibts Ärger... Und wenn ich mal nichts Essen mag ebenfalls...

#3
ne, ich hass dich nicht.
du liegst aus meiner sicht eher total falsch.
bei dir hört es sich wütend an das du auch noch das klo danach sauber verlassen musst..sowas ist doch selbstverständlich oder magst du auf ein klo gehen mit nem riesen scheisshaufen drin... .
ich weiss ja nicht was für "ärger" es bei dir gibt wenn du nicht ißt.
wenn´s nicht gerade schläge sind versteh ich die angehörigen, die die folgen des eigenen verhaltens oft besser einschätzen können als man selbst.

nun noch zu mir:
ich mag keine aufmerksamkeit daurch bekommen.
ich spucke ja "für" mich und nicht für andere.
wenn ich mit jemand darüber rede mag ich es lieber wenn das gespräach produktiv verläuft anstelle auf der mitleidsschiene.
ab und an ist aber eben schön in den arm genommen zu werden
(um das mitgefühl und nicht das mitleid der anderen person zu spühren),
wenn man am zweifeln ist ob der weg nicht zu lange oder falsch ist.... .

es ist scheisse solch eine umarmung nicht zu bekommen und es ist auch nicht produktiv festzustellen das ein stück butter mehr wert hat als ein leben (um es überspitzt zu sagen).

gruß
jule

#4
Klar ist/wäre es schön in den Arm genommen zu werden, aber ich finde ehrlich gesagt liegen Mitgefühl und Mitleid nicht so weit auseinander...

Und klar putz ich die Toilette jedesmal und deswegen bin ich auch nicht wütend. Es ist nur so, dass die Spülung nicht gut funktioniert und man immer nach 5 Minuten noch mals spülen muss damit wirklich gar nichts mehr zu sehn ist. Und meine Ma kontrolliert die Toilette halt immer peinlich genau, sie denkt wohl wenn sie richtig sauber sei habe ich nicht gekotzt.