Re: Was koche ich heute

#1353
Das ist kein Nahrungsmittel-Entzug, sondern meine persönliche Form von "Entschlackung". Für Körper UND Seele. Abgesehen davon, dass es mega gesund (und ich durchaus alle notwendigen Nährstoffe bekomme) ist, mache ich das auch deshalb sehr gerne, weil ich an diesen Tagen 100%ig nicht kotze. Die Unterdrückung der FAs fällt mir an solchen Tagen leichter als an Tagen, wo ich "normal" esse.

Re: Was koche ich heute

#1360
Liebe Christie,

ich muss dir widersprechen. Nur weil ich "andere" Sachen esse, ist es kein "gestörtes" Essverhalten. In meinen Augen ist ein gestörtes Essverhalten, Fleisch, Eier und Milchprodukte zu essen. Man kann sich darüber im Internet sehr schlau machen, Diese "Lebensmitteln" sind nicht als Nahrung für uns Menschen vorgesehen.

Ich habe durch eine Ernährung mit überwiegend rohen Zutaten einen guten Zugang zu Nährstoffen. Deine Behauptung, ich würde meinen Körper unterernähren, stimmt also nicht. Ich gehe regelmäßig Blutbilder machen und die Ärztin schwärmt jedes mal von meinen guten Werten.
Schau dir mal die Nährstoffe an, die ein gekochter Brokkoli hat und die eines Rohen. Und dann sag mir, wer deinen Körper mit mehr Nährstoffen versorgt.

Ich spreche regelmäßig mit Ärzten und Ernährungsberatern. Das solltest du vielleicht auch mal machen, dann würdest du dich mit gesunder Ernährung auch auskennen :-)

Dass meine Ernährungsweise in den Augen der "Normal-Essenden" nicht "normal" ist, ist mir bewusst. Dafür bin ich auch abnormal fit, gesund, leistungsfähig :P

Das Erbrechen hat damit absolut nichts zu tun. Glaube mir. Ich weiß Bescheid über mich.
Zuletzt geändert von Kathi V am Sa Okt 10, 2015 20:18, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Was koche ich heute

#1361
Wenn du meinst.
Des Menschen Illusion ist sein Himmelreich.
(Zum Thema Rohkosternährung sag ich mal lieber nichts. Meist steckt da eine Ideologie dahinter und mit Ideologen diskutiert es sich nicht gut.)
Es tut mir auf alle fälle leid für dich, dass du dich da so einschränkst.

Re: Was koche ich heute

#1362
Warum denkst du denn, dass Rohkost das einzig Gute für dich ist? Es gibt ja auch noch andere Ernährungsformen wie Vegetarisch oder meinetwegen Vegan, die etwas mehr gesellschaftsfähig und weniger radikal sind. Trotzdem ist es sicher schon mal gut nicht untergewichtig zu sein und nicht mehr zu kotzen. Für normal halte ich Rohkosternährung nicht.

Re: Was koche ich heute

#1363
Nein, "normal" ist es eh nicht^^

Veganerin bin ich sowieso, aber ich esse halt oft lieber roh ... zum Einen weil man aus ALLEM, wirklich ALLEM einen geilen Salat machen kann x)) oder man auch alles zu einem Smoothie verarbeiten kann, waaah, ich steh einfach auf meine Gemüsesmoothies.. und zum Anderen weil es viel gesünder ist. Klar Gemüse ist gebraten oder gekocht auch gesund, aber in roher Form sind noch alle Nährstoffe enthalten, die beim Garen teilweise zerstört werden ...

Heute gab's Kartoffel-Gemüse-Gröstl (gekocht und gebraten :P)

Re: Was koche ich heute

#1364
Ich kauf dir das nicht ab, dass das alles nur gesundheitsbedingt ist.
Und auch vegan kann man sich so ernähren, dass man genug Nährstoffe kriegt. (Dein Kartoffel-Gemüse-Gröstl klang zB echt lecker.)
Mit Bulgur und Couscous, Tofu und Sojaprodukten, Pflanzenöl und veganer Margarine etc. etc.
Das ist gesund - und nicht eine einseitige, Nährstoffarme Fixierung auf nur ungekochtes Gemüse.
Wie gesagt, Fressanfälle dürften da niemanden wundern. Außerdem schließt du dich dadurch doch sehr stark aus dem sozialen Leben aus. (Ohne etwas unterstellen zu wollen, ist es allerdings auch eine gute Ausrede, nicht mitessen zu können.)

Re: Was koche ich heute

#1365
Ich weiß, wie man sich gesund ernährt, alle Nährstoffe bekommt etc. und ich esse nicht ausschließlich roh!

Ich bevorzuge es nur, weil es mir A besser schmeckt, B schneller geht und C um einiges gesünder ist!

Ich schließe mich deshalb nicht aus dem sozialen Leben aus, ich gehöre generell nicht zu den Essgestörten die nicht gern mit anderen essen gehen, ganz im Gegenteil! Ich finde überall etwas zu essen. Mit Freunden und Familie gehe ich sowieso fast immer nur dahin essen, wo ich weiß, es gibt etwas Verganes.

Ich war außerdem zuerst Bulimikerin und erst zwei Jahre später Veganerin (und Teilzeit-Rohköstlerin), also unterstell meiner Ernährungsform nicht, sie sei Schuld an dieser Krankheit.

Mir geht es besser, wenn ich mich gesund (normale Portionen, viel roh, gesunde Fette) ernähre, dann schaff' ich es auch, das Essen drin zu behalten. Anders wie bei Nudeln, Reis, Weizenprodukte, gezuckerte Produkte, etc. ... bei diesen LM verfalle ich leichter ins Bulimie-Muster.

Du brauchst mir gar nichts abzukaufen, denn ich brauche mich vor niemanden rechtfertigen. Es hat sowieso keinen Sinn jemanden etwas von gesunder Ernährung erzählen zu wollen, der glaubt, dass das Einbauen von rohem Gemüse im Speiseplan bedeutet sich einseitig zu ernähren.