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Tod meines geliebten Haustiers!

Verfasst: Mi Aug 02, 2006 15:35
von **Kimberly**
Hallo Leute,

gestern musste meine Katze Luna (ca. 4 Jahre) eingeschläfert werden, weil sie allen Vermutungen nach Krebs im Endstadium hatte. :cry:

Ich verstehs bis jetzt nicht. Bis letzten Freitag ging es ihr so gut, sie war quietsch fidel und dann Samstag morgen kam sie nach einer langen Nacht total entkräftet nach Hause. Zunächst dachte ich sie ist einfach nur müde vom vielen rumtoben draußen, doch als sie dann am Samstag nicht mehr aus ihrem Korb raus wollte und das Fressen verweigerte sind wir zum Arzt. Der meinte zunächst dass sie von Würmern geplagt ist, da sie in letzter Zeit auch abgenommen hat. Ich machte mir da nicht so Gedanken, weil ich dachte das ist einfach die Hitze. Da essen ja Menschen auch weniger und den Tieren gehts wohl genauso. Jedenfalls bekam sie dann fünf Spritzen und Tabletten, die wir ihr daheim gegeben haben.

Doch ihr Zustand verschlechterte sich immer mehr. Gestern früh war es so schlimm das mein Dad nochmal mit ihr zum Arzt gefahren ist. Mir hat es innerlich das Herz zerrissen. Sie hatte so laut geschrien vor Schmerzen und bekam kaum Luft. Hat nur noch geröchelt und ihre Augen waren richtig glasig. Mittags bekam ich dann in der Arbeit nen Anruf von meinem Papa dass sie eingeschläfert werden musste, weil ihr nicht mehr zu helfen war. Sie hatte allen Anzeichen nach Krebs im Endstadium. :cry:

Das war so ein Schock für mich. Seither bin ich nur noch am Essen, k*tzen und Heulen. Ich vermisse sie so wahnsinnig sehr. Sie war mein ein und alles. Sie kümmerte sich immer um mich wenns mir schlecht ging, legte sich zu mir und schnurrte so lange bis ich mich wieder beruhigt hatte. Sie tat wirklich alles für mich, sie war so ein treuer Begleiter, nein vielmehr meine beste Freundin. Und jetzt ist sie einfach nicht mehr da :cry: :cry:

Hört sich vllt. verrückt an, aber sie war nicht nur einfach irgendein Haustier... Sie hat mich bedingungslos gern gehabt. Egal wie ich wieder aussah, ob dick ob dünn. Egal wieviel ich gerade wieder gek*tzt hatte, sie stand zu mir.

Ich mach mir solche Vorwürfe. In den zwei Jahren in denen sie bei mir lebte hätte ich doch was merken müssen dass sie Krebs hat. Doch ich hab nichts bemerkt. Und nun das. Dabei hatte ich ihr an dem Morgen bevor sie zum Arzt kam noch versprochen dass alles gut wird und ich sie abends wieder in den Arm nehme damit sie noch schneller wieder gesund wird. Dieses Versprechen habe ich nun auch gebrochen. Es tut so weh zu wissen dass sie nie mehr wieder kommt :cry: :cry: Fühle mich so voller Schuld :cry: :cry:

Sorry, dass ich euch schon wieder so zujammer aber es hilft mir ein klein wenig mir das von der Seele zu schreiben. Danke fürs zulesen und evtl. für Antworten!!!

LG Kim

Verfasst: Mi Aug 02, 2006 18:17
von Hurt
*erst mal nur tröst*
nee, ich find das gar nicht verrückt! finde ich toll, dass man sich zu einem tier so hingezogen fühlt. mir ging das genau gleich...

aber ich kann dir eins sagen, deine vorwürfe sind überflüssig!! du kannst da wirklich nichts dafür! ich hatte eine tante, die hatte auch krebs (ok, ist jetzt ein mensch, aber nur kleiner unterschied), bei ihr merkte man auch zuerst nichts. und auch bei meiner kazte, sie hatte zwar einen tumor, doch auch den bemerkte man erst sehr spät! das liegt nicht an dir. deine katze hat es vieleicht selber am anfang gar nicht bemerkt. sowas geht leider immer viel zu schnell....

wünsche dir viel kraft, dass du das möglichst schnell überstehst und bald wieder lachen kannst!!

Verfasst: Mi Aug 02, 2006 19:02
von mendelevium
hey!!

kann dich wirklich wirklich gut verstehen!! klingt jetzt blöd, aber irgendwie ist es schön zu sehen wie gern man ein tier haben kann..obwohl man wahrscheinlich gerade ein tier so lieb gewinnen kann weil es einen bedingungslos liebt, wie du schon gesagt hast..egal wie man gerade aussieht usw.

hatte schon viele tiere die teilweise auch schon gestorben sind, aber am schlimmsten wars mit meinem hund vor 2 jahren

er war da seit ich mich erinnern kann, ist mit mir durch meine kindheit gegangen u war wirklich immer ein treuer begleiter..u dann bekam sie eine beule am kopf auf einmal. zuerst hat der tierarzt gemein sie hat sich angeschlagen u das ist jetzt verdickt, aber am schluss hat sich rausgestellt dass es ein tumor war ( so ein vollidiot der arzt echt!!)
jedenfalls war das auch sehr schlimm, am schluss konnte sie ihr maul nicht mehr wirlkich aufmachen u ich hab sie immer gefüttert u stundenlange spaziergänge in gemacht mit ihr, das hat uns irgendwie noch mehr zusammengeschweißt...u irgendwann in d nacht bekam sie dann aufgrund des tumors eine zungenlähmung und meine mutter ist mit ihr zum tierarzt gefahren u sie wurde eingeschläfert..

das einzig schöne daran war dass ich irgendwie glaube dass sie richtig dankbar war dass ich mich dann so um sie gekümmert hab..und sie hat es auch genossen wenn ich ihr gut zugeredet hab usw..kA vl bild ich mir das auch nur ein..

jedenfalls tut es mir echt leid für dich, ich weiß wie schwierig das ist. aber denk daran, dass sie jetzt von oben auf dich runtersieht und aufpasst. das war mir immer ein trost..auch wenn es am anfang nicht wirklich hilft..und sie ist dir sicher dankbar dass du immer so gut zu ihr warst..

bussi

Verfasst: Mi Aug 02, 2006 19:22
von Speranza
Hallo Kimberly,

kann mich gut in Dich 'reinversetzen - muß allerdings auch gleich sagen, daß Dich sicher keine Schuld trifft und Du Dir selbst keine Vorwürfe machen solltest, bitte.
Ich mußte meine Hündin vor bald drei Jahren einschläfern lassen, sie war für mich, wie für Dich Deine Katze, mein bester Freund auf vier Pfoten, wir waren zusammen, seit sie eine Welpe war. - Sie war etwas ganz Besonderes, hatte ihren eigenen Charakter, wieviele Gespräche haben wir geführt ;) - auf unsere Art und Weise kommunizierten wir und haben uns immer verstanden, egal was der andere sagte oder tat. Sie war nicht nur ein Hund, sondern ein Lebensgefährte auf meinem Weg, den ich noch immer sehr vermisse, manchmal mehr und manchmal weniger aber ich weiß, daß es ihr jetzt besser geht und sie nicht mehr leiden muß.
Ich habe vor Jahren meine stationäre Thera abgebrochen, weil ich es ohne sie nicht aushielt und es war gut so, denn es war ihr letztes Jahr und ich bereue es bis jetzt nicht - sicher, vielleicht wäre ich früher gesund geworden aber ich hätte sie nicht begleiten können und für sie dasein können, als es ihr schlecht ging, so wie sie für mich all die Jahre da war.
Freunde kommen und sie gehen, egal ob sie vier oder zwei Beine haben, denke im Guten an sie zurück, an das was sie Dir gegeben hat und Du ihr. Das wird es Dir vielleicht ein wenig leichter machen von ihr Abschied zu nehmen.

Alles Liebe, spera

Verfasst: Mi Aug 02, 2006 19:47
von **Kimberly**
Hallo ihr Lieben,

herzlichen Dank für eure aufmunternden und lieben Worte! Ihr habt schon Recht. Aber die Zweifel bei mir bleiben halt. Meine Katze hatte ihren Korb im Heizkeller stehen. Warum? -> Im Sommer kühl, im Winter warm. Als es ihr so schlecht ging, hatte ich sie zu mir geholt in die Wohnung doch sie stürzte freiwillig halb die Treppen runter (wenn ich sie nicht gefangen hätte) und wollte wieder in den Keller. Na gut, doch da lag sie in ihrem Korb und zu dem Zeitpunkt bekam sie schon gar nicht mehr viel mit. Und sie lag da unten ganze zwei Nächte hindurch, voller Angst und Schmerzen und ich war nicht bei ihr diese Nächte. Das werde ich mir mein Leben lang nicht verzeihen. :cry: :cry:

Als ich sie dann gestern Früh holte schrie sie vor Schmerzen, das ich vor lauter Angst gleich mitgeschrien hab. Ich habe wirklich noch nie ein Tier (vor allem das so abgemagert und geschwächt war) so schreien hören. Und dann bekam sie keine Luft mehr und röchelte. Dieses Bild will mir nicht mehr aus dem Kopf. Vor allem ihre Angst-Augen, die mich anschauten "Hilf mir doch, bitte!". :cry: :cry: :cry:

Ich kann mich nicht mehr konzentrieren ob in der Arbeit oder sonst wo. Den ganzen Tag habe ich dieses Geschrei in meinem Kopf und schlafen kann ich auch nicht, denn sobald ich die Augen schließe sehe ich sie wieder da liegen voller Schmerzen und Angst. :cry:

Ich vermisse sie so sehr. Sobald ich das Bild von ihr auf meinem Nachttisch ansehe muss ich weinen. Mir zerreists fast das Herz. Sie fehlt mir so. Wir waren mehr als Haustier und Besitzer. Wir waren beste Freundinnen. Sie liebte mich bedingungslos und ich sie. Was soll ich nur ohne sie tun. Seit letzten Samstag wo das mit ihr losging nur noch FA's und k*tzen oder gleich garnix essen. Ich kann nicht mehr, bin total übermüdet da ich kein Auge zu krieg. :cry: :cry: :cry:

Ich halt das nicht aus, sie fehlt mir so sehr. Ihr Schnurren am Abend, ihr weiches Fell, ihre großen, treuen Augen, ihre liebe Art, einfach alles. :cry:

Tut mir leid, aber momentan finde ich einfach keinen Trost. :cry: Aber es freut mich dass ihr mich versteht! Das tut wirklich gut!!!

Danke!

Gruß
Kim

Verfasst: Mi Aug 02, 2006 19:48
von **Kimberly**
Hallo ihr Lieben,

herzlichen Dank für eure aufmunternden und lieben Worte! Ihr habt schon Recht. Aber die Zweifel bei mir bleiben halt. Meine Katze hatte ihren Korb im Heizkeller stehen. Warum? -> Im Sommer kühl, im Winter warm. Als es ihr so schlecht ging, hatte ich sie zu mir geholt in die Wohnung doch sie stürzte freiwillig halb die Treppen runter (wenn ich sie nicht gefangen hätte) und wollte wieder in den Keller. Na gut, doch da lag sie in ihrem Korb und zu dem Zeitpunkt bekam sie schon gar nicht mehr viel mit. Und sie lag da unten ganze zwei Nächte hindurch, voller Angst und Schmerzen und ich war nicht bei ihr diese Nächte. Das werde ich mir mein Leben lang nicht verzeihen. :cry: :cry:

Als ich sie dann gestern Früh holte schrie sie vor Schmerzen, das ich vor lauter Angst gleich mitgeschrien hab. Ich habe wirklich noch nie ein Tier (vor allem das so abgemagert und geschwächt war) so schreien hören. Und dann bekam sie keine Luft mehr und röchelte. Dieses Bild will mir nicht mehr aus dem Kopf. Vor allem ihre Angst-Augen, die mich anschauten "Hilf mir doch, bitte!". :cry: :cry: :cry:

Ich kann mich nicht mehr konzentrieren ob in der Arbeit oder sonst wo. Den ganzen Tag habe ich dieses Geschrei in meinem Kopf und schlafen kann ich auch nicht, denn sobald ich die Augen schließe sehe ich sie wieder da liegen voller Schmerzen und Angst. :cry:

Ich vermisse sie so sehr. Sobald ich das Bild von ihr auf meinem Nachttisch ansehe muss ich weinen. Mir zerreists fast das Herz. Sie fehlt mir so. Wir waren mehr als Haustier und Besitzer. Wir waren beste Freundinnen. Sie liebte mich bedingungslos und ich sie. Was soll ich nur ohne sie tun. Seit letzten Samstag wo das mit ihr losging nur noch FA's und k*tzen oder gleich garnix essen. Ich kann nicht mehr, bin total übermüdet da ich kein Auge zu krieg. :cry: :cry: :cry:

Ich halt das nicht aus, sie fehlt mir so sehr. Ihr Schnurren am Abend, ihr weiches Fell, ihre großen, treuen Augen, ihre liebe Art, einfach alles. :cry:

Tut mir leid, aber momentan finde ich einfach keinen Trost. :cry: Aber es freut mich dass ihr mich versteht! Das tut wirklich gut!!!

Danke!

Gruß
Kim

Verfasst: Mi Aug 02, 2006 19:49
von **Kimberly**
Sorry, für das doppelte posten des Beitrags! :oops:
Mein PC spinnt derzeit etwas ... Nochmals Sorry!

Verfasst: Mi Aug 02, 2006 19:56
von tristesse
Hallo Kimberly,

ich kann Dich gut verstehen und habe hier vor kurzem folgendes zum Thema geschrieben vielleicht hilft Dir das auch.

liebe Grüße
Tristesse

http://www.bulimie.at/board/viewtopic.p ... highlight=

Verfasst: Mi Aug 02, 2006 20:07
von **Kimberly**
Liebe tristesse,

vielen Dank für den Beitrag! Er hat mich zum Weinen gebracht. Einerseits natürlich wieder aus Trauer, andererseits habe ich Hoffnung geschöpft. Ich glaube daran, dass es diese Regenbogenbrücke für Mensch und Tier gibt und eines Tages sehe ich meine Süße und ihre Vorgänger wieder!

Vielen Dank, aus diesem Text lässt sich Kraft schöpfen!!!

Verfasst: Sa Aug 05, 2006 13:50
von **Kimberly**
Ich vermisse meinen Liebling so sehr. Jeden Tag wenn ich von der Arbeit heimkomme sehe ich sie noch fröhlich auf mich zulaufen und dann um meine Beine schmeicheln. Es tut so weh mich dann daran zu erinnern, dass sie nie mehr kommen wird. :cry:

Versuche mich immer abzulenken, doch es geht nicht. Überall ist sie präsent. Egal was ich tue, überall im Haus ist sie rumgeschlichen und hat mit ihrem lieben Charakter Wärme und Freude gebracht. :cry:

Meine FAs wollen auch nicht mehr weniger werden. Entweder ich esse überhaupt nix, weil ich mich richtig ekle was zu essen o. ich fresse mich wieder voll bis zum geht nicht mehr und erbreche wieder alles... Dabei war es in letzter Zeit doch schon besser geworden, nun ist dieser ganze Erfolg wieder kaputt und es geht von vorne los .... :cry:

Verfasst: So Aug 06, 2006 9:11
von Blümchen05
Hallo Kimberly,
ich hab mir gerade deine Beiträge durchgelesen und mir kamen die Tränen. Ich hab selbst auch 2 wunderbare Katzen, mit denen ich die schlimmsten Zeiten überstanden haben und die immer zur Seite standen, ob es mir gut oder schlecht ging. Sie sind einfach mehr als nur Haustiere, sie sind Freunde, Familienmitglieder. Sie haben ein Gespür dafür, wann es einem schlecht geht und man Trost und Wärme braucht. Kann deine Trauer voll und ganz verstehen, ich wüsste nicht was ich machen würde wenn meinen beiden was zustoßen würde... :(
Ich wünsch dir ganz ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit!
Liebe Grüße, Blümchen

Verfasst: So Aug 06, 2006 9:15
von **Kimberly**
Danke Blümchen! Ist echt schwer für mich zu verstehen und zu akzeptieren, dass sie nie mehr da sein wird. Sie fehlt mir wirklich unheimlich sehr. Sie war, wie gesagt, wie meine beste Freundin auf vier Pfoten. Immer für mich da und hielt zu mir, in guten wie in schlechten Zeiten. Und sie war so lieb und gab mir immer Hoffnung dass wieder alles besser wird :cry:

Weiß nicht was ich jetzt ohne sie machen soll... Man hat mir einfach meinen Liebling genommen :cry:

Verfasst: So Aug 06, 2006 18:59
von Blümchen05
Du Arme, kann mir gut vorstellen wie es dir geht, ich wär auch am Boden wenn so was passieren würde :(
Einer Bekannten von mir ging es auch so schlecht als ihre Katze starb, die hatte sie über 15 Jahre... Nach einem dreiviertel Jahr kam ihr Sohn dann mit einem Katzenbaby nach Hause und auch wenn sie es erst gar nicht wollte weil sie nicht einfach "eine neue Katze" wollte (ist eben nicht nur ein Haustier), war sie nach einer Weile hin und weg und ist jetzt richtig happy mit der Kleinen.
Auch wenn es dir im Moment sehr schwer fällt, ist es eben doch so, dass die Zeit Wunden heilt und es dir (hoffentlich) bald wieder besser gehen wird und du dich dann auch, vielleicht mit einem weinenden und einem lachenden Auge, an eure schönen gemeinsamen Zeiten erinnerst.
Vielleicht bist du ja auch irgendwann für eine neue "Gefährtin" bereit, denn jede Katze ist so einzigartig und seinem Frauchen ein guter Freund und Partner :)
Liebe Grüße, Blümchen

Verfasst: Di Aug 08, 2006 18:48
von **Kimberly**
Ja vielleicht bin ich irgendwann so weit, aber jetzt auf keinen Fall....
Eine Woche ist es nun her, dass sie eingeschläfert wurde :cry: Mir kommt es immer noch so vor als würde sie jeden Moment vor der Haustüre sitzen, so als ob sie einfach nur mal für längere Zeit weg gewesen wäre. Auf Streifzug in der Natur draußen und nun freudig, schnurrend heimkehrt :cry: