Liebe Cogito,

Hm... Ohne jetzt alles gelesen zu haben:

Mir kommt gerade die Frage, auch aufbauend auf anderen Threads von dir:

Brauchst du die Denkweise "Ich bin Dreck" in deinem heutigen Umfeld noch zum Überleben?
Vom logischen Menschenverstand weißt du ja hoffentlich schon, dass du nicht weniger wert bist als andere, oder?

Aber etwas tief in dir signalisiert dir das immer und immer wieder.

Könntest du dir vorstellen zu beobachten wann und wo, in welchen Situationen das gehäuft auftritt und dessen Sinn zu erschließen?

Also das wäre meine Herangehensweise. Vielleicht knackst du dann ja auch den Snn der dahinter steckt warum dein Innerstes diese Weise zu denken und Fühlen nicht loslassen möchte?

LG Naturelle

liebe Cogito, vielleicht ist grundsätzlich Fredfrage falsch.
Ich glaube nicht darum das es geht, wie man sich am besten selbst belügt denn das tust ja schon damit du von dir selber keine alzu gute gar eine schlecht Meinung hast.
Ich glaube es geht darum zu entdecken das du viel wert bist, das du viele Gedanken hast. Das du ein wunderbarer Mensch bist und das du das recht hast zu leben und auch dir selber zu erlauben das es dir gut geht.
ICh glaube auch das du dich selber sehr einschränkst. Ich glaube deine Therapeutin, wollte dir einen weg zeigen das du dich selber lieb hast.
Entdecke an dir dinge du magst und sei es nur eine kleinigkeit. Oder finde Dinge wo du selber auf dich Stolz bist, wo du einfach sagst das hast du gut gemacht.

oh man, so viel geschrieben und dann ist das Internet ausgefallen. Ich versuche meine Gedanken nochmal irgendwie hinzukriegen

naturelle: Ich weiß nicht ob ich dieses Denken und Fühlen noch zum Überleben brauch, aber ich weiß, dass es nun mal da ist und ich nicht einfach wegpusten kann. Meine Thera meinte mal, dass mein Vater noch in meinem Kopf wäre und daren eben was geändert werden muss.Mein Verstand und mein Gefühl sagen leider das Gleiche, also entweder besitze ich keinen Verstand(was mich nicht wundern würde) oder er ist noch im Hinterstübchen versteckt und der Papaverstand und das Gefühl regieren noch mein Sein. Keine Ahnung.
Also ich glaube dieses Denken, also der SH kommt besonders verstärkt raus, wenn man mir persönlich nette Sachen über mich sagt. Damit komme ich gar nciht klar und kann es nicht annehmen. Ich glaube da wird der SH noch mehr aktiviert, weil er mir sofort eben die Bilder usw. zeigt.

pasta: Ich mag meine Haare an mir(wenn sie nciht dauernd ausgehen würden). Ansonsten weiß ich nichts. Tja und die Sache mit dem Stolz sein. Naja, ich schaffe es nicht auf mich selber stolz zu sein. Ich glaube ich brauche da noch welche, die mir das immer und immer wieder sagen, bis ich es eines Tages annehmen kann. Am Meisten wünsche ich mir, dass mein Mann auf mcih stolz wäre, aber das kann er leider nciht so zeigen bzw. sagen(ist wohl eine Art Sehnsucht, wie wenn ein Vater auf das Kind stolz wäre). Anderseits, naja ich leiste ja nicht unbedingt etwas, worauf man stolz sein könnte, denk. Hab aber auch keine Energie mehr, etwas auf die Beine zu stellen. In Tulln hatte ich Gedichte geschrieben und darüber war ich selber erstaunt, aber stolz, nein. Es kam viel Lob deswegen, doch irgendwie ist das immer abgeprallt. Gegen Ende glaub ich konnte ich es ein bisschen annehmen, aber dann war ich schon wieder im Alltag und wurde auch mit allen Erinnerungen die einem draußen in der Wirklichkeit begegnen konfrontiert und naja, man ist halt dann wieder fast ganz im alten Schema, denk. Doch auch dort schaffte man es nicht diese harte Nuss in mir zu knacken. Ich selber komme nicht ran. Vielleicht tut sich ja was in dieser Richtung beim nächsten Aufenthalt(soll einer nächsten April geplant sein, theoretisch. Weiß aber noch nciht ob ich das mach, weil naja, will ja niemanden den Platz wegnehmen und überhaupt bei den kleinen SChritten die ich mache. Naja)

Danke für eure MÜhe mir geantwortet zu haben und dieses hier zu lesen.

cogito

Ich denke das du diesen neuen Aufenthalt sicher machen solltest und auch sicher das du diesen Platzt verdient hast und auch nutzen darfst.
Sas mit den Äußerlichkeiten ist so eine Sache, vielleicht einfach mal ohne wenn und abers einfach sagen so ist es.
Der Stolz muss langsam wachsen und dazu gehört auch das du ein Lob annimmst, auch wenn du noch andere Meinung bist. Versuche es einfach mal anzunehmen wenn dir jemand sagt. Deine Gedichte sind schön, dann sagt er das nicht um dich zu verletzen sondern um seinen Ausdruck, ja seine Bewunderung zu machen. In etwa 99% Fälle ist es wirklich ehrlich gemeint.
Und bei dem anderen 1% ist es dann so das sie dich als Person gerne mögen.
Nimm es an versuche nicht zu verzweifeln, dein Gegnüber zweifelt nicht an dir warum bist du selber deine größte Kritikerin

Liebe cogito,

Du hast Recht, man kann es nicht wegpusten. Das wäre ja auch zu einfach. Und natürlich hast du Verstand. nur in diesem Punkt setzt er halt aus. Aber ich denke jeder von uns hat seine Breiche in denen das Gefühl übermächtig ist und der Verstand sich manipulieren lässt. Ist ja menschlich.

Hmmm.... also ich kann dir auch nur sagen, welchen sinn dieses Denken bei mir hat. Vielleicht hilfts dir ja für dich weiter?
Ein Versuch ists wert, reflektier mal ein bissl darüber obs vielleicht ähnlich sein könnte bei dir.

Bei mir ists Selbstschutz. Ich wurde derbe ausgenutzt und m*ssb**ch* von den eigenen Eltern.
Irgendwann konne ich Positives nicht mehr glauben und nahm an einfach nur dumm und negativ zu sein, nicht liebenswert - ähnlich wie du das auch denkst, richtig?

So, ein Kind, das von den Menschen so derb verletzt wird, die es lieben und schützen müssten wird diesen Menschen nichts Positives mehr glauben können. Es nimmt an die Eltern werden schon recht haben und es muss einfach schlecht sein, weil es so behandelt wird.
1. Sind die Eltern die Übermenschen in den augen des Kindes, die wissen ALLES, das Knd ist emotional abhängig und auch sein Leben hängt von der Frsorge der eltern ab, da es nicht für sich sorgen kann -> Wenn die eltern sagen ich bin schlcht oder mich behandeln als sei ich schlecht, dann wirds ja wohl so sein.
2. Wird ein kind, das den Eltern Lob und Positive dinge glaubt viel eher wieder tief fallen als ein kind, das sich unbewusst antrainiert hat alles Positive als Lüge zu sehn und nichts mehr glaubt, oder eben denkt der andere lobt zu unrecht.
Dann ist es einfacher zu ertragen, wenn im nächsten Auenblick wieder die emotionale oder wer-weiß-wie-geartete Misshandlung der Eltern kommt.
Wenn ich meinem Vater geglaubt hätte, dass ich ein toller Mensch bin, dann wäre es für mich schlimmer gewesen, wenn er im nächsten Augenblick auf mich einschlägt oder mich beschimpft.
So lange ich ihm nicht glaube und mich nicht positiv fühle, kann ich auch nicht so tief fallen wie wenn ich es ihm glaube.
Verstehst du was ich meine?
Und so hab ich mir zum Beispiel antrainiert nichts Positives mehr über mich zu denken.

Also hatte der Mist was von Selbstschutz. Wer schon glaubt er ist schlecht und hat nur Schlechtes verdient, der wird bei schlechter Behandlung nicht so tief fallen wie jemand, der seine Selbstachtung hat und sich bewusst ist, dass es unrecht ist so behandelt zu werden.

Es ist schwer das abzulegen, aber genau dieses Denken hab ich in sämtliche andere zwischenmenschliche Beziehngen geschleppt.

Ich hoffe es hilft dir ein wenig... Ist halt leide rnur Eigenerfahrung.
Du kannst eigentlich nur Versuchen dein Denken umzupolen und dann deine Gefühle langsam umtrainieren.... Ist halt ein langer Weg... mal wieder.

Ach cogi, ich wünscht ich könnt dir helfen, du erinnerst mich in so vielen Dingen immer wieder an mich selbst.

LG Naturelle

Naturelle: Ja, mag sein dass es Selbstschutz ist. Glaub Thera hat auch mal sowas in der Richtung erwähnt. Sie sagte , glaub ich, dass ich ohne den SH wohl nicht überlebt hätte(doof nur , dass ich es hab).Und ja, vermutlich habe ich es mir auch antrainiert, nichts gutes über mich zu denken, doch ehrlich gesagst, ich kann mir einfach nicht mehr vorstellen, je anders denken zu können. Und wenn ich mir was anderes einrede, als ich glaube zu sein, dann belüge ich mich ja und genau das schaffe ich eben nicht. Daher auch die Therad-Frage.
Ich denke, es wird noch ein langer Weg werden und ich frage mich, ob ich es jemals schaffen kann. Als ich in Vorarlberg oben , bei meiner Schwester war, hätte niemand geglaubt , dass wir so nah verwandt sind. Meine Schwester ist schön, intellegent und total graziös und ellegant. Ich bin da eher der Bauerntrampel vom Dienst. Ich denke, wenn ich so klug und stark wie meine Schwester gewesen wäre, dann hätte Papa wohl nie solche Sachen gemacht. Naja, ich war eben dumm.
naturelle, wie hast du das geschafft, anders zu denken. Also wie hast du es geschafft, dich selber zu belügen und dies dann zu ertragen? So dass es dann eben Wahrheit wurde? Sorry, weiß nciht wie ich das ausdrücken kann, was ich sagen möchte.
Naja egal.
Danke für deine Worte naturelle

pasta: Auch danke für deine Worte, ich weiß nur noch nciht, wie man es eben schafft, Lob (igitt) anzunehmen. Naja und das mit der KLinik, weiß ich noch nicht. Ich sehe das im Moment wieder nur als ein Flüchten vom Alltagsleben und vor mir selber obwohl das eigentlich schon sehr anstrengend war am Schluss, denk. Naja, und Gedichte, sind ja nur Buchstaben, nichts besonderes. Ich meine was nützen mir Verse, wenn ich nicht mal einen ordentlichen Schulabschluss hingelegt habe und geschweige denn eine Ausbildung geschafft habe. Nichts!!!!!!!!
Ich weiß, man kann alles nachholen, doch ehrlich gesagt habe ich einfach die Energie nciht mehr dafür. Ich bin ein Looser und werde das wohl immer sein. Das mit dem " keine Ausbildung haben " macht mir ziemlich zu schaffen, aber der SH ist für mich normal, den kenne ich mein ganzes Leben lang. Tja und wenn ich wüsste, wie man den wegschaltet würde ich es ja tun, aber ich weiß es nciht und ich glaube er geht auch nciht von alleine, dazu bin ich wohl noch zu sehr mit der Vergh. verknüpft. Ach man, ich red nur scheiße und bin nur scheiße
sorry

cogito

Liebe Cogito,

"abschalten" kann man Selbsthass nicht von heute auf morgen.. Aber du kannst JETZT anfangen, kleinen Schritte zu tun. kleine Schritte, die dir deien Therapeutin hoffentlich aufzeigt. Übungen quasi. Genauso wie man Klavier spielen lernen kann, nicht von heute auf morgen, aber ein kleines Lied kriegt man schon hin. und genauso kannst du dich lieb haben, wenn auch nur ein kleines bisschen. (Gott, bin ich stolz auf den Vergleich )

Du hast schon viel zu viel Zeit damit verschwendet, dich zu hassen... Meinst du nicht, es sit an der Zeit, etwas Neues zu probieren, auch wenn es schwer ist nach all den Jahren?

lg

aire

naja in der KLinik musste ich mir mal in den Spiegel gucken und sollte mich anlächeln oder so, aber ich hab es nur geschafft mir die Zunge rauszustrecken und mir den Mittelfinger zu zeigen.
Hab das paar mal versucht und immer das gleiche Ergebnis.
Ich bin mir selber einfach so verdammt im weg.
Naja, irgendwann vielleicht wird das mal anders werden, keine Ahnung und wenn der SH mich vorher umlegt, ist das auch o.k. für mich.

Liebe Grüße

cogito

cogito hat geschrieben:naja in der KLinik musste ich mir mal in den Spiegel gucken und sollte mich anlächeln oder so, aber ich hab es nur geschafft mir die Zunge rauszustrecken und mir den Mittelfinger zu zeigen.
Hab das paar mal versucht und immer das gleiche Ergebnis.
Ich bin mir selber einfach so verdammt im weg.
Naja, irgendwann vielleicht wird das mal anders werden, keine Ahnung und wenn der SH mich vorher umlegt, ist das auch o.k. für mich.

Liebe Grüße

cogito

Ich werde das Gefühl auch nicht los, du willst da gar nichts gegen machen, dir gibt das Sicherheit, es alles zu lassen wie es ist. Frage mich bloß, warum du dann immer wieder schreibst, für Mitleid?

nein, aire, um Gottes Willen, blos kein Mitleid.

Ich weiß nur nicht wie ich es schaffen kann, das umzusetzen, was man mir sagt. Weißt du, es dringt noch nicht in mich so durch, dass es klick gemacht hat. Tut mir leid, wenn ich dich anscheindend damit nerve. Und Sicherheit, ja vielleicht gibt mir der SH etwas Sichherheit, aber es wird von mir erwartet den Abzulegen, nur wie gesagt, das gelingt mir einfach nicht.

Aber bitte, sag nicht, ich will Mitleid, das tut irgendwie weh, denn das will ich absolut nicht. Es ist nur einfach so verdammt schwer, etwas los zu werden, was so fest verankert ist. Ich sagte immer, ich muss gehen lernen, doch brauch ich jemand, der mir Fuß für Fuß vorsetzt. Weiß klingt total doof, ich glaube nur, ich habe noch nie in meinem Leben gekämpft, also für mich gekämpft, weil ich gar nicht weiß wie das geht und wozu auch, bin doch nur ich, oder?? Ich bin noch nie auf eigenen Beinen gestanden und ich habe furchtbare Angst davor es zu versuchen, weil ich nicht weiß wie das geht. Ich habe immer das getan, was man mir befohlen hatte und naja in meiner Ehe ist es zwar anders,aber immer noch nicht so, dass ich selber genau weiß, was ich will(außer krepieren).
aire, tut mir leid, wenn ich dich da jetzt so volllabere, nur es hat ein bisschen weh getan, glaub ich zumindest. Ich will kein MITLEID, denn das verdiene ich nicht. Wozu auch, es gibt schlimmeres, als was ich erlebt habe, ich doofe Kuh scheine nur nicht klar zu kommen damit, weil ich eine Niete bin

cogito(sorry,werd versuchen still zu sein)

Liebe Cogito!

Mein Beitrag ist dir sicher keine grosse Hilfe, aber ich wollte dir nur sagen, dass ich dich sehr gut verstehen kann!!!
Ich hasse mich auch sehr und lebe nur noch für die anderen......oft wundert es mich, dass mich überhaupt noch jemand leiden kann..........

Es ist schwer sich selbst zu "belügen", überhaupt wenn man sich so sehr hasst

Ich weiß, dass du kein Mitleid willst, du willst einfach nur verstanden werden, oder?!

Fühl dich mal ganz lieb gedrückt
Bina

ja Bina, das will ich , vor allem, weil ich mich selber nicht verstehen kann. Danke für deine Worte

cogito

aire hat geschrieben:

cogito hat geschrieben:naja in der KLinik musste ich mir mal in den Spiegel gucken und sollte mich anlächeln oder so, aber ich hab es nur geschafft mir die Zunge rauszustrecken und mir den Mittelfinger zu zeigen.
Hab das paar mal versucht und immer das gleiche Ergebnis.
Ich bin mir selber einfach so verdammt im weg.
Naja, irgendwann vielleicht wird das mal anders werden, keine Ahnung und wenn der SH mich vorher umlegt, ist das auch o.k. für mich.

Liebe Grüße

cogito

Ich werde das Gefühl auch nicht los, du willst da gar nichts gegen machen, dir gibt das Sicherheit, es alles zu lassen wie es ist. Frage mich bloß, warum du dann immer wieder schreibst, für Mitleid?

So ähnlich dachte ich es mir auch. Nur ohne den letzten Satz, ich denke weniger, dass sie Mitleid sucht.
Aber ich glaube sie braucht dieses Denken, weil es ihr für irgendwas noch nützlich ist und ihr wie du schreibst Sicherheit gibt. Die Frage ist nur wofür. Es muss irgendeinen Sinn haben wofür sie es heute noch braucht und noch nicht aufgeben kann, aber den kann nur sie selbst finden Vielleicht ist der ja noch so unbewusst, dass sie nicht drauf antworten kann?

Daher fragte ich auch in meinem vorherigen Beitrag nach dem Sinn.

Naturelle: Ja, mag sein dass es Selbstschutz ist. Glaub Thera hat auch mal sowas in der Richtung erwähnt. Sie sagte , glaub ich, dass ich ohne den SH wohl nicht überlebt hätte(doof nur , dass ich es hab).Und ja, vermutlich habe ich es mir auch antrainiert, nichts gutes über mich zu denken, doch ehrlich gesagst, ich kann mir einfach nicht mehr vorstellen, je anders denken zu können. Und wenn ich mir was anderes einrede, als ich glaube zu sein, dann belüge ich mich ja und genau das schaffe ich eben nicht. Daher auch die Therad-Frage.

Cogito, genau so hab ich mal über mich geredet vor nicht mal 2 Jahren - HAARGENAU SO! Scheiß Leben, wär ich nur verreckt, ich bin dumm, ich bin fett, ich bin hässlich, ich kann nichts, ich bin Müll, mich kann keiner mögen, jeder der mich mag ist dumm und hat keine Ahnung, niemand weiß wie schlecht ich bin - blablabla....

Ich hab irgendwann angefangen logisch zu denken, denn meiner Meinung nach gab es keinen Menschen den ich so sah wie mich selbst. Von niemandem hätte ich das gesagt was ich über mich dachte. Dann fragte ich mich, warum ichs über mich sage. Jedes Mal wenn ich schelcht über mich dachte und mcih für etwas verurteilte fragte ich mich, ob ich einen aneren Menschen auch so verurteilen würde wie mich in diesem Augenblick für genau das selbe. Antwort: NEIN. Das trainierte ich ewig lange.
Ich tu das heute noch. In allen Bereichen wo ich erkenne, dass ich mir weniger Toleranz entgegenbringe als anderen. Dann frage ich mich WARUM. Und dann denke ich so lange logisch darüber nach, bis ich merke, wie bescheuert es ist mich abzwerten, zu verurteilen und zu hassen, bzw mir zu schaden oder mich zu verletzen.
Es geht Cogito, aber es ist ein harter langer weg und du musst trainieren, üben und was dafür tun, deine Gedanken und Gefühle beobachten und versuchen zu lenken. So alber es dir am Anfang vielleiucht vorkommen mag, irgendwann wirst du es dir mehr und mehr glauben.

Ich bin da eher der Bauerntrampel vom Dienst. Ich denke, wenn ich so klug und stark wie meine Schwester gewesen wäre, dann hätte Papa wohl nie solche Sachen gemacht. Naja, ich war eben dumm.

Das ist nicht wahr Gleich hier die Frage: Würdest du sagen, dass ich m*ssb**ch* wurde, weil ich einfach dumm und trampelig war? Oder all die anderen? Ich hoffe nicht. Dann die weitere Frage: Warum soll es bei dir so gewesen sein? Er hat all die Sachen mit dir gemacht, weil er sich nicht im Griff hatte, du warst das Kind, du bist unschuldig!!!! Vielleicht ists aber auch leichter für dich, dich zu hassen als dich als unschuldiges Opfer zu sehn, das von einem Dreckschwein m*ssb**ch* wurde? Weils schwer ist deinen Vater als Täter zu sehn?

Also wie hast du es geschafft, dich selber zu belügen und dies dann zu ertragen? So dass es dann eben Wahrheit wurde?

Indem ich nehmen wurde, dass das andere - der Selbsthass und das Autoagressive in mir die Lügen sind und die Selbstliebe die Warheit.
Kein Kind kommt auf die Welt und hasst sich selbst. Es wird erst dazu gebracht.

Kopf hoch Cogito, du wirst es schaffen. Und du belügst dich jetzt, so lange du dich für minderwertig hälst. Nicht wenn du endlich anfängst zu glauben, dass du liebenswert bist.

LG Naturelle

Denk mal nach warum du dich nicht verstehen kannst..........

also,
wenn ich einen Menschen abgrundtief hasse, dann kann ich nichts von dem was er macht verstehen........genauso wird es bei dir selbst sein! Ich verstehe mich auch oft nicht und das liegt auch an meinem Selbsthass!!!!!

Lg Bina

naturelle, es sind sehr weise Worte, was du hier schreibst. Es spricht von viel Erfahrung.
Ich denke, ich habe noch einen weiten Weg und viel Arbeit vor mir.
Mehr kann und will ich nicht mehr sagen. Erstens, weil ich noch nicht soweit bin wie du naturelle und zweitens , weil ich Angst hab, dass man mich falsch verstehen könnte(Mitleid heischen-igitt) und drittens hab ich wie ich schon gesagt habe, noch nicht geschnallt, wie ich richtig ticke.

cogito

Danke bina für dein Verständnis.