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... Tag EINS.

Aber motiviert!

Ja, das mag vllt nichts heißen, motiviert war ich auch in den letzten Wochen oft genug... aber vllt überrasch ich mich und euch heute ja

Tag 1
im moment klappt irgendwie nichts so richtig....bin froh das meine ferien vorbei sind...nicht mehr so viel zeit zum überlegen...das ist gut!!!

sakuranbo hat geschrieben: Ja, das mag vllt nichts heißen, motiviert war ich auch in den letzten Wochen oft genug... aber vllt überrasch ich mich und euch heute ja

Uuund?

Heute sind's dann endlich 200 Tage.

Nein... und so enttäuscht wie heute war ich schon lang nicht mehr von mir deswegen...

fühl mich grad unendlich allein... ich glaube, irgendwie wünsche ich mir mehr Unterstützung beim Aufhören... aber das ist doch auch falsch, man muss es doch ALLEINE schaffen und soll sich doch nicht abhängig von anderen machen aber allein denk ich mir so oft: ist doch egal...

liebe sakuranbo

mehr unterstützung?
nur du allein kommst da raus.klar kann man jemanden um hilfe bitten beim zuhören usw aber mit den anfällen das kannst du nur alleine und es geht das man damit aufhört.
ich hatte früher 12bis13 anfälle am tag und ich habe mich so dolle angestrengt das ich heute vielleicht mal einen in einem halben jahr habe. wenn ich ganz starke probleme habe kann es auch mal einer oder zwei in kurzer zeit sein.
ich kann verstehen das du verzweifelt bist, aber ich weiß auch das es an uns selber liegt. denn man kann es steuern. ich dachte auch immer es geht nicht doch jetzt weiß ich das ich es immer darauf ankommen lassen habe.
man kann nicht von anderen verlangen das sie uns helfen weil die meisten sich weder damit auskennen noch wissen wie sie uns helfen können

Ehrlich gesagt bin ich da aber ein bisschen anderer Meinung..
Natürlich geht es um uns und an erster Stelle sollten wir für uns aufhören. Aber wenn das einfach nicht geht, finde ich es auch okay, wenn man sich zu Anfang von anderen abhängig macht.. Denn dann wird man irgendwann merken, wie gut es einem tut, mit dem ganzen Mist aufzuhören..
Und genau ab dem Punkt macht man das dann alles für sich.

sakuranbo, du kannst dir doch auch erstmal nur Unterstützung holen, indem du zu einer Freundin (oder Bekannten, Bruder, Schwester, Mutter..) gehst, wenn du merkst, dass du 'nen FA kriegst oder dich übergeben willst.
Auf jeden Fall solltest du nicht aufgeben - was du bestimmt auch selbst weißt.
Und der Wille aufzuhören ist ja da, du musst es nur jeden Tag aufs Neue probieren.

Danke euch... bin euch wirklich sehr sehr dankbar für eure Hilfe.

Ich bin grad soooo sauer auf mich. Und so traurig und enttäuscht.
Ich musste heut Abend einer Freundin absagen, wir wollten eigentlich um Mitternacht miteinander ausgehen, haben uns schon total drauf gefreut alle beide und werden erst in 1 Monat wieder die Gelegenheit dazu haben...

jedenfalls musste ich ihr absagen, weil ich durch das Kotzen einfach so geschwächt und müde bin und nur noch schlafen schlafen schlafen will, stehen kann ich heut nicht mehr ohne dass es mich anstrengt, und wie soll ich da schon tanzen und das Weggehn genießen?! Dann müsste ich so tun, als ginge es mir gut, aber das tut es nicht...

@jeany und Jaca

ihr habt ja beide irgendwo recht. Wobei mir Jaca´s Ansatz noch besser gefällt, weil es der "mildere" ist- wie ich schon oben gesagt habe, finde ich es aber auch nicht gut, sich von anderen abhängig zu machen!

Jaca hat geschrieben:Natürlich geht es um uns und an erster Stelle sollten wir für uns aufhören. Aber wenn das einfach nicht geht, finde ich es auch okay, wenn man sich zu Anfang von anderen abhängig macht.. Denn dann wird man irgendwann merken, wie gut es einem tut, mit dem ganzen Mist aufzuhören..
Und genau ab dem Punkt macht man das dann alles für sich.

genau das trifft es, denk ich... so war es ja "letztes Mal" auch bei mir, so hat es geklappt...

Ich hab ja Freundinnen davon erzählt.
Aber ich trau mich nicht, sie anzurufen oder es ihnen zu sagen, wenn sich bei mir ein FA anbahnt... was natürlich totaler Schwachsinn ist... ich sollte meinen Stolz hinter mir lassen und das tun, was mich weiterbringt...

es liegt einfach an meiner Angst... meine größte Angst ist ja, abgelehnt zu werden, und ich habe Angst, dass sie mich als "freaky" einstufen würden, wenn ich immer bei FA-Gefahr zu ihnen angerannt komme... und vllt fühlen sie sich ja dann auch überfordert, weil sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen...

Ehrlich gesagt hätte ich auch bei fast jedem Angst, irgendwie abgelehnt zu werden oder dass man mich in der Situation nicht beachtet. (Gibt zum Glück bei mir aber eine Person, wo das nicht so ist. )
Wenn es gar nicht geht, kannst du sie ja immernoch anrufen und einfach fragen, ob du vorbei kommen kannst. Sie müssen ja nicht unbedingt wissen, wieso du genau jetzt kommen willst. Ich denke mal es ist in der Situation einfach wichtig, dass man nicht alleine zu Hause ist und irgendwie Ablenkung hat.. Und wenn du weißt, wieso du in dem Moment 'nen FA haben würdest oder so kannst du mit ihnen ja darüber reden.

Das du deswegen heute absagen musstest tut mir leid. Aber weißt du, das zeigt nur wieder, wieviel Bulimie eigentlich versaut. Und wie sehr es das Leben einschränkt. Aber ich denke das weißt du selbst, wollte dir damit jetzt nicht noch mehr Vorwürfe machen.
Auf jeden Fall kannst du es dann in einem Monat besser machen!

Du bist süß- obwohl das heute alles total scheiße war, findest du trotzdem noch was Positives daran!

Das du deswegen heute absagen musstest tut mir leid. Aber weißt du, das zeigt nur wieder, wieviel Bulimie eigentlich versaut.

genau das hab ich mir auch gedacht.

Vllt hab ich das "gebraucht"? Denn ich weiß, dass ich mir gegenüber die Sucht in den letzten 2 Monaten total verharmlost habe- und nun musste ich mal wieder erfahren, dass sie auch negative Seiten hat- ja es klingt krank, denn eigentlich gibt´s ja keine positiven Seiten, nur die scheinbar positiven, und das ist mir vom Verstand her klar, aber so richtig kapiert hab ich es in letzter Zeit nicht... brauche anscheinend wieder mehr Anstöße, damit ich die Sucht mit all ihren Risiken, nicht zuletzt dem Tod, sehe.

Was die Freundinnen angeht: ich werd´s versuchen, liebe Jaca. Gleich morgen. Und Bericht erstatten, wie es gelaufen ist.
Versuchen kann ich es ja

Hi ihr lieben!

ich denke das schlimmste an der geschichte is eigentlich das man die ganze zeit lügt und verheimlicht weil es einem einfach unangenehm is... es is schad das du nicht hast ausgehen können, aber ich denk mir in solchen situationen immer ich wünschte ich könnte ehrlich sein...

ich finds toll das du freundinnen davon erzählt hast! mir fehlt noch der mut, aber das wird schon

ich hoff das das feiern dir in nem monatt dann besonders viel spaß macht

@Sternchen

ja, es ist schon eine Erleichterung, wenn auch andere davon wissen... aber die wissen halt auch nicht, wie sie damit umgehen sollen.

Zuerst hab ich eine Freundin gebeten, dass sie mich halt ab und zu fragen soll, wie´s mir jetzt grad damit geht, aber das war irgendwie keine gute Idee, weil sie dann immer (und wir sehn uns fast täglich ^^) gefragt hat und es irgendwie so gezwungen rübergekommen ist, und ich wusste nicht, ob sie jetzt nur fragt weil ich sie gebeten hab oder ob es ihr nicht unangenehm ist... deshalb hab ich gesagt, sie soll wieder damit aufhören.

Weiß auch nicht genau, was ich mir erwarte...
das Beste ist wohl wirklich, dass ich sie jederzeit anrufen kann wenn´s mir mies geht und ich knapp davor bin mich gehen zu lassen.

Sternchen, hast du ein, 2 besonders enge Freundinnen, denen du voll und ganz vertrauen kannst? dann fass dir irgendwann ein Herz und sag es

ich hoff das das feiern dir in nem monatt dann besonders viel spaß macht

ur lieb von dir, danke (^_^)

ich überleg mir grad, wie ich meiner Freundin eine kleine Freude machen kann um mich zu entschuldigen für gestern.

sakuranbo hat geschrieben:Du bist süß- obwohl das heute alles total scheiße war, findest du trotzdem noch was Positives daran!

Erstmal Danke, musste total grinsen, als ich das gelesen hab.

Ich glaub manchmal, dass nichtmal wir Betroffenen wissen, wie die Angehörigen am besten damit umgehen sollten. Das macht das Ganze nur noch komplizierter für Freunde usw.

Vll kannst du mit ihr ja Kaffee trinken gehen oder sowas und ihr dann die Situation von gestern erklären, wenn du magst. Bestimmt hat sie dann auch Verständnis dafür. Oder hast du ihr das gestern Abend schon so gesagt?
Wie war dein Tag bis jetzt?

Ich glaub manchmal, dass nichtmal wir Betroffenen wissen, wie die Angehörigen am besten damit umgehen sollten.

eben

Zu meiner Freundin: ich hab ihr gestern schon gesagt, dass es mir nicht gut geht, und ihr heute geschrieben, wie es dazu gekommen ist- bisher hat sie sich noch nicht zurückgemeldet, normalerweise schreibt sie immer sofort zurück, also ist sie wohl sauer und will mich das so spüren lassen scheiße. aber ich hab eh geschrieben, dass ich sie gern noch sehen würde... also mal sehn, vllt braucht sie den Tag mal, um sauer auf mich zu sein, und morgen ist die Sache vorüber. Ich hoffe es.

Mein Tag?

gut, danke
war zwar noch nicht draußen, aber das kommt schon noch... und essensmäßig bisher auch okay, aber das ist ja nicht verwunderlich, die FAs kommen immer abends/ nachts- untertags eigentlich gar nicht mehr, da hab ich nicht mal Angst dass es passieren könnt. Also- will den Tag noch nicht vor dem Abend verschreien, aber who knows...

und bei dir?

ist es "leicht" für dich RF-frei zu bleiben oder ist es manchmal ein Kampf? schon mehr als 200 Tage...

Ohje, du kannst dich ja morgen nochmal bei ihr melden. Ich mein, ich verstehs schon, dass man da als Freundin sauer ist, aber wenn sie weiß wieso.. Dass man nach so einem Tag abends nicht mehr weggehen kann/will ist ja auch irgendwo klar.

Dann gehst du heut Abend "einfach" mal schön früh schlafen? Oder spazieren oder so..

Ehrlich gesagt fällts mir im Moment wirklich leicht. Manchmal denk ich zwar noch zu viel drüber nach, also übers Essen im Allgemeinen, aber das sind eben nur Gedanken und keine Taten. Von daher geht das..