................weil ich meinem Freund ALLES gesagt/geschrieben habe,das heißt von meinem SVV-Rückfall,wie es ist für mich die Alps zu haben ....was ich mir wünsche,wie ich mich zZ. fühle....das ALLES und viel mehr.

Ich konnte zwar nicht drüber reden aber ich hab 9 Dina 4 Seiten geschrieben und er hat,wie immer,toll reagiert.

Ich bin stolz auf mich weil ich gestern den Whisky wieder weggestellt habe,den ich um 16Uhr!! trinken wollte.

Ich bin stolz auf mich weil ich im KKH war (auch wenns nix gebracht hat) und auch meine SVV vorgezeigt habe.
Ich bin stolz auf mich weil ich geschafft habe,nach seiner bitte,meinem Freund die SVV zu zeigen.
Ich bin stolz auf mich,weil ich mich getraut hab ihn zu fragen wie es ihm bei meiner SVV/Verhalten geht.

Ich bin stolz auf mich das ich ein wenig mehr auf meinen Körper achte/höre,auch wenn ich es "noch" nicht für mich tue aber ich tu es.

Ich bin stolz auf mich das ich mir nen Thera suche,nach 20J. Chaos und endlich drüber reden will und was verändern will.

Ich bin stolz auf mich das ich in bestimmten Situationen schaffe meinem Freund zu sagen,das es mir schlecht geht,es geht nicht immer aber es ist ein Anfang.

Ich bin stolz auf mich das ich was veränderen will.

Und ich bin stolz auf mich das ich meine Gefühle zu meinem Freund zulassen kann und an seine Liebe glauben kann.

Wow, Jani, das ist ja eine ganze Menge! Und du hast wirklich allen Grund dazu, stolz auf dich zu sein!!

@Jani..

kann mich black and white nur anschließen..das ist eine ganze Menge Holz.. vor allem sind das Dinge, die dein Leben jetzt extrem positiv beeinflussen können!
Find ich richtig super!

...weil es sich so anfühlt, als hätte es klick gemacht.
ich bin ja schon seit geraumer zeit in ambulanter therapie, hab dadurch viele baustellen in meinem leben gemeistert, meine kindheit relativ gut aufgearbeitet, so etwas wie selbstvertrauen aufgebaut und kann schon seit einiger zeit behaupten, dass ich im grunde keine großartigen probleme mehr habe. klar, ein bisschen unsicher und dick fühlen hier und da, aber es ist absolut kein vergleich dazu, wie ich mich vor 2 jahren gefühlt habe.
trotzdem hab ich weiter gefressen und gekotzt, irgendwie hab ich die bulimie wohl noch gebraucht, ein gewohnter mechanismus zur bewältigung von (zum teil geringsten) anflügen von frust und langeweile.
und nun hat es irgendwie klick gemacht.
die erkenntnis, dass die bulimie eigentlich alles noch schlimmer macht, ist endlich so richtig bei mir angekommen.
natürlich habe ich noch gelegentlich rückfälle (den letzten vor 11 tagen - aber für mich, die phasenweise mehrmals täglich gekotzt hat ein riiesiger fortschritt!), aber ich kann endlich behaupten, relativ normal zu essen, vertraue auf mein hunger und sättigungsgefühl, esse süßigkeiten und "böses", fa-triggerndes essen in maßen, und selbst wenn es doch etwas mehr sein sollte, weils eben so gut schmeckt, bleibts drin (und der drang, gleich ALLES aufzuessen weilistehschowurscht so gut wie weg bzw. sehr gut unterdrückbar). und fühle mich so gut, ich habe soviel mehr kraft und energie und zeit, die nicht mehr auf die überlegung was-kann-darf-soll-ich-essen-wars-jetzt-zu-viel-omg draufgeht.

ich kenn die bulimie eh mittlerweile schon viel zu gut und weiß, dass das nur eine gute phase sein kann. und ich gehe mal davon aus, dass ich noch irgendwann einmal einen rückfall haben werde. aber das ist ok, man darf nicht zu viel von sich erwarten und der trend geht (momentan) eindeutig bergauf!

mit besten Willen versucht bin einen strukturierten Alltag wiederherzustellen und insbesondere diesmal auch wirklich aufrechtzuerhalten

Ich heute ganz große Apathie und Ängste überwunden habe und endlich beim Badminton war, was ich schon seit 2 Jahren vor hatte und mich nie getraut habe.

..ich bin stolz auf mich weil ich heute mein Bulimie Tagebuch angelegt habe und hoffe es wird besser.

ich endlich mal die zähne auseinander gekriegt habe und über mich geredet habe und zwar nur über mich und nur und ausschließlich wichtige sachen.
warum nur ist das so verdammt schwer?

Ich bin stolz, weil ich wieder beim Training war. Meine Ängste überwunden habe und trotz Zerrung, Schmerzen und Krämpfen bis zum Ende durchgehalten habe.

genervt hat geschrieben:Ich bin stolz, weil ich wieder beim Training war. Meine Ängste überwunden habe und trotz Zerrung, Schmerzen und Krämpfen bis zum Ende durchgehalten habe.

klingt gut! da kann man stolz auf sich sein!

-Weil ich gestern kurz vor der S*V einen Rückzieher gemacht hab.

-Weil heute mein 4ter Tag S*V Freiheit anfängt....UND ICH IHN SCHAFFEN WERDE.

-Weil ich gestern mehr als sonst gegessen habe

-Weil ich jetzt Früstücke,nicht viel aber ich esse was!!

-Weil ich meinem Freund gestern mein geheimstes Inneres gezeigt hab und den Druck ausgehalten habe.

-Weil ich gestern geschafft hab,mit ihm,über Kopfkino zu reden.

weil ich meine mutter heute morgen nicht umgebracht habe-und auch für meine verhältnisse sehr moderat reagiert habe

weil ich heute trotz Ängsten und Grippe wieder beim Training war und inzwischen körperlich fitter geworden bin.