Nali hat geschrieben:Wenn ich auch kurz meinen Senf dazu geben kann: Meine Strategie ist einfach alle Gedanken an die Bulimie zu verdrängen und möglichst viel auf andere Gedanken kommen. Mag zwar kontraproduktiv klingen, weil "Verdrängen" immer so negativ klingt, aber meiner Erfahrung nach sind alle Gedanken and die Bulimie -ob positiv oder negativ- Trigger. Vielleicht, weil es einen daran erinnert.... Aber jeder hat so seine eigene Art damit umzugehen.
ich glaub eher das gegenteil
verdrängen bringt auf lange zeit nix, weil das kommt wieder zurück ans tageslicht. Also ich denke sich damit beschäftigen im sinne einer therapie ist sinnvoll,
vlt das einzig sinnvolle?
und sich immer wieder sagen warum kotzen scheiße ist! zb.
verlier freund, krieg kaputte zähne, zerstör meine gesundheit, kann mich nicht auf menschen einlassen, fühle nichts, vernachlässige uni, ... sind bei jedem andere sachen.
immer wieder daran denken, dass kotzen NICHTS besser macht und wenn man so weiter macht sich nie was ändert, sondern alles nur schlimmer wird... Was sind die sachen im leben die einen aufrecht erhalten, freude machen, das leben lebenswert machen? sich daran motivieren.
das versuche zumindest ich.
und die angst um meine gesundheit ist bei mir auch ein faktor, der mich motiviert nicht mehr zu kotzen.
heute:
Tag 11
liebe grüße! hannnah