Zukunftsangst

#1
Hallöchen alle miteinander,

heut bin ich aufgewacht und welt war am einstürzen - ich hatte auf einmal die geballte Angst in mir.
Ich bin seit längeren am Überlegen ob ich Studieren sollte.Anfangs gleichzeitig mit der Arbeit und wenns mir gefällt dann hauptsächlich Studieren.
Oder ich würd auch total gern die Fachhochschule für Marketing&Sales machen. Aber da kommt man nur verdammt schwer hinein.

Nur hab ich total Angst davor, ob ich das schaffe. Ich denk dann immer das geht sich von der Zeit her nicht aus, weil ich ja meine Zeit zum K... verschwende - und ich hab Angst, dass ich mir da selber nur was vormach, wenn ich denk, dass will ich.

Andererseits denk ich mir, ist das Kotzen zum Teil eine Ausrede, damit ich mich den Herausforderungen nicht stellen muss.

Aber ich merk auch, dass ich mich nicht mehr viel länger drücken kann/will. Weil ich selbst immer unglücklicher werde, wenn ich nicht bald (wenigstens) einen Teil meines Lebens in die Hand nehm und was mache worauf ich stolz bin und was mir eine Herausforderung ist.

Es heisst doch immer das K.... ist nur ein Symptom, und wenn man sein leben wieder in den griff bekommen will, muss man kämpfen und sich selber akzeptieren und zu sich selbst und seinen wünschen stehn - und vielleicht wär das ja wieder ein schritt in die richtige richtung.

nur leider hab ich solche angst,dass es nur wieder was ist, was ich nicht schaff - und allein diese angst würd i am liebsten rauskotzen und net mehr aufhören.

wie gehts euch mit euren zukunftsplänen.
habt ihr tipps für mich wie ich drauf komm was das richtige ist

bedank mi schon mal für eure hilfe

wünsch euch nen schönen sonnigen tag 8)

#2
Hallo!
Also, ich kann deine Angst sehr gut verstehen. Mir gehts genauso, wenn es um neue Situationen geht (sei es neue Personen, Schule, Beruf).
ich gehe im mom noch in die Schule und wenn ich daran denke, dass ich in einem Jahr fertig bin und dann arbeiten gehe bekomm ich Angst. Ich überlege jetzt schon, was für eine andere Schule ich machen könnte, um mich der Verantwortung zu entziehen, die ich, wenn ich arbeite hab. Ist krank oder?!
Ich würde es jedenfalls an deiner Stelle versuchen! Entweder du schaffst es, oder nicht. Gibt eh nur die zwei Möglichkeiten. Wenn du es jedenfalls nicht versuchst, dann hast du es eh von vornherein nicht geschafft. Glaub an dich! Es sind nur Erfahrungen, die dir niemand nehmen kann.
Liebe Grüße

#3
Hi ihr!

Ach Gott, ihr sprecht mir ja direkt aus der Seele :(

Zukunftsangst ist etwas furchtbares, hab gerade erst Matura gemacht und seitdem schwimme ich im Strom des Ungewissen...obwohls jetzt schon bissal besser ist, aber anfangs wars Horror...studieren, ja, aber was nur...ausziehen, auch, aber wie...und dazwischen?! ARbeiten?! Alles viel zu viel für einen einzelnen Kopf...noch dazu Bulimie und Eltern und Freunde und Stress und so weiter...

ABER: nach einiger Zeit stellt sich die Gelassenheit langsam bei mir ein und ich versuche den neuen Herausforderungen ein bisschen positiver zu begegnen...habe jetzt erstmal 7 Monate Zeit zum nachdenken und Bewerbungen schreiben, bin auf Au-pair in Italien und im April versuch ich dann mal auf die FH für Sozialarbeit und Sozialmanagement in Wien zu kommen...ist angeblich auch schwer, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt und wenn ichs nicht schaff, na dann muss ich mir halt was anderes überlegen oder ein freiwilliges soziales Jahr dazwischen machen...

Nichts ist einfach im Leben und ich kenne die Phasen wo man soviel Angst vor dem Neuen hat, dass man sich am liebsten nur vergraben will...da ist das kotzen nur der Versuch, sich von dieser extrem anstrengenden Spannung zu befreien, aber anstatt besser wirds immer schlimmer und je weniger man wirklich aktiv dagegen unternimmt, desto mehr werden die Selbstzweifel und das passive Verhalten auch...

Ich habe jetzt ein paar Dinge selbst in die Hand genommen und siehe da, es passiert ja was...und mit ein bisschen Gelassenheit und Ruhe geht alles viel leichter, auch wenn einem alles so extrem viel erscheint...everything goes!!!

In diesem Sinne
alles Gute und
viel Glück
eure Asga

#4
Hallo!

Ich kann deine Angst sehr gut verstehen, da ich momentan in einer ähnlichen Situation stecke. Es gab in meiner alten Schule sowie in meiner engeren Umgebung schon länger Probleme und ich hab dann irgendwann darüber nachgedacht, einfach umzuziehn und die Schule zu wechseln.
Es war keine leichte Entscheidung und es steckt auch bestimmt ein gewisses Risiko dahinter, aber ich bin froh, dass ich diese Entscheidung getroffen hab und jetzt alles fix ist.

Wenn du schon länger von einer bestimmten Ausbildung träumst, dann würd ich es auf jeden Fall machen. Denn wenn es dir wirklich wünscht, dann schaffst du das auch! Wir müssen uns einfach mal mehr zutraun und nicht immer so an uns zweifeln!!

Und gerade Studium oder überhaupt Veränderungen können unserem Leben wieder einen Sinn geben und uns helfen, die Bulimie zu besiegen :-))

Alles Gute
Nichts fällt mir wohl schwerer im Leben, als zu aktzeptieren, dass ich nicht auf irgendeine Weise vollkommen bin, sondern auf verschiedenen Gebieten nur um Ausdruck ringe. *Sylvia Plath*