wie scjön diese Seite zu finden

#1
Da ich seit kurzem, zu den glücklichen Menschen gehöre, die Intermet haben, und seitde dieses tolle Medium erforschhe, bin ich auf diese Seite gestoßen. -Nicht ohne Grund! Seit meinem 14 Lebensjahr hatte ich Bulimie und Anorexie. Der Grund (und das kann und konnte im Gegensatz zu vielen Leidensgenossinnen immer benennen) war ein s*x**ll* m*ssbr**ch in meiner Kindheit. Das wusste ich recht schnell, aber das Problem war, das mir dieses Bewustsein auch nicht weiterhalf...
Kotzen, abführmittel, saufen, ritzen, extacy....... und wegrennen vor allen Problemen (und Hilfen) waren meine Strategie um mein Leben fühen zu können ohne den immer existierenden Gedanken dem ein Ende zu setzen durchzuführen.
Ich kann euch nicht einfach so schreiben: Hey ich habs geschafft, aber ich kann euch BEschreiben, wie es mir ohne jahrelange Therapie gelungen ist aus der Höle zu flüchten. In großer Achtung eure A.

Willkommen an Bord...

#2
Ist das Internet nicht toll? Ich leb schon seit ein paar Jahren online, und schlich mehrere Monate lang um dieses Forum herum, bis ich mich entschloss, mich als Mitglied einzutragen. Das war vor wenigen Tagen. Bulimie hat in meinem Leben mal eine große Rolle gespielt. Mittlerweile sind mir andere Dinge wichtiger. Das entwickelte sich zum Teil ohne mein Zutun, weil ich ein recht unstetes Leben führte und mich Wohnungs- und Beziehungswechsel ganz schön auf Trab hielten.

Doch dahin gefunden zu haben, ohne Beeinträchtigung leben und genießen zu können, heißt ja nicht, dass es mich nichts mehr angeht. So lange es Betroffene gibt, die das nicht können, ist unsere Gesellschaft krank.

Therapie kam für mich nie in Frage. Im Grunde bedeutet eine Therapie nichts anderes, als an jenen Punkt der Selbsterkenntnis geführt zu werden, der eine positive Wende herbeiführt. Nicht die Therapie ist der Schlüssel, sondern eben genau diesen Punkt zu erreichen, der einem die Augen öffnet. Ich gratuliere Dir, dass Du es selbst geschafft hast und ganz besonders, dass Du Dir vornahmst, andere mit Deinen Erfahrungen zu ermutigen.

Auch ich war das Opfer eines sehr frühen kindlichen m*ssb**ch* durch eine Person, die über 60 Jahre älter war als ich. Meine Pubertät wurde dominiert von einer unvorstellbaren Gier nach Nahrung. Ich nahm innerhalb weniger Jahre heftig zu und wollte doch eigentlich ganz, ganz dünn sein. Schließlich hatte ich bereits als Kind "gelernt", dass eine flache Brust und ein kleiner Arsch begehrenswert sind, und nicht große Busen und ausladende weibliche Formen.

Ich glaube nicht, dass wir uns wirklich dagegen sträuben, s*x**ll* ausgereifte Frauen zu werden, sondern dass wir uns bereits im vorpubertären Alter als s*x**ll* begehrt erleben mussten, und eine Veränderung der Körperfomen für uns deshalb einer biologischen Katastrophe gleichkommt, gegen die wir uns mit Anorexie und Bulimie zur Wehr setzen.