Hey Leute,

ich wage jetzt diesen Schritt aus der völligen Anonymität heraus in die Teilanonymität, um mir zumindest erste Hilfe zu sichern.
Ich leide seit 2 Jahren an Bulimie mit extrem krassen Fressattacken. Zwischenzeitlich habe ich etliche Kilogramm Gewicht verloren und bin sehr dünn. Zudem habe ich extrem geschwollene Speicheldrüsen & Backen.

Meine Liebe zum Essen entstand aus der Isolation heraus, da ich seit Corona, mich von sämtlichen Freunden "verabschiedet" habe und keinerlei soziale Kontakte mehr pflege. Ich habe mich seit knapp 3 Jahr mit niemandem mehr getroffen. Ich bin Student und lebe dort auch völlig anonym und komme auch beruflich nicht weiter. Das einzige, was ich freut, ist zu kochen und zu essen und es hinterher auszubrechen aus der Angst heraus ich würde zunehmen.
Ich habe bereits x Tage mal ohne Erbrechen durchgehalten und dort einige Kilos direkt wieder zugenommen, sodass ich in einem Teufelskreislauf stecke.
Ich vermute ich leider unter Bulimie und zugleich Binge Eating.

In meiner Familie gibt es einige Todesfälle und ich verlor früh meinen Vater an Suizid.

Ich bin definitiv psychisch vorbelastet und fühle mich minderwertig und bin völlig antriebslos; dennoch bin ich nicht suizidgefährdet.

Gerne würde ich Eure Ratschläge bzw. Empfehlungen hören, wie die ersten Schritte sein sollten mit der Krankheit umzugehen. Ob man zu einem Arzt sollte etc.

Ich bedanke mich schonmal jetzt bei Euch. Liebe Grüße

willkommen

hausarzt? beratungsstelle? onlineberatung?