Ich bin neu - Meine Freundin hat mir von ihrer Krankheit erzählt - ich brauche eure Ratschläge
Verfasst: Do Nov 05, 2020 8:44
Hallo zusammen,
wie oben schon geschrieben, bin ich neu hier angemeldet.
Ich will mich kurz fassen und brauche in unserer Situation Ratschläge wie ich damit umgehen soll..
Meine neue Freundin und ich haben uns vor 2 Monaten kennengelernt... Eigentlich perfekt, denn wir wohnen nicht weit voneinander entfernt, haben sehr viele gleiche Interessen und verstehen uns super.
Wir hatten einige Dates und schnell gemerkt, wie sehr wir uns mögen. Nach einem Monat in dem alles toll war, sprich Unternehmungslust, Sex, tiefgründige Gespräche, lachen usw., alles hat einfach gepasst und somit haben wir uns nach diesem ersten Monat entschlossen es offiziell zu machen.
Normalerweise lasse ich mir mehr Zeit um eine Person besser kennenzulernen bevor ich diesen Schritt gehe, aber in diesem Fall war es einfach zu schön um wahr zu sein...
Ich bin im übrigen 30 und sie 25..
Um so besser wir uns kannten, um so offener wurde sie und hat immer mehr angedeutet, dass sie in ihrem Beruf als Polizistin ein traumatisches Erlebnis hatte, weswegen sie ihren Job nicht mehr ausüben kann.
Das war erstmal kein Problem für mich, aber sie war schon mehrere Monate zuhause bei ihrer Mutter ohne Arbeit, denn sie wartet auf Schadensersatz was sie für diesen fatal verlaufenen Einsatz bekommen sollte...
Ich ahnte nicht, was dieses Erlebnis in ihr ausgelöst hatte...
Es lief alles toll, bis meine Oma an Covid erkrankt ist und auch einige Tage darauf gestorben ist..
Da ich und meine Familie Kontakt zu ihr hatten mussten wir alle in Quarantäne, so auch ich und meine neue Freundin...
Ich dachte mir zu diesem Zeitpunkt schon, dass es möglicherweise keine gute Idee ist, dass wir so früh schon eingesperrt in einer Wohnung sitzen...
Nun zum eigentlichen Thema:
Wir sitzen jetzt schon fast 2 Wochen in Quarantäne und ihr Verhalten wurde von Tag zu Tag schlimmer.
Erst war es nur Verzweiflung wegen dieser Situation gerade, aber dann kamen irgendwann alle Gefühle in ihr hoch und sie hat mir immer mehr Details von ihrer Krankheit erzählt..
Sie hat durch das traumatische Erlebnis bei dem Polizeieinsatz eine Essstörung entwickelt, eine Bulimie..
Angefangen hat es vor ca. 1 1/2 Jahren.
Am Anfang war es wohl sehr schlimm und sie hat sich oft erbrochen. Ihr damaliger Freund hat sie leider schlecht behandelt und ist ihr fremd gegangen, was nicht förderlich für ihren Zustand war...
Sie hat durch die Polizei Unterstützung in Form von Psychotherapie (die bis heute andauert) und mehreren Klinikaufenthalten bekommen.
Das alles hat bewirkt, dass es ihr mittlerweile besser geht und nachdem sie sich von ihrem Freund getrennt hatte und zuhause bei ihrer Mum eingezogen war, ging es ihr bedeutend besser, ohne wirklich viele Rückfälle.
Jetzt in unserer Quarantänesituation staut sich bei ihr einiges auf, sie macht sich unnötig Stress und hat mir daher alles erzählt, auch, dass sie in der Zeit wieder einen Rückfall hatte.
Meine Reaktion war erstmal sehr überrumpelt, aber ich habe die Fassung behalten und ihr gesagt, dass ich sie besser kennenlernen möchte um zu verstehen was in ihr vorgeht...
Leider ist sie in einem Moment ganz lieb und nett, zutraulich und sucht Nähe, aber im anderen Moment total verzweifelt und aggressiv...
Ich weis einfach nicht wie ich mit der Situation umgehen soll, sie möchte einfach heim zu ihrer Mum aber kann es durch die Quarantäne nicht.. Eine echt beschi**ene Situation ...
Ich versuche sie einfach in Ruhe zu lassen, ihr Ihren Freiraum zu geben aber sie schafft es einfach immer wieder einen kleinen Streit anzufangen...
Kann mir jemand einen Ratschlag geben wie ich mich verhalten soll?
Ich hab mit ihr geredet und wir waren uns einig, dass wir nach der Quarantäne erstmal ein paar Wochen Abstand brauchen um uns klar zu werden was wir wollen...
Lieben Gruß
wie oben schon geschrieben, bin ich neu hier angemeldet.
Ich will mich kurz fassen und brauche in unserer Situation Ratschläge wie ich damit umgehen soll..
Meine neue Freundin und ich haben uns vor 2 Monaten kennengelernt... Eigentlich perfekt, denn wir wohnen nicht weit voneinander entfernt, haben sehr viele gleiche Interessen und verstehen uns super.
Wir hatten einige Dates und schnell gemerkt, wie sehr wir uns mögen. Nach einem Monat in dem alles toll war, sprich Unternehmungslust, Sex, tiefgründige Gespräche, lachen usw., alles hat einfach gepasst und somit haben wir uns nach diesem ersten Monat entschlossen es offiziell zu machen.
Normalerweise lasse ich mir mehr Zeit um eine Person besser kennenzulernen bevor ich diesen Schritt gehe, aber in diesem Fall war es einfach zu schön um wahr zu sein...
Ich bin im übrigen 30 und sie 25..
Um so besser wir uns kannten, um so offener wurde sie und hat immer mehr angedeutet, dass sie in ihrem Beruf als Polizistin ein traumatisches Erlebnis hatte, weswegen sie ihren Job nicht mehr ausüben kann.
Das war erstmal kein Problem für mich, aber sie war schon mehrere Monate zuhause bei ihrer Mutter ohne Arbeit, denn sie wartet auf Schadensersatz was sie für diesen fatal verlaufenen Einsatz bekommen sollte...
Ich ahnte nicht, was dieses Erlebnis in ihr ausgelöst hatte...
Es lief alles toll, bis meine Oma an Covid erkrankt ist und auch einige Tage darauf gestorben ist..
Da ich und meine Familie Kontakt zu ihr hatten mussten wir alle in Quarantäne, so auch ich und meine neue Freundin...
Ich dachte mir zu diesem Zeitpunkt schon, dass es möglicherweise keine gute Idee ist, dass wir so früh schon eingesperrt in einer Wohnung sitzen...
Nun zum eigentlichen Thema:
Wir sitzen jetzt schon fast 2 Wochen in Quarantäne und ihr Verhalten wurde von Tag zu Tag schlimmer.
Erst war es nur Verzweiflung wegen dieser Situation gerade, aber dann kamen irgendwann alle Gefühle in ihr hoch und sie hat mir immer mehr Details von ihrer Krankheit erzählt..
Sie hat durch das traumatische Erlebnis bei dem Polizeieinsatz eine Essstörung entwickelt, eine Bulimie..
Angefangen hat es vor ca. 1 1/2 Jahren.
Am Anfang war es wohl sehr schlimm und sie hat sich oft erbrochen. Ihr damaliger Freund hat sie leider schlecht behandelt und ist ihr fremd gegangen, was nicht förderlich für ihren Zustand war...
Sie hat durch die Polizei Unterstützung in Form von Psychotherapie (die bis heute andauert) und mehreren Klinikaufenthalten bekommen.
Das alles hat bewirkt, dass es ihr mittlerweile besser geht und nachdem sie sich von ihrem Freund getrennt hatte und zuhause bei ihrer Mum eingezogen war, ging es ihr bedeutend besser, ohne wirklich viele Rückfälle.
Jetzt in unserer Quarantänesituation staut sich bei ihr einiges auf, sie macht sich unnötig Stress und hat mir daher alles erzählt, auch, dass sie in der Zeit wieder einen Rückfall hatte.
Meine Reaktion war erstmal sehr überrumpelt, aber ich habe die Fassung behalten und ihr gesagt, dass ich sie besser kennenlernen möchte um zu verstehen was in ihr vorgeht...
Leider ist sie in einem Moment ganz lieb und nett, zutraulich und sucht Nähe, aber im anderen Moment total verzweifelt und aggressiv...
Ich weis einfach nicht wie ich mit der Situation umgehen soll, sie möchte einfach heim zu ihrer Mum aber kann es durch die Quarantäne nicht.. Eine echt beschi**ene Situation ...
Ich versuche sie einfach in Ruhe zu lassen, ihr Ihren Freiraum zu geben aber sie schafft es einfach immer wieder einen kleinen Streit anzufangen...
Kann mir jemand einen Ratschlag geben wie ich mich verhalten soll?
Ich hab mit ihr geredet und wir waren uns einig, dass wir nach der Quarantäne erstmal ein paar Wochen Abstand brauchen um uns klar zu werden was wir wollen...
Lieben Gruß