Hört es jemals wirklich auf?
Verfasst: Di Mär 27, 2018 13:10
Hallo,
ich bin 44 Jahre als und leide seit ich 20 bin an Bulimie. Zuerst hat es schleichend begonnen und ich habe es toll gefunden, dass ich so leicht so viel abgenommen habe. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich erkannt habe, dass ich nicht mehr damit aufhören konnte mich nach dem Essen zu übergeben.
Auch die Fressanfälle sind mit der Zeit immer heftiger und länger geworden.
Ich bin prinzipiell eine starke Frau und mein Wille ist eigentlich auch recht stark, aber hier musste ich dann doch erkennen, dass mir mein Wille auch nicht weiter helfen konnte.
Mit 30 war der Leidensdruck dann so schlimm, dass ich mit einer Therapie begonnen habe. Leider hatte ich mit meinen Therapeutinnen Pech, die haben entweder Kinder bekommen oder sind weggezogen. Innerhalb von 3 Jahren hatte ich 4 verschiedene Therapeutinnen.
Am Schluss bin ich in einer Gruppe gelandet, was für mich sehr spannend war, aber auch nicht den erwarteten Erfolg gebracht hat.
Richtig aufgehört hat das Erbrechen nie, aber ich habe es zumindest halbwegs in den Griff bekommen und die Brechanfälle auf wenige im Jahr beschränken können.
Seit einiger Zeit ist es jetzt aber wieder besonders schlimm. Teilweise erbreche ich jeden Tag einmal, manchmal auch zweimal. Ich habe wieder mit einer Therapie begonnen, habe aber das Gefühl, dass das alles keinen Sinn macht. In der Theorie ist das alles da - in der Praxis scheitere ich kläglich.
Mittlerweile habe ich auch den Mut aufgebracht meinen engsten Freundinnen von meinem Problem zu erzählen. Auch meine jeweiligen längeren Beziehungen in den letzten Jahren habe ich eingeweiht. Dadurch kann ich unangenehmen Situationen ausweichen ohne mich jedes Mal mühsam erklären und Lügen erzählen zu müssen.
Trotzdem kann ich einfach nicht aufhören mich tagtäglich mit dem Essen und meinem Körper und meinem Gewicht zu beschäftigen.
Geht das jemals weg?
Was mache ich falsch?
ich bin 44 Jahre als und leide seit ich 20 bin an Bulimie. Zuerst hat es schleichend begonnen und ich habe es toll gefunden, dass ich so leicht so viel abgenommen habe. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich erkannt habe, dass ich nicht mehr damit aufhören konnte mich nach dem Essen zu übergeben.
Auch die Fressanfälle sind mit der Zeit immer heftiger und länger geworden.
Ich bin prinzipiell eine starke Frau und mein Wille ist eigentlich auch recht stark, aber hier musste ich dann doch erkennen, dass mir mein Wille auch nicht weiter helfen konnte.
Mit 30 war der Leidensdruck dann so schlimm, dass ich mit einer Therapie begonnen habe. Leider hatte ich mit meinen Therapeutinnen Pech, die haben entweder Kinder bekommen oder sind weggezogen. Innerhalb von 3 Jahren hatte ich 4 verschiedene Therapeutinnen.
Am Schluss bin ich in einer Gruppe gelandet, was für mich sehr spannend war, aber auch nicht den erwarteten Erfolg gebracht hat.
Richtig aufgehört hat das Erbrechen nie, aber ich habe es zumindest halbwegs in den Griff bekommen und die Brechanfälle auf wenige im Jahr beschränken können.
Seit einiger Zeit ist es jetzt aber wieder besonders schlimm. Teilweise erbreche ich jeden Tag einmal, manchmal auch zweimal. Ich habe wieder mit einer Therapie begonnen, habe aber das Gefühl, dass das alles keinen Sinn macht. In der Theorie ist das alles da - in der Praxis scheitere ich kläglich.
Mittlerweile habe ich auch den Mut aufgebracht meinen engsten Freundinnen von meinem Problem zu erzählen. Auch meine jeweiligen längeren Beziehungen in den letzten Jahren habe ich eingeweiht. Dadurch kann ich unangenehmen Situationen ausweichen ohne mich jedes Mal mühsam erklären und Lügen erzählen zu müssen.
Trotzdem kann ich einfach nicht aufhören mich tagtäglich mit dem Essen und meinem Körper und meinem Gewicht zu beschäftigen.
Geht das jemals weg?
Was mache ich falsch?