Hallo zusammen,

ich bin 30, verheiratet und habe seit meinem 16. lebensjahr bulimie. ich habe drei kinder(7,5, 4mt.). kurz vor meiner SS mit dem dritten kind fing sich die bulimie an von mir zu lösen , oder bessergesagt sie verabschiedete sich immer mehr von mir. Momentan ist sie so selten, dass sie nicht mehr als krankheit zählt.
vor zwei wochen konnte ich plötzlich nicht mehr schlafen und das wurde immer schlimmer, habe mich mit haus kind und mann völlig übernommen und zu wenig zu mir selber geschaut. Ich ging zur Hausärztin und die diagnostizierte bei mir eine belastungsdepression.
jetzt merke ich einfach, wie oberflächlich meine kontakte zu den menschen waren und wie wenig echte freunde ich hatte. die bulimie war für mich wie eine beste freundinn, die mich vor der bösen welt schützte.

Sage mal Hallo

3 Kinder - kann mir kaum vorstellen, wie stressig das sein muss.
Schade, dass die B wieder hochgekommen ist. Aber zumind. hast Du eine Hausärztin, mit der Du offen reden kannst. Ist schon viel Wert!
Und wenn ein Belastungssyndrom festgestellt wurde, wird sie hoffentl. mit Dir geeignete Lösungen besprochen haben?

@ Freunde
Ich habe nur tel. Freunde (zig km entfernt) u. leide sehr darunter, es raubt mir den Lebenswillen (obwohl ich rational permanent dagegen ankämpfe, also 2x/Wo zum TH gehe).
Mein TH meinte, dass auch er seine Freunde an einer Hand abzählen könnte. Das sei die Realität, der man sich stellen muss!
Er hat aber kein Problem damit, ich schon - mir fehlt es an Selbstliebe ...

Bulimie als beste Freundin - verstehe ich leider nicht. Bei mir ist sie ein FEIND, den ich einfach nicht loswerde, obwohl ich mich so bemühe.

Wie kommst Du mit Deinen Kindern, Deinem Mann zurecht?
Würde mich freuen, mehr von Dir zu erfahren.

LG, maxi