Hallo an Alle!
Ich bin 23 und habe seit meinem 15. Lebensjahr Bulimie. Zeitweise gab es eine zweijährige Unterbrechung, aber seit einem Jahr ist die Krankheit wieder allgegenwärtig. Vor einem halben Jahr fing ich eine Therapie an, die ich aber nach einem Monat wieder abbrach, weil ich das Gefühl hatte, dass die Therapie die Krankheit intensiviert.
Im Moment geht es mir, abgesehen von gelegentlichen Kreislaufproblemen oder Magenschleimhautentzündungen besser und ich überlege, wieder zur Therapie zu gehen. Eventuell ist es ja besser, mit der Therapie anzufangen, wenn man erkannt hat, dass es ohne die Bulimie besser läuft und man der Krankheit endlich den Rücken zukehren möchte?
Seit knapp vier Monaten habe ich einen Freund, dem ich von der B. erzählt habe, was mich wirklich viel Überwindung gekostet hat. Er ist sich nicht sicher, wie er damit umgehen soll und ob er es überhaupt kann, was mich extrem verunsichert. Kennt ihr das vielleicht?

Herzlich Willkommen.


Ich finde es schön, auch mutig von dir, dich hier anzumelden.
Bei mir war es auch ein hin und her, ob ich es wirklichen möchte.Die Anmeldung.

Ich denke, dass man unbedingt eine Therapie machen sollte, wenn man aus der Krankheit raus möchte.
Oft steckt ja viel mehr dahinter als nur die Problematik mit dem Essen.
Warum hattest du die Therapie abegebrochen?

Und ich glaube wenn dein Freund dich genug liebt, dann wird er dich bei dein Heilungsprozess unterstützen.
Das ihn das alles verunsichert, kann ich gut verstehen...
Sicher braucht er Zeit um das zu verstehen. Such doch einfach noch einmal das Gespräch und erkläre ihm, dass du verunsichert bist