dance_myself_clean stellt sich vor

#1
Liebe User und Userinnen!
Ich heiße Magda und bin 16 Jahre alt.
Ich tanze seit acht Jahren Ballett, war auch auf einer Akademie, doch nachdem meine Mama vor zwei einhalb Jahren, aus arbeitsbedingten Gründe, wegzog, dachte ich ich schaff das mit meinem chaotischen Dad. Das tue ich aber bis heute nicht, und alles was ich meiner Mama sagen möchte um sie zurückzuholen landet im Klo, weil ich viel zu traurig bin, um ihr das sagen zu können...

Ich möchte aus diesem Teufelskreis heraus, weil ich mein Abitur schaffen möchte und nicht ewig in dieser Einsamkeit versinken will... Es wär soo schön, wenn ihr mir dabei helfen könntet, weil allein schaff ich es nicht mehr.
Ganz liebe Grüße an Alle im Forum und haltet durch, es kommen auch schöne Tage !

Re: dance_myself_clean stellt sich vor

#2
Hey Magda,

Dein Beitrag ist zwar schon von vor einer ganzen Weile, aber ich dachte ich schreibe trotzdem. Vielleicht liest du es ja (hoffentlich).
Wie geht es dir zurzeit?

Ist deine Mama weit weg gezogen?
Vielleicht hilft es dir, die Dinge, die du deiner Mama gerne sagen würdest, mal aufzuschreiben.
Weiß deine Mama, wie es dir geht?

Ich tanze auch Ballett, ich liebe das einfach.

Alles Gute dir!

Re: dance_myself_clean stellt sich vor

#3
Hey Fledermaus99,

mir geht's mittlerweile besser, weil ich für 4 Monate in einer Klinik war. Ohne hätte ich glaube das nicht mehr geschafft. Trotzdem ist es halt schwierig, weil jetzt alle auf mein Essverhalten achten und ich kann es auch nicht mehr abschalten. Naja und die Rückfälle kommen und gehen, aber trotzdem immer mit der Angst, dass sie schlimmer werden...Meine Mama zieht vllt wieder zu uns, weil sie ihrer Vorgesetzten gesagt hat, dass sie sich um ihre Familie und suizidgefährdete Tochter kümmern will. Aber sicher ist das leider noch nicht. Tanzen darf ich leider nicht, weil ich dann die letzten mal immer rückfällig geworden bin, aber aufhören für immer gibt's nicht.
wie geht's dir denn und wie ist deine Therapie ? Hilft sie dir?
Liebe Grüße Magda

Re: dance_myself_clean stellt sich vor

#4
Hey Magda,

Schön zu hören, dass es durch die Klinik besser wurde. Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass es ziemlich blöd ist, wenn ständig alle auf das Essverhalten achten, aber andererseits schützt es bestimmt auch. Bleib dran, ich drück dir die Daumen, dass die Rückfälle weniger werden und du frei sein kannst. Und dass du dann wieder tanzen darfst!

Ich beginne gerade zum ersten Mal eine Therapie (Tiefenpsychologisch basiert), bin gerade noch bei den Probestunden. Bisher war es konkret wenig hilfreich, aber es tat gut, mal relativ offen darüber reden zu können, weil der Gegenüber einfach versteht, was in einem vorgeht. Und ein paar Fragen konnten mir beantwortet werden.

Was fandest du in der Klinik hilfreich und auch in der Therapie?

Lieber Gruß,
Fledermaus