bulimie.at - das Forum

Hallo Mia !

PS: Kann mir jmd erklären wie diese Sternchen dahin kommen? Und weshalb ich meine Kilozahl von der Einheit trennen musste. Wäre lieb, danke.

Dies kommt daher, weil dieses Forum Regeln hat. Und die Gewichtsangabe ist nicht erwünscht. Ich habe Deinen Beitrag auch wieder entsprechend so korrigiert, daß diese Angaben weg sind.

Dies ist ein Forum, in dem sich Betroffene Hilfe suchen, um sich zu unterstützen und ggf. Möglichkeiten und Wege finden, aus dieser Krankheit herauszufinden. Es ist kein Pro-Forum, um gleich Mißverständnissen vorzubeugen.

Bulimie als Bodyforming zu betreiben ist eine Einstellung, die ich nicht nachvollziehen kann. Lies doch mal vielleicht die Beiträge über Langzeitfolgen, wenn Du dazu Zeit hast. Der Preis, den dafür bereit bist zu zahlen, ist hoch - sehr hoch.

Und ob man stolz darauf sein sollte, sich in eine Suchtkrankheit zu verlieben ?

Gruß

Caruso

Ich glaube, dass jemand, der Bulimie als Lifestyle ansieht und mehr die Emo-hachja-hab-ich-halt-ne-ES-Schiene fährt, hier sehr sehr sehr sehr falsch ist.

hallo erstmal,


so jetzt wurde dir zurecht mal etwas der kopf gewaschen.


trotzdem möchte ich jetzt näher auf dich eingehen.

gehe ich recht in der annahme dass 99 dein Geburtsjahr ist ? dann bíst du noch verdammt jung ( und so liest sich auch dein text)

deswegen habe ich auch Verständnis für deine Einstellung.

ich bin mit 12 in die ES gerutscht und nun bin ich 25 und kränker denn je...

es hat fast 6 jahre gedauert bis ich endlich was gegen die Bulimie tun wollte ( und ehrlich gesagt war es damals nur weil ich durch die Bulimie so zugenommen hatte)

was sich dann aber auch phasenweise wieder verzog als die Bulimie in meinen augen wieder half und ich schlank wurde.

und auch ich habe in meiner Pubertät die Essstörung als etwas angesehen, dass mich besonders macht.

naja jetzt bin ich schlauer und wenn du mehr wissen willst kannst du mich gerne fragen.

Fakt ist: jetzt...nach über 13 Jahren Bulimie, viel Leid und vielen Folgen...kann ich doch noch nicht loslassen...

Du bist total glücklich mit der Essstörung? Dann hast du die Ausmaße der Folgen (körperlich, sozial, psychisch, finanziell...) wahrscheinlich einfach noch nicht begriffen. Vieles versteht man erst, wenn man selbst davon betroffen ist oder mit einem gewissen Alter oder Dauer der Krankheit.
Da kannst du dich für noch so "geistlich" (googel mal die Bedeutung des Wortes) reif einschätzen wie du magst.

Was hast du denn für "Folgen" der Bulimie?

Es ist einfach Fakt, dass dies hier ein Forum für jene ist, die versuchen, einen Weg aus der Krankheit zu finden oder wenigstens die Motivation dazu. Das tust du alles nicht. Aus diesem Grund glaube ich einfach, dass du hier sehr falsch bist.

Du bist wohl im falschen Forum gelandet. Dies hier ist kein p***/Pro Bulimia Forum.

Darf ich dich fragen, wie du zu so einer Idee kommst, eine Krankheit zu zelebrieren? Gibt es dir wirklich etwas? Sei doch mal ehrlich, eine Krankheit zu idealisieren - das ist doch auch schon krank?

Magst du denn kein gutes Leben? Brauchst du den Schmerz, die Qual, das Böse? Glaubst du nicht, du hast es verdient, glücklich zu sein? Dir Dinge zu gönnen, die dir gut tun?

Es ist schwieriger und eine Herausforderung sich dem Leben zu stellen und zu schauen, dass man es gut hat. Es ist leicht, wie du, wegzulaufen und sich dem Ungesunden zu widmen.

Du hast Probleme, denen musst du dich stellen. Das ist viel schmerzhafter. Noch hast du Energie, die du für dich brauchst. Ana kann dir nichts geben, außer süße Worte, die einen Scheißdreck wert sind.

PS: Ich weiß, dir sind solche Ratschläge egal. Der Text richtet sich an die Allgemeinheit, die noch den Willen hat, Chance zu ergreifen, umzudrehen und die gesunde Richtung einzuschlagen.

Ich glaube nicht, dass man dich (wie du schreibst) "geistlich älter schätzen" kann als du bist. Ehrlich gesagt hörst du dich eher sehr naiv an.
Eine Essstörung ist kein Livestyle. Und nein, du wirst es auch nicht einfach ändern können, wenn dir plötzlich einfallen sollte das zu tun. Denn dafür hängst du dann schon viel zu sehr drin.

Dieser "Livestyle" wie du ihn beschreibst hat bei mir innerhalb nur weniger Jahre dazu geführt, dass sich mein Gewicht verdoppelt hat, mein Stoffwechsel und meine Schilddrüse kaputt ist, ich meine Haare verlor, ich Risse in der Speiseröhre hatte und Blut spuckte, ich bleibende Herzrythmusstörungen habe und "Essen" für mich wohl immer ein schweres Thema bleiben wird.
Sei froh, dass du das Glück einer Therapie hast und sieh zu, dass du da rauskommst

Den Austausch den du dir hier wünscht, wirst du hier nicht finden. So wie sich dein Beitrag liest, suchst du einen "Partner", der den Weg mit dir gemeinsam geht und dich in einem schwachen Moment motiviert, mit dir konkurriert und dich so zu "mehr" antreibt.

Korrigier mich, wenn dem nicht so ist. Andernfalls erklär uns, welche Art Austausch dir hier vorschwebt.

Was dein geistiges (-> allgemein für: den Geist/die Intelligenz betreffend. geistlich -> fromm, religiös, die Kirche betreffend. Quelle: www.wikipedia.org; nur so nebenbei...) Alter betrifft, seh ich die Sache so wie die Anderen. Deine Einstellung zu der Krankheit ist mehr als naiv. Du beschreibst so nett, dass du schon seit 1 1/2 Jahren im "Club" dabei bist, das ist noch nicht lange. Das du schon Folgen der Bulimie spürst, will ich dir gar nicht absprechen, aber hast du schon mal darüber nachgedacht, wie es in 10 Jahren ist? Dir ist das wahrscheinlich sch..ssegal. Du denkst dir wahrscheinlich, das es dich jetzt einen Dreck interessiert. Dich interessiert nur das Hier und Jetzt, dass "Mia" dir Kraft, Mut, Stolz und was weiß ich alles gibt.

Das sind Lügen! Aber was du weiter machst, musst du selber wissen.

Im Moment scheint es für dich so, als hättest du die Bulimie unter Kontrolle. Als könntest du sagen, "heute brauch ich dich, morgen dräng ich dich in den Hintergrund".
Nun, das ist vielleicht jetzt augenscheinlich noch so, kann sich aber schneller ändern, als dir lieb ist.
Deine (Achtung DICKE Anführungszeichen!) ""Mia"" ist kein Lifestyle, keine Einstellung, keine Lebensbegleitung sondern eine psychische Störung. Vielleicht denkst du irgendwann mal an uns, wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst (was ich dir natürlich nicht wünsche), denn im Moment scheinst du recht beratungsresistent zu sein.

Liebe Mia,


ich glaube, ich bin eine der wenigen Personen hier, die Dich wirklich verstehen kann.

Ich denke, ich weiss wie Du Deine Beiträge meinst und ich bin mir ziemlich sicher das Du es nicht so meinst wie es manch andere User verstehen.
Die Bulimie als "Lebensbegleiter" zu sehen, ist hier ein äusserst empfindliches Thema auf das die Mehrzahl der Mitglieder, mehr als gereizt reagiert und das aus guten Gründen die Du hier alle nachlesen kannst.

Aber....und ich werde immer dieser Meinung bleiben, denke ich schon das eine Leben neben der Bulimie machbar und auch lebenswert sein kann.
Ich habe es selbst jahrelang so praktiziert, mich hat die Bulimie nie in meinem Leben eingeschränkt.(zumindest nicht so wie viele andere User...)
Sie hat mir viele, viele Jahre als "treue Begleiterin" zur Seite gestanden.
Und hat mir geholfen mein Leben so zu führen wie ICH es für richtig erachtet habe, was allerdings nicht bedeutet das ich sie jemals als "lifestyle" etc. angesehen habe.
Man muss die Bulimie nicht "lieben" um sich mit ihr zu arrangieren und man muss noch lange nicht pro sein um solch eine Einstellung zu haben.

Natürlich gibt es andere, wesentlich bessere Wege, als die Bulimie um sein Leben zu leben, dass weiss ich heute auch.
Ich habe viele Folgeschäden und dennoch stehe ich auch heute noch dazu das es damals für MICH der richtige Weg war.
Die Bulimie muss nicht zum "Monster" werden, sie wird es schnell aber es trifft einfach nicht für jeden zu.

Ich war mit 15 Jahren nicht so reif das ich mir darüber Gedanken gemacht habe, für mich war es der richtige Weg und ich habe nie versucht nach einer Lösung zu suchen.
Mit meinen mittlerweile 30 Jahren muss ich mit diesen Konsequenzen leben, ich bereue die Bulimie nicht aber Dir liebe Mia würde ich einen einfacheren Weg wünschen und besonders einen GESÜNDEREN!

Es ist so schade das Du, in Deinem Alter die Bulimie als Bestandteil Deines Lebens verstehst.
Du hast noch soviele Möglichkeiten, soviele Alternativen die Dir offen stehen.
Wenn Du erst mal jahrelang in der Bulimie steckst, ist es unglaublich schwer sie gehen zu lassen.

Bulimie ist nicht der einzige Ausweg, dass weiss ich heute auch, sie hilft Dir in vielen Lebenslagen aber sie macht Dir auch sehr vieles kaputt.
Bevor Du die Bulimie als "Lebensbegleitung" akzeptierst solltest Du Dir zumindest hinreichend über alle Konsequenzen im Klaren sein und das bist Du, meiner Meinung nach, mit Deinen 15 Jahren nicht.

Vielleicht nimmst Du Dir ja meine Meinung ein bisschen zu Herzen, ich kann Dich in vielen Punkten sehr gut verstehen und ich verurteile niemanden für seine Einstellung.

Denn am Ende musst doch DU mit Deiner Entscheidung leben.
Nur Du.
Wir können Dir nur Tipps geben.

Ich würde Dir wirklich wünschen das Du etwas besseres für Dein Leben findest als die Bulimie aber wenn nicht ist hier trotzdem immer ein Ort an dem Du Dich austauschen kannst!

Und vielleicht erzählst Du uns in ein paar Jahren das doch alles anderes gekommen ist...

Alles Liebe!

Christie hat geschrieben:

?

Wo sind denn die Beiträge von Mia99 hin?

Seid wann ist es denn üblich alle Beiträge aus einem Thread zu löschen?!

Dann hat sie sich über Mac löschen lassen. Damit verschwinden auch alle ihre Beiträge.

Grüssle

Ralf

Das war aber doch sonst auch nie das dann alle Beiträge verschwinden?!

Na ja sei´s drum, schade das sie gegangen ist.

Grüssle zurück

Hat sich wohl löschen lassen und sucht sich nun ein Ana Forum - denke ich.