ich will etwas ändern
Verfasst: Do Mai 29, 2014 22:00
Hi liebe Leute : )
Ich bin ein totaler Neuling was solche Foren betrifft, aber ich möchte mir mal was von der Seele reden bei Menschen die mich auch verstehen. Ich bin jetzt seit ca 2 Jahren Bulimie krank. Am Anfang war es wirklich regelmäßig , einmal am Tag. als ich aber meinen Freund kennengelernt habe hab ich es ihm nach einigen Monaten erzählt, da ein Freund von uns mich aus Spaß gefragt hat ob ich schwanger wäre und mich hat das natürlich total verletzt weil ich eben nicht schwanger war und ich war aber auch nicht übergewichtig oder so nur hat unser Freund das, genau in meiner Anfangszeit wo ich erbrochen habe, gesagt. Wie man das zu mir sagte war ich natürlich total verletzt und sauer auf unseren Freund, dass er soetwas fragt und das hat mein Freund natürlich mitbekommen und wollte wissen was mit mir los ist und warum ich so reagier, da es ja nur ein Spaß war. wie ich es ihm dann daraufhin gesagt hab war er total verwirrt und hätte nie damit gerechnet. Er verstand auch nicht warum ich das mache und sorgte sich total um mich bzw. macht es noch immer. dadurch das ich mich ihm anvertraut habe konnte ich darüber reden und sagte ihm auch immer wann ich eine Fressattacke hatte. er schimpfte immer wieder mit mir und ich wollte ja selbst damit aufhören, somit versprach ich ihm damit aufzuhören. man muss dazu sagen das Versprechen in unserer Beziehung sehr wichtig sind und wir uns daran halten. Durch dieses versprechen war ich nun eine seeehr lange Zeit frei von dem Bedürfnis mich zu übergeben, bis vor ca 1-2 Monaten. Ich hatte echt angst es meinem Freund zu sagen und es war für mich eine riesen Überwindung es ihm zu erzählen, eben weil ein Versprechen in unserer Beziehung wirklich total wichtig ist und ich dadurch angst hatte, dass er mir nicht mehr vertrauen kann (was er zu 100% kann , in anderen Fällen). Er war natürlich sauer aber auch zugleich traurig, weil er nicht wollte das ich soetwas mache und er sich um mich sorgt. Ich bin so froh und erleichtert das er es mir nicht übel nimmt das ich ein Versprechen gebrochen habe, weil er es sogar in einer gewissen Hinsicht "versteht". Jetzt steh ich wieder da und übergebe mich fast täglich, natürlich gibt es auch Tage wo ich es schaffe "brav" zu bleiben.
Warum mach ich das?
Ich war mal wirklich übergewichtig und hab es geschafft normalgewichtig zu werden auf gesundem Wege, also ohne mich zu übergeben. Zu der Zeit habe ich viel Sport gemacht und konnte zu ungesunden Gerichten und Süßigkeiten nein sagen. Doch irgendwann war ich nicht mehr so Stark um nein zu sagen und stopfte alles in mich hinein. Darauf bekam ich Schuldgefühle und Ängste das ich wieder zunehme und begann somit mich zu übergeben (also 2012). Zu dieser Zeit war die Angst vor einer Gewichtszunahme so groß das ich es eben tat. Mittlerweile hab ich natürlich immer noch Angst zuzunehmen nur esse ich eben um quasi meinen momentanten Stress zu kompensieren. Ich hab voriges Jahr maturiert und habe eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester begonnen, nur hab ich die abgebrochen da mir dieser Beruf nicht liegt und nun studiere ich. Auch wenn ich momentan studiere bin ich mir einfach nicht sicher und weiß nicht ob ich das Richtige tue, was ich eigentlich immer machen möchte. Ich finde die Berufswahl/Studiumwahl ist soetwas schweres und wichtiges, da es deine Zukunft betrifft.Neben diesem Stress, wo ich im Leben stehe kommt jetzt natürlich der Lernstress dazu. All diese Faktoren, dass ich dünn sein will, nicht weiß wo ich im Leben stehe und die Phasen wo ich viel lernen muss und somit nicht zum Sport komme, führen dazu dass ich soetwas tue.
Ich hab für mich zwar schon heraus gefunden das es hilft wirklich 3 Mahlzeiten am Tag zu einer bestimmten Zeit zu mir zu nehmen. Ich weiß und kann auch ein gesundes Leben führen, also ich weiß was ich mir gesundes kochen kann und bin auch momentan im Fitnessstudio und ich weiß auch dass ich es so schaffe und auch so abnehmen kann, nur kommen dann so Tage wo ich wirklich faul bin und keine Freude habe auch nur irgendetwas zu machen (da mir Uni, Beziehung, Familie,... im Kopf herum schwirt) bzw. zu kochen und an solchen Tagen passieren dann so Fressattacken, wo ich mich dann anschließend übergebe.
Ich schreib nun in dieses Forum weil ich mich gerne mit Euch austauschen möchte und gerne Tipps kriegen würde wie ich es schaffe mich und meine Situation zu verändern. Ich möchte es wirklich, nur kommt für mich eine Therapie nicht in Frage, da ich weiß das es auch aus eigener Kraft geht.
LG luchar para ti ( heißt auf spanisch: kämpfe für dich)
Ich bin ein totaler Neuling was solche Foren betrifft, aber ich möchte mir mal was von der Seele reden bei Menschen die mich auch verstehen. Ich bin jetzt seit ca 2 Jahren Bulimie krank. Am Anfang war es wirklich regelmäßig , einmal am Tag. als ich aber meinen Freund kennengelernt habe hab ich es ihm nach einigen Monaten erzählt, da ein Freund von uns mich aus Spaß gefragt hat ob ich schwanger wäre und mich hat das natürlich total verletzt weil ich eben nicht schwanger war und ich war aber auch nicht übergewichtig oder so nur hat unser Freund das, genau in meiner Anfangszeit wo ich erbrochen habe, gesagt. Wie man das zu mir sagte war ich natürlich total verletzt und sauer auf unseren Freund, dass er soetwas fragt und das hat mein Freund natürlich mitbekommen und wollte wissen was mit mir los ist und warum ich so reagier, da es ja nur ein Spaß war. wie ich es ihm dann daraufhin gesagt hab war er total verwirrt und hätte nie damit gerechnet. Er verstand auch nicht warum ich das mache und sorgte sich total um mich bzw. macht es noch immer. dadurch das ich mich ihm anvertraut habe konnte ich darüber reden und sagte ihm auch immer wann ich eine Fressattacke hatte. er schimpfte immer wieder mit mir und ich wollte ja selbst damit aufhören, somit versprach ich ihm damit aufzuhören. man muss dazu sagen das Versprechen in unserer Beziehung sehr wichtig sind und wir uns daran halten. Durch dieses versprechen war ich nun eine seeehr lange Zeit frei von dem Bedürfnis mich zu übergeben, bis vor ca 1-2 Monaten. Ich hatte echt angst es meinem Freund zu sagen und es war für mich eine riesen Überwindung es ihm zu erzählen, eben weil ein Versprechen in unserer Beziehung wirklich total wichtig ist und ich dadurch angst hatte, dass er mir nicht mehr vertrauen kann (was er zu 100% kann , in anderen Fällen). Er war natürlich sauer aber auch zugleich traurig, weil er nicht wollte das ich soetwas mache und er sich um mich sorgt. Ich bin so froh und erleichtert das er es mir nicht übel nimmt das ich ein Versprechen gebrochen habe, weil er es sogar in einer gewissen Hinsicht "versteht". Jetzt steh ich wieder da und übergebe mich fast täglich, natürlich gibt es auch Tage wo ich es schaffe "brav" zu bleiben.
Warum mach ich das?
Ich war mal wirklich übergewichtig und hab es geschafft normalgewichtig zu werden auf gesundem Wege, also ohne mich zu übergeben. Zu der Zeit habe ich viel Sport gemacht und konnte zu ungesunden Gerichten und Süßigkeiten nein sagen. Doch irgendwann war ich nicht mehr so Stark um nein zu sagen und stopfte alles in mich hinein. Darauf bekam ich Schuldgefühle und Ängste das ich wieder zunehme und begann somit mich zu übergeben (also 2012). Zu dieser Zeit war die Angst vor einer Gewichtszunahme so groß das ich es eben tat. Mittlerweile hab ich natürlich immer noch Angst zuzunehmen nur esse ich eben um quasi meinen momentanten Stress zu kompensieren. Ich hab voriges Jahr maturiert und habe eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester begonnen, nur hab ich die abgebrochen da mir dieser Beruf nicht liegt und nun studiere ich. Auch wenn ich momentan studiere bin ich mir einfach nicht sicher und weiß nicht ob ich das Richtige tue, was ich eigentlich immer machen möchte. Ich finde die Berufswahl/Studiumwahl ist soetwas schweres und wichtiges, da es deine Zukunft betrifft.Neben diesem Stress, wo ich im Leben stehe kommt jetzt natürlich der Lernstress dazu. All diese Faktoren, dass ich dünn sein will, nicht weiß wo ich im Leben stehe und die Phasen wo ich viel lernen muss und somit nicht zum Sport komme, führen dazu dass ich soetwas tue.
Ich hab für mich zwar schon heraus gefunden das es hilft wirklich 3 Mahlzeiten am Tag zu einer bestimmten Zeit zu mir zu nehmen. Ich weiß und kann auch ein gesundes Leben führen, also ich weiß was ich mir gesundes kochen kann und bin auch momentan im Fitnessstudio und ich weiß auch dass ich es so schaffe und auch so abnehmen kann, nur kommen dann so Tage wo ich wirklich faul bin und keine Freude habe auch nur irgendetwas zu machen (da mir Uni, Beziehung, Familie,... im Kopf herum schwirt) bzw. zu kochen und an solchen Tagen passieren dann so Fressattacken, wo ich mich dann anschließend übergebe.
Ich schreib nun in dieses Forum weil ich mich gerne mit Euch austauschen möchte und gerne Tipps kriegen würde wie ich es schaffe mich und meine Situation zu verändern. Ich möchte es wirklich, nur kommt für mich eine Therapie nicht in Frage, da ich weiß das es auch aus eigener Kraft geht.
LG luchar para ti ( heißt auf spanisch: kämpfe für dich)