gemeinsame Unterstützung

#1
Hallo zusammen,
ein guter Anfang ist mir in den letzten zwei Jahren gelungen. Nach einer Auseinandersetzung mit der Krankheit in der Therapie, ist es mir gelungen im letzten Jahr meine EA und erbrechen deutlich zu reduzieren!
Dieses Jahr ist mein Ziel auch noch den letzten Schritt zu schaffen und garnicht mehr zu erbrechen. EA zu vermeiden und wenn ich es nicht schaffe wenigstens nicht zu erbrechen.
Das fällt mir schwer und daher suche ich hier Motivation in schweren Zeiten, Austausch und natürlich auch für das teilen von Erfolgen!

Viele Grüße an alle und ich freue mich auf eure Fragen und Antworten

Re: gemeinsame Unterstützung

#2
Hallo righton!

Erst mal herzlich Willkommen im Forum!!! Wenn du irgendwelche fragen zum Forum hast kannst du Gerne jederzeit fragen!

Magst du ein bisschen mehr von dir erzählen? Was für Therapien hast du denn gemacht? Und studierst du oder arbeitest du etc?!

Gratulation dass du es schon so reduzieren konntest und motiviert bist weiter zu kämpfen! Ich hab im letzten Jahr auch viele Therapien gemacht und mich mit der Krankheit (hab aber auch einige Andere Diagnosen) auseinander gesetzt und bin jetzt seit über einen halben Jahr brechfrei!
Mein Ziel für dieses Jahr ist es ebenfalls weiterhin nicht zu Erbrechen und auch keine essattacken zu haben und nicht zu viel zu essen! Momentan gelingt mir das zwar ganz gut aber ich weiß dass es noch immer eine grad Wanderung ist!

Liebe Grüße,
Louve
Wenn du heute aufgibst,
Wirst du nie wissen,
Ob du es morgen geschafft hättest!

Re: gemeinsame Unterstützung

#3
Hallo liebe Mitglieder :) ,

Ich möchte ich mich auch hier in dieses Gespräch integrieren, da ich auch gerne wissen will, was ihr für Erfahrungen habt und was euch hilft das K* zu überwinden und EA zu vermindern.... Einfache Tipps wie gesunde Ernährung und Sport sind weiter Hilfreich und ziehen mich nur wieder noch mehr runter und ich greise zu der Nutella.....

Mir geht es nämlich ähnlich mit den EA, allerdings habe ich weder bei meiner Magersucht noch der danachigen Bulimie eine Therapie gemacht und habe mich nicht getraut es irgendwem zu sagen.
Die Leute/ Familie/ Freunde haben geredet, aber leider nicht mit mir... Ich wurde verurteilt und denke, dass wenn ich ihnen die Wahrheit sage, wieder nur diejenige bin die "Aufmerksamkeit" sucht.. Ich hoffe, dass das in diesem Forum nicht so ist.. denn es hat auch einige Zeit gedauert, dass Ich nun wirklich einen Beitrag schreibe.

Liebe Grüße,

Sophia
Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben...
aber den Tagen mehr Leben.

Re: gemeinsame Unterstützung

#4
Hey Sophia!

Was mir geholfen hat das erbrechen und die EA in griff zu bekommen? Viel viel Therapie und Reflexionsarbeit! Den Absprung hab ich dank eines 3 monatigen stationären aufenthalt geschafft. Dort hab ich mich gezwungen regelmäßig zu essen. Und irgendwann kam mein Hunger und sättigungsgefühl wieder zurück.

Würdest du denn gerne Therapie machen? Ich bin immer noch in therapie und bin sehr froh darüber!

Schick dir viel Kraft!

Lg,
Louve
Wenn du heute aufgibst,
Wirst du nie wissen,
Ob du es morgen geschafft hättest!

Re: gemeinsame Unterstützung

#5
Hey Louvre :) ,
danke für deine Antwort.

Ich weiß nicht ob ich eine Therapie machen wollen würde.. Ich bin 1ß9 Jahre alt.. Studentin und will nicht mein Traumstudium aufgeben.
Das Problem ist nicht, dass ich nicht weiß wie man sich gesund ernährt, sondern eher, dass ich es nicht anwenden kann.

Abends ist es am schlimmsten, da ich dann schwach werde manchmal, viel esse und es dann leider wieder rausmuss, da ich so ein schlechtes Gewissen habe, dass es mich zerbeißt.

Ich versuche auch regelmäßig Fitness zu machen und merke, dass mir das guttut teilweise, an manchen Tagen aber wieder total runterzieht, da ich mich viel zu dick fühle, was meine Mitmenschen null verstehen..

Ich wünsche dir auch viel Kraft!! :)

LG, Sophia
Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben...
aber den Tagen mehr Leben.

Re: gemeinsame Unterstützung

#6
Hey du!

Widerspricht sich denn Traumstudium und Therapie? Man kann ja auch neben dem Studium eine ambulante Therapie besuchen... Hab ich die ersten 3 Semester gemacht und mach es auch jetzt wieder.

Das mit dem wissen wie es geht aber nicht umsetzen kennen glaub ich viele hier...aber es zu wissen ist schon mal der erste schritt!

Lg =)
Wenn du heute aufgibst,
Wirst du nie wissen,
Ob du es morgen geschafft hättest!

Re: gemeinsame Unterstützung

#7
Hi Louvre :)

ich weiß nicht ob sich das widerspricht.. so ist es zumindest in meinem Kopf ... Ich studiere im Ausland und weiß nicht ob ich die Therapie nicht zahlen muss...
Ich habe nach der Magers. auch eine psychologische Behandlung gemacht..bin aber danach in die B. reingerutscht.. was mich total schwach darstellen lässt.. Die einzigen Menschen die davon wissen sind in diesem Forum..

Wie verläuft so eine Therapie? Sieht man an den Patienten, dass sie B. krank sind. Kann man sich von sich selber aus einweisen lassen?

LG und danke für deine Antwort :))
Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben...
aber den Tagen mehr Leben.

Re: gemeinsame Unterstützung

#8
Darf ich fragen wo im Ausland du studierst? Und bist du dort versichert? Kenn mich leider nicht aus wie das im Ausland is...

Ich kenn mittlerweile relativ viele Bulimie kranke Menschen und glaub mir - kaum wem siehst du die Essstörung an. Die meisten von ihnen sind im Normalgewicht und wenn ich es nicht besser wüsste würd ich meinen die Stern mit beiden Beinen voll im leben!

Wie die Therapien ablaufen ist ganz unterschiedlich! Ich hab in den letzten 2.5 Jahren ziemlich viele Therapien gemacht. Eineindreiviertel Jahre ambulante Psychotherapie, eine zeit lang atemtherapie, 3 Monate auf ner stationären Psychotherapie, über 3
Monate in einer psychiatrischen Tagesklinik und jetzt wieder ambulant! Wenn es ich interessiert erzähl ich dir gern genauer wie die Therapien bei mir abgelaufen sind :-)

Lg, louve
Wenn du heute aufgibst,
Wirst du nie wissen,
Ob du es morgen geschafft hättest!

Re: gemeinsame Unterstützung

#11
Alles klar nur keinen Stress :) . war auch bis eben in der Uni

Nur ... habe mich leider wieder übergeben müssen gestern.. Ich weiß nicht wie ich aus diesem Kreislauf raussoll... Ich dachte, dass ich strak wäre und rauskann wenn ich nur will.. Nun ist es nur ein Kampf mit mir selbst und ein Kampf erfolgreich zu sein :(

Liebe Grüße!
Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben...
aber den Tagen mehr Leben.

Re: gemeinsame Unterstützung

#12
Sorry bin direkt nach dem aufstehen nach Wien Gefahren und jetzt erst am Heimweg. Hab am hinweg schon einen langen Text verfasst aber
Mein Handy hat ihn wieder gelöscht -.- ich Schick dir nach den Abendessen eine pn wo ich dir genau von meinen Therapien erzähle!

Studierst du in Wien? Da kann ich dir wenn du willst auch einige Anlaufstellen für Essstörungen und Psychotherapie schicken die nichts oder nur wenig kosten!
Außerdem gibt es in Wien ne tolle Selbsthilfegruppe für Menschen mit Essstörungen!

Liebe Grüße, Louve
Wenn du heute aufgibst,
Wirst du nie wissen,
Ob du es morgen geschafft hättest!