Einmal Hallo sagen!
Verfasst: Mi Jan 08, 2014 4:12
Hallo ihr Lieben,
nach dem ich immer viel mitgelesen habe, traue ich mich nun das erste Mal über mich und meine ES zu schreiben.
Ich bin 22 Jahre alt und bin in 3 Jahren schön in die Bulimie gerutscht.
Am Anfang hätte ich nie geglaubt, dass ich soweit mal komme. Hab mir immer unzählige Sachen dazu durchgelesen und gedacht:
"Naja also sooo schlimm ist es bei dir ja wohl doch noch nicht"
Und jetzt steh ich da. Wenn ich einen Tag mal nicht breche ist das gut. Aber seit ein paar Monaten muss ich mir eingestehen ist die ES fest im Tagesplan mitdrin. Sie kommt zwar immer plötzlich aber leider auch beständig.
Heißt ich mach keine festen Rituale drauß oder gebe Unmengen an Geld für Essen aus. Oft sind es auch normale aber in meinen Augen "ungesunde" Portionen die den Weg nach draußen finden.
Das Komische ist, man zählt ja auch nicht mit seit wann und wie oft das passiert.
Irgendwie schleicht sich doch ein Automatismus ein.
Körperliche Auswirkungen habe ich glaube ich keine. Zwar bringe ich erschreckend tief meine Finger in den Hals und ab und zu sind meine Zähne empfindlicher aber sonst geht's. Klingt blöd aber manchmal wünsche ich mir ein Warnsignal von meinem Körper damit ich aufwache.
Mein Freund weiß Bescheid und meine Mitbewohnerin und ein paar Freunde auch. Meiner Familie möchte ich aber keine weiteren Sorgen aufhalsen.
Jetzt geht's da drum den ersten Schritt zu machen. Mit Engelchen und Teufelchen auf der Schulter.
Es geht darum mir einzugestehen dass ich es doch nicht alleine raus schaffe. Obwohl ich doch sonst recht viel gebacken bekomme.
Meine Bedenken dabei... was sagt mir eine Beratungsstelle was ich nicht schon weiß. Mach nen Essensplan, liebe deinen Körper, usw.
Ich mache mir soviele Gedanken schon zuvor, als dass ich einfach hingehe und gucke was mich erwartet.
Muss ich zum Arzt, werde ich durchgecheckt oder lande ich gleich beim Seelendoktor.
Fragen über Fragen.
Wird die ES besser, wenn ich mich zu einer Therapie begebe, bei der ich womöglich noch den Psychologen selbst analysier welche Frage er mir als nächstes stellt
Wie sieht es bei euch aus. Hat eine Therapie euch was gebracht? Welche Art davon habt ihr gemacht? Wart ihr bei einem Hausarzt oder gleich bei einer Beratungsstelle?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht bzw. habt ihr Tipps für den ersten Schritt?
Lieben Gruß,
Didiii
nach dem ich immer viel mitgelesen habe, traue ich mich nun das erste Mal über mich und meine ES zu schreiben.
Ich bin 22 Jahre alt und bin in 3 Jahren schön in die Bulimie gerutscht.
Am Anfang hätte ich nie geglaubt, dass ich soweit mal komme. Hab mir immer unzählige Sachen dazu durchgelesen und gedacht:
"Naja also sooo schlimm ist es bei dir ja wohl doch noch nicht"
Und jetzt steh ich da. Wenn ich einen Tag mal nicht breche ist das gut. Aber seit ein paar Monaten muss ich mir eingestehen ist die ES fest im Tagesplan mitdrin. Sie kommt zwar immer plötzlich aber leider auch beständig.
Heißt ich mach keine festen Rituale drauß oder gebe Unmengen an Geld für Essen aus. Oft sind es auch normale aber in meinen Augen "ungesunde" Portionen die den Weg nach draußen finden.
Das Komische ist, man zählt ja auch nicht mit seit wann und wie oft das passiert.
Irgendwie schleicht sich doch ein Automatismus ein.
Körperliche Auswirkungen habe ich glaube ich keine. Zwar bringe ich erschreckend tief meine Finger in den Hals und ab und zu sind meine Zähne empfindlicher aber sonst geht's. Klingt blöd aber manchmal wünsche ich mir ein Warnsignal von meinem Körper damit ich aufwache.
Mein Freund weiß Bescheid und meine Mitbewohnerin und ein paar Freunde auch. Meiner Familie möchte ich aber keine weiteren Sorgen aufhalsen.
Jetzt geht's da drum den ersten Schritt zu machen. Mit Engelchen und Teufelchen auf der Schulter.
Es geht darum mir einzugestehen dass ich es doch nicht alleine raus schaffe. Obwohl ich doch sonst recht viel gebacken bekomme.
Meine Bedenken dabei... was sagt mir eine Beratungsstelle was ich nicht schon weiß. Mach nen Essensplan, liebe deinen Körper, usw.
Ich mache mir soviele Gedanken schon zuvor, als dass ich einfach hingehe und gucke was mich erwartet.
Muss ich zum Arzt, werde ich durchgecheckt oder lande ich gleich beim Seelendoktor.
Fragen über Fragen.
Wird die ES besser, wenn ich mich zu einer Therapie begebe, bei der ich womöglich noch den Psychologen selbst analysier welche Frage er mir als nächstes stellt

Wie sieht es bei euch aus. Hat eine Therapie euch was gebracht? Welche Art davon habt ihr gemacht? Wart ihr bei einem Hausarzt oder gleich bei einer Beratungsstelle?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht bzw. habt ihr Tipps für den ersten Schritt?
Lieben Gruß,
Didiii