Hallo ihr Lieben,
ich bin 17 Jahre alt..
ich bin zum ersten Mal in einem Bulimie-Forum.
Ich habe seit 9 Monaten Bulimie. Es fing mit Magersucht an,dann Fressattacken die ich dann mit Kotzen ausgleich wollte. Seit dem nehme ich zu.
Ich überlege es meinem Kinderarzt zu sagen, aber soll ich?
Was bringt mir das? Meine Eltern dürfen das AUF KEINEN FALL erfahren. Kann ich das auch alleine schaffen?
Therapie? Beratung..? was passiert dann mit mir?
Re: Ich bin neu hier.. aber schon seit 9 Monaten bulimikerin
#2Hallo erstmal und herzlich willkommen im Forum 
Also erstmal wegen dem arzt. Die ärzte haben eine schweigepflicht. Und da du schon 17 bist, dürfen die nichts deinen eltern sagen!
Und ich würde es dir raten
Ich habe mir vorgenommen in den Herbsferien oder nächste Woche, auch zu meinem Hausarzt zu gehen. Evtl. Fange ich eine therapie an. Unter den voraussetzungen, dass es nicht an meine Eltern kommt. Ich also "undercover" dahin gehen kann.
Ich wollte heute hin, aber meine ärztin war nichtmehr da. Ich war irgentwie erleichtert darüber denn ich hatte mega Angst.
Und ich finde es ist sehr sehr schwer da alleine wieder hinaus zu kommen. Ich persönlich habe es nicht geschafft ...
Lg und viel erfolg
Knuffeline

Also erstmal wegen dem arzt. Die ärzte haben eine schweigepflicht. Und da du schon 17 bist, dürfen die nichts deinen eltern sagen!
Und ich würde es dir raten

Ich wollte heute hin, aber meine ärztin war nichtmehr da. Ich war irgentwie erleichtert darüber denn ich hatte mega Angst.
Und ich finde es ist sehr sehr schwer da alleine wieder hinaus zu kommen. Ich persönlich habe es nicht geschafft ...
Lg und viel erfolg
Knuffeline
Leb jeden Tag als wäre es dein letzter!
Veni Vidi Vici! Ich kam, ich sah, ich SIEGTE!
Veni Vidi Vici! Ich kam, ich sah, ich SIEGTE!
Re: Ich bin neu hier.. aber schon seit 9 Monaten bulimikerin
#3Ich bin auch 17 und ich hab jetzt bald ein Jahr bulimie.
Ich habs nicht geschafft rauszukommen. ich weiß allerdings nicht, wie sinnvoll das ist zu einem arzt zu gehen. ich mein, die können ja auch nicht wirklioch was machen. eher gleich zum psychologen. Mir hat die therapie allerings auch nix gebracht, auch wenn sie auf was anderes fokusiert war...
Meine Eltern wissen davon, ignorieren es aber und wenn, triggern sie mich noch. Trotzdem, auch wenns schwer ist, stelle ich mir es nicht wenig hilfreich vor, wenn deine eltern das wissen, wenn du da wirklich rauskommen willst.
Ich habs nicht geschafft rauszukommen. ich weiß allerdings nicht, wie sinnvoll das ist zu einem arzt zu gehen. ich mein, die können ja auch nicht wirklioch was machen. eher gleich zum psychologen. Mir hat die therapie allerings auch nix gebracht, auch wenn sie auf was anderes fokusiert war...
Meine Eltern wissen davon, ignorieren es aber und wenn, triggern sie mich noch. Trotzdem, auch wenns schwer ist, stelle ich mir es nicht wenig hilfreich vor, wenn deine eltern das wissen, wenn du da wirklich rauskommen willst.
Everyone says: "Destroy what destroys you",right? But what if the thing destroying you is yourself?
Re: Ich bin neu hier.. aber schon seit 9 Monaten bulimikerin
#4danke für die Antworten
Meine Eltern wissen nicht was es bedeutet essgestört zu sein. Die kennen sowas nicht. Glaubt mir.
Die wissen nicht dass das eine Art psychische Krankheit ist.
Ich brauche eigentlich einen Essensplan. Aber wenn ich den dann habe, muss ich meiner Mutter ja Bescheid sagen,da sie ja den Einkauf/Essen macht. Ich habe tierische Angst davor. Sie wird bestimmt ausrasten und wütend sein wenn sie weiß dass ihre Tochter öfter gekotzt hat.
Die wird mich als verrückt erklären.
Meine Familie wird angewidert sein....
Meine Eltern wissen nicht was es bedeutet essgestört zu sein. Die kennen sowas nicht. Glaubt mir.
Die wissen nicht dass das eine Art psychische Krankheit ist.
Ich brauche eigentlich einen Essensplan. Aber wenn ich den dann habe, muss ich meiner Mutter ja Bescheid sagen,da sie ja den Einkauf/Essen macht. Ich habe tierische Angst davor. Sie wird bestimmt ausrasten und wütend sein wenn sie weiß dass ihre Tochter öfter gekotzt hat.
Die wird mich als verrückt erklären.
Meine Familie wird angewidert sein....
Re: Ich bin neu hier.. aber schon seit 9 Monaten bulimikerin
#5Auch von mir erstmal ein Willkommen im Forum!
Ich kann einerseits natürlich verstehen, dass dir die Vorstellung deine Eltern könnten von deiner Bulimie erfahren, Angst macht, aber andererseits kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen wie gut es tut nicht mehr allein zu sein mit seinem Problem und Unterstützung zu bekommen von Menschen, die einen lieb haben.
Hast du denn prinzipiell eher ein gutes oder ein schlechtes Verhältnis zu deinen Eltern? Und gibt es vielleicht sonst jemanden, dem du dich anvertrauen könntest?
Die Idee mit deinem Arzt zu reden finde ich jedenfalls schon mal sehr gut und aufgrund der Schweigepflicht musst du dir da auch im Hinblick auf deine Eltern keine Sorgen machen.
Eine weitere Möglichkeit wäre es vielleicht zu einer Beratungsstelle für Essstörungen zu gehen, die gibt´s zumindest in den meisten größeren Städten.
Du hast geschrieben, dass du einen Essplan haben möchtest und das wäre auch bestimmt eine hilfreiche Möglichkeit, aber ich glaube nicht, dass es damit getan sein wird. Es gibt einen Grund dafür, dass du eine ES entwickelt hast und um rauszufinden welche Probleme hinter deinen Schwierigkeiten stehen wäre bestimmt eine Therapie das sinnvollste!
LG, flora
Ich kann einerseits natürlich verstehen, dass dir die Vorstellung deine Eltern könnten von deiner Bulimie erfahren, Angst macht, aber andererseits kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen wie gut es tut nicht mehr allein zu sein mit seinem Problem und Unterstützung zu bekommen von Menschen, die einen lieb haben.
Hast du denn prinzipiell eher ein gutes oder ein schlechtes Verhältnis zu deinen Eltern? Und gibt es vielleicht sonst jemanden, dem du dich anvertrauen könntest?
Die Idee mit deinem Arzt zu reden finde ich jedenfalls schon mal sehr gut und aufgrund der Schweigepflicht musst du dir da auch im Hinblick auf deine Eltern keine Sorgen machen.
Eine weitere Möglichkeit wäre es vielleicht zu einer Beratungsstelle für Essstörungen zu gehen, die gibt´s zumindest in den meisten größeren Städten.
Du hast geschrieben, dass du einen Essplan haben möchtest und das wäre auch bestimmt eine hilfreiche Möglichkeit, aber ich glaube nicht, dass es damit getan sein wird. Es gibt einen Grund dafür, dass du eine ES entwickelt hast und um rauszufinden welche Probleme hinter deinen Schwierigkeiten stehen wäre bestimmt eine Therapie das sinnvollste!
LG, flora