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Meine Tochter - ich liebe sie doch so sehr
Verfasst: Mi Jul 03, 2013 18:02
von sternenregen
Hallo Ihr Lieben, ich hoffe hier sind auch Eltern, oder eine Betroffene kann mir irgendwie weiterhelfen.
Meine Tochter ist nun seit gut 10 Monaten betroffen. Es ist so ein stetiges auf und ab. Ich geben mein Bestes ihr
zu helfen, doch es geht so sehr an meine Grenzen. Sie schweigt immer mehr und ich will sie nicht zu sehr belästigen.
Doch will ich ihr doch auch helfen - aber wie????????????????????
Re: Meine Tochter - ich liebe sie doch so sehr
Verfasst: Mi Jul 03, 2013 18:25
von flora
Liebe Sternenregen,
ich bin selbst eine Betroffene, wie die meisten anderen Forumsmitglieder auch.
Ich finde es toll, dass du hier bist um einen Weg zu finden deiner Tochter zu helfen, aber es ist auch wichtig, dass du auf dich selbst aufpasst, weil wenn du über deine Grenzen gehst, ist damit auch niemandem geholfen!
Es gibt einen eigenen Bereich für Angehörige, wenn du da stöberst, findest du bestimmt die eine oder andere Information, die dir weiterhelfen könnte.
Wie sieht denn eure Situation momentan aus? Wie alt ist deine Tochter?
Alles Liebe, Flora
Re: Meine Tochter - ich liebe sie doch so sehr
Verfasst: Mi Jul 03, 2013 18:34
von sternenregen
Danke für Deine Antwort, nun sie ist 15 Jahre alt und ich habe es sehr schnell gemerkt, das Sie k geht.
Aber erst nach einer Weile konnte ich sie ansprechen, bzw. Sie hat es mir gesagt, da eine Freundin die es weiss ihr gesagt hat, geht doch zu deiner Mum
die wird dir helfen. Nun das versuche ich nun seit 8 Monaten und momentan ist ein extremer Tiefpunkt erreicht. Sie schottet sich ab, sie verliert Freunde,
sie ist so hilflos. Da ist es so schwer bei zu zuschauen, ohne etwas tun zu wollen. Ich auf jeden Fall, da wir eine sehr harmonische Beziehung haben.
Wie ist Deine Mum damit umgegangen?
Re: Meine Tochter - ich liebe sie doch so sehr
Verfasst: Mi Jul 03, 2013 18:50
von flora
Ich war in einem ähnlichen Alter als die ES bei mir zum ersten Mal aufgetaucht ist, wobei damals niemand so wirklich was gemerkt hat. Heute bereue ich es sehr, dass ich nicht schon vor vielen Jahren begonnen habe zu kämpfen.
Meine Mutter hat erst vor gut einem Jahr von meiner Bulimie erfahren und war wohl auch sehr hilflos. Ich bin aber doch um einiges älter als deine Tochter, dementsprechend war auch die Situation eine ganz andere.
Ich finde, dass es schon mal ein sehr gutes Zeichen ist, dass deine Tochter sich dir anvertraut hat! Das wichtigste ist es jetzt wohl, dass du ihr das Gefühl gibst für sie da zu sein. Für mich war es auch nachdem die Menschen in meinem Umfeld es teilweise gewusst haben, extrem schwierig mit jemandem zu reden, einerseits weil ich mich geschämt habe, andererseits auch weil ich niemandem zur Last fallen wollte. Macht sie eine Therapie oder wäre das eventuell eine Möglichkeit?
LG