Bin neu hier
Verfasst: Mo Jun 03, 2013 19:27
Hallo ihr!
Ich weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll. Habe lange gebraucht um mir einzugestehen dass ich an Bulimie leide und versuche jetzt aber, mit Leuten in Kontakt zu treten, die das gleiche Problem habe, da ich alleine total aufgeschmissen währe.
Bin jetzt 19 Jahre alt und leide seit zwei Jahren an einer Essstörung und seit einigen Monaten an einer sehr schweren Form von Bulimie. In der schule wurde ich immer gehänselt, da ich nicht die schlankeste war und *kg zu viel auf den Rippen hatte, also nicht die typischen "Modellmaße" hatte. Naja ich hatte natürlich mehrere verschiedene Diäten ausprobiert aber die Kilos purzelten sehr langsam und ich war sehr unzufrieden mit mir und meinem Körper. Auch meine Familie machte oft andeutugen wie "Das Laiberl schaut unvorteilhaft aus, du musst endlich abnehmen. Tu etwas für dich." Dies machte die Sache nicht gerade einfacher.
Als meine Essstörung dann anfing, war mein Vater alkoholsüchtig und verfiel in schwere Depressionen, dessen Folge dann zwei Suizidversuche waren, von denen er mir immer zuvor erzählt hatte. Ich musste meiner Mutter viel unter die Arme greifen und vergas das Jahr ganz auf mich selbst zu denken und auf mich zu schauen. Jetzt, wo eigentlich wieder alles in Ordnung sein sollte, mein Vater ist "trocken" und depressionsfrei, geht es mit mir immer mehr bergab.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich bin seit einem Monat in Therapie, aber ich habe das Gefühl, dass es trotzdem immer schlimmer wird und ich langsam die Kontrolle immer mehr verlier. Anfangs habe ich es nur ausprobiert mit dem erbrechen. Also sehr selten. Doch nun wurde dies zur Routine und gehört leider schon zum Alltag dazu, wie das tägliche Zähneputzen beispielsweise. Ich habe das Gefühl, dass es sich immer mehr verschlechtert. Und auch meiner Umwelt, vor der ich es immer geheim gehalten hatte (außer Familie und sehr nahe Freunde) bemerkt dies leider schon und ich kann mich nicht mehr so Rechtfertigen wie anfangs.
Einerseits ist da der Wille, etwas zu ändern und wieder ein "normales Leben" zu führen, aber andererseits ist da der Gedanke des ständigen ab- und zunehmens, der einen immer wieder überkommt.
Naja, ich hoffe ich finde hier "Hilfe unter Gleichgesinnten".
Lg sissimaus
Ich weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll. Habe lange gebraucht um mir einzugestehen dass ich an Bulimie leide und versuche jetzt aber, mit Leuten in Kontakt zu treten, die das gleiche Problem habe, da ich alleine total aufgeschmissen währe.
Bin jetzt 19 Jahre alt und leide seit zwei Jahren an einer Essstörung und seit einigen Monaten an einer sehr schweren Form von Bulimie. In der schule wurde ich immer gehänselt, da ich nicht die schlankeste war und *kg zu viel auf den Rippen hatte, also nicht die typischen "Modellmaße" hatte. Naja ich hatte natürlich mehrere verschiedene Diäten ausprobiert aber die Kilos purzelten sehr langsam und ich war sehr unzufrieden mit mir und meinem Körper. Auch meine Familie machte oft andeutugen wie "Das Laiberl schaut unvorteilhaft aus, du musst endlich abnehmen. Tu etwas für dich." Dies machte die Sache nicht gerade einfacher.
Als meine Essstörung dann anfing, war mein Vater alkoholsüchtig und verfiel in schwere Depressionen, dessen Folge dann zwei Suizidversuche waren, von denen er mir immer zuvor erzählt hatte. Ich musste meiner Mutter viel unter die Arme greifen und vergas das Jahr ganz auf mich selbst zu denken und auf mich zu schauen. Jetzt, wo eigentlich wieder alles in Ordnung sein sollte, mein Vater ist "trocken" und depressionsfrei, geht es mit mir immer mehr bergab.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich bin seit einem Monat in Therapie, aber ich habe das Gefühl, dass es trotzdem immer schlimmer wird und ich langsam die Kontrolle immer mehr verlier. Anfangs habe ich es nur ausprobiert mit dem erbrechen. Also sehr selten. Doch nun wurde dies zur Routine und gehört leider schon zum Alltag dazu, wie das tägliche Zähneputzen beispielsweise. Ich habe das Gefühl, dass es sich immer mehr verschlechtert. Und auch meiner Umwelt, vor der ich es immer geheim gehalten hatte (außer Familie und sehr nahe Freunde) bemerkt dies leider schon und ich kann mich nicht mehr so Rechtfertigen wie anfangs.
Einerseits ist da der Wille, etwas zu ändern und wieder ein "normales Leben" zu führen, aber andererseits ist da der Gedanke des ständigen ab- und zunehmens, der einen immer wieder überkommt.
Naja, ich hoffe ich finde hier "Hilfe unter Gleichgesinnten".
Lg sissimaus