Hallo, ich brauche eure Hilfe
Verfasst: Sa Mai 11, 2013 22:07
Hallo, ihr kennt mich nicht, ich war auch noch nie in so einem Forum.
Aber ich habe gerade festgestellt, dass ich noch immer etwas an mir habe, von dem ich dachte, ich hätte es besiegt.
Richtig Bulimie hatte ich nie, ich finde auch, dass sich Essstörungen nicht klassifizieren lassen, also sagen wir einfach: Ich habe seit ich 13 bin eine Essstörung, jetzt bin ich 21.
Es war eine Mischung aus Magersucht und Bulimie, wenn man es so sehen will, da ich so wenig wie möglich gegessen habe und das, wozu man mich in den jungen Jahren zwang zu mir zu nehmen, wieder erbrach.
Zunächst weigerte ich mich eine Therapie zu machen, doch mit 17 zog ich sie dann durch, seit dem ist es deutlich besser, aber eben nicht aus der Welt.
Zweimal wurde ich Rückfällig, nach ungefähr 3 Monaten habe ich mich allerdings immer wieder gefangen, es war jedes Mal durch emotionalen Stress ausgelöst.
Sagen wir es mal so, meine beiden bisherigen großen Beziehungen waren sehr belastend und haben mir ein gewisses Misstrauen und Verlustängste beschert, die mir ziemlich im Weg stehen.
Ich habe nun seit einer Weile einen neuen Freund, der so viel über mich nicht weiß, aber eben auch ein wenig träumerisch ist und somit nicht merkt, dass es mich wirklich sehr fertig macht, wenn er sich kurze Zeit nicht meldet oder nur wenig Zeit für mich hat... zum größten Teil aber auch, da ich meine Überreaktion mit dem Wissen, dass sie sicherlich unberechtigt sind, vor ihm verberge, was noch relativ einfach ist, da wir eine Fernbeziehung führen.
Meine Überreaktion äußert sich mit unter dadurch, dass ich, auch wenn ich den ganzen Tag ganz normal gegessen habe, ohne ein schlechtes Gefühl zu haben, sobald ich eine starke negative Emotion, wie Wut, Trauer, Enttäuschung etc spüre, mich sofort übergeben muss, natürlich nicht auf natürlichem Wege.
Jetzt gerade war wieder so ein Moment, aber da ich gerade meine Eltern besuche, konnte ich es nicht auslassen, also endete ich damit, mich selbst hart ins Gesicht zu schlagen, um wieder klar zu kommen.
Ich weiß nicht, ob ihr solche Reaktionen kennt, es ängstigt mich und dazu kommt, dass ich in gut 2 Monaten mit meinem Freund zusammenziehe, ich mir jetzt ständig Gedanken mache, er könnte mich nicht mehr wollen und oft überreagiere... Wenn wir zusammen wohnen kann ich ja wohl kaum bei jedem Streit aufs Klo rennen... Und eine neue Therapie kann ich gerade auch nicht anfangen...
Bitte helft mir, gibt es einen Tipp, so etwas in den Griff zu bekommen?
Aber ich habe gerade festgestellt, dass ich noch immer etwas an mir habe, von dem ich dachte, ich hätte es besiegt.
Richtig Bulimie hatte ich nie, ich finde auch, dass sich Essstörungen nicht klassifizieren lassen, also sagen wir einfach: Ich habe seit ich 13 bin eine Essstörung, jetzt bin ich 21.
Es war eine Mischung aus Magersucht und Bulimie, wenn man es so sehen will, da ich so wenig wie möglich gegessen habe und das, wozu man mich in den jungen Jahren zwang zu mir zu nehmen, wieder erbrach.
Zunächst weigerte ich mich eine Therapie zu machen, doch mit 17 zog ich sie dann durch, seit dem ist es deutlich besser, aber eben nicht aus der Welt.
Zweimal wurde ich Rückfällig, nach ungefähr 3 Monaten habe ich mich allerdings immer wieder gefangen, es war jedes Mal durch emotionalen Stress ausgelöst.
Sagen wir es mal so, meine beiden bisherigen großen Beziehungen waren sehr belastend und haben mir ein gewisses Misstrauen und Verlustängste beschert, die mir ziemlich im Weg stehen.
Ich habe nun seit einer Weile einen neuen Freund, der so viel über mich nicht weiß, aber eben auch ein wenig träumerisch ist und somit nicht merkt, dass es mich wirklich sehr fertig macht, wenn er sich kurze Zeit nicht meldet oder nur wenig Zeit für mich hat... zum größten Teil aber auch, da ich meine Überreaktion mit dem Wissen, dass sie sicherlich unberechtigt sind, vor ihm verberge, was noch relativ einfach ist, da wir eine Fernbeziehung führen.
Meine Überreaktion äußert sich mit unter dadurch, dass ich, auch wenn ich den ganzen Tag ganz normal gegessen habe, ohne ein schlechtes Gefühl zu haben, sobald ich eine starke negative Emotion, wie Wut, Trauer, Enttäuschung etc spüre, mich sofort übergeben muss, natürlich nicht auf natürlichem Wege.
Jetzt gerade war wieder so ein Moment, aber da ich gerade meine Eltern besuche, konnte ich es nicht auslassen, also endete ich damit, mich selbst hart ins Gesicht zu schlagen, um wieder klar zu kommen.
Ich weiß nicht, ob ihr solche Reaktionen kennt, es ängstigt mich und dazu kommt, dass ich in gut 2 Monaten mit meinem Freund zusammenziehe, ich mir jetzt ständig Gedanken mache, er könnte mich nicht mehr wollen und oft überreagiere... Wenn wir zusammen wohnen kann ich ja wohl kaum bei jedem Streit aufs Klo rennen... Und eine neue Therapie kann ich gerade auch nicht anfangen...
Bitte helft mir, gibt es einen Tipp, so etwas in den Griff zu bekommen?