hallo leute, ich hoffe mein text wird jetzt nicht eine endlos wurst

mhhh, hab oft daran gedacht mich hier anzumelden immer dan wenns mir besonders mies ging habs aber nie getan.
also ich stell mich mal vor ich bin 26 jahre alt bin 2 fach mami und leide seit ungefair 4 jahren an bulimie hatte aber auch phasen zb schwangerschaft wo ich nie einen anfall (ich nenn das so) hatte.
bin vor gut 2 jahren in meine neue wohnung gezogen gehe wieder arbeiten und seit dem is die bulimie wieder da
ich hab erkannt das es immer dan ist wenn ich komplett gestresst bin überfordert mit job kinder etc..
dan kam dazu ich habe zugenommen was ich lange nicht aktzeptieren wollte- teufelskreislauf- viele gescheiterte diäten die in unzähligen anfällen endeten. ich hatte ne phase da dacht ich mir ach was solls ich leb mit der bulimie, ich will aber nicht leben damit und ich geb nicht auf seit 3 wochen stell ich mich auf keine waage, neme kein abfürmittel, ich weis zwa das ich zugenommen habe.
und jaaa es belastet mich nur ich versuch es zu verdrängen. dafür hatte ich in den letzten 3 wochen nur einen anfall.
heute is irgendwie wieder so ein scheiss tag, hab schon kuchen und etc in mich reingestopft aber nicht zum klo gelaufen.
ich hasse es wenn ich es tue jedes mal danch heul ich oft sogar schon wenn ich zum klo gehe bekomm ich nen heulanfall.

ich habs auch vor 2 wochen meinem freund erzählt da ich ihm vertraue doch keine ahnung einerseits hab ich das gefühl er glaubt es mir nicht er versucht nicht mal ansatzweise mir das gefühl zu geben das er da ist für mich.
es macht mich traurig echt.
(entschuldigt mein wirres schreiben ist nicht so leicht weil mein kopf so voll ist)


aso und meine bulimie begann so das ich nach der ersten schwangerschaft mir in den kopf setzte richtig abzunehemen über ***kg hab ich mir in wenigen monaten heruntergehungert, soviel anerkennung bekommen von aussen dafür mich komplett verloren, irgendwann kam der drang wieder zu essen, mir alles zu gönnen was ich mir monate nicht erlaubt hatte..
tja dan kam die angst zu zunehmen.


ich hoffe hier einfach menschen kenne zu lernen mich auszutauschen über erfolge mieserfolge, sich aufzubauen und ab und zu ein offenes ohr zu finden.

lg

edit: keine mengenangaben

danke für deine schnelle antwort man das tut richtig gut.
auch wenn mir gerade zum heulen ist.

das mit meinem freund belastet mich sehr es sit schlimm weil man erzählt es nicht einfach so mal ich habe echt lange gebraucht und dan diese reaktion, das schlimmste wahr er hat ja meine unzähligen diäten miterlebt er wahr dan immer eher sauer weil ich nicht geschafft habe, ich dachte wenn ich es ihm dan alles sage das er mich verstehen würde doch im gegenteil seine antwort wahr, versuchst du jetzt nicht mehr abzunehmen, das wahr wie ein schlag ins gesicht.
er weis gar nicht wie belastent es ist immer unter diesem abnehm druck zu stehen.

es jemanden anderen erzählen nein, meine freunde meide ich zurzeit weils mir einfach nich so gut geht und meine familie omg niemals ich hör ständig nur ach warum schaffst du es den nicht abzunehmen, oder ich hör witze weil ich mal super schlank wahr und jetzt nen fetten arsch hätte.
horror

ich bin komplett unzufrieden momenatan bin ich auch mit kinder und job komplett überfordert ich mach noch mal ne ausbildung arbeite 34h und es is hart echt! ich steh unter dauerstress steh um 5 auf kinder in den kindergarten am nm abholen heim dan gets los mama dieses und jenes, ist verständlich aber immer so stressig.

therapie nein möchte ich nicht. ich hab mir überlegt mir wieder diese johanniskraut kapseln zu holen die hab ich mal genommen und die haben mir gut geholfen selbst ruiger zu werden.

Hi Shajen

Das tut mir leid für dich, dass du so eine schwierige Phase durchmachst!

Vielleicht verschieben wir das Ganze auf die positive Seite. Was macht dich denn im Moment glücklich? Was gibt dir Vertrauen? Was für Erlebnisse oder Aktivitäten lassen dich wohl fühlen? (oder auch in der Vergangenheit?). Stütz dich auf diese. Denn wenn man im Leben auf der Vertrauensseite steht, hat die Bulimie eben keinen Platz mehr.

Und auf der anderen Seite könntest du dir überlegen, ob es Möglichkeiten gibt, den Druck bei dir zu lindern. Ob du mit dem Papa der Kinder etwas mehr die Erziehung der Kinder aufteilen könntest und mit die deine Arbeit auf weniger Stunden verteilen. Du sagst, du stehst unter Druck, dann könnte man daraus schliessen, dass die BUlimie auch den Druckabbau darstellt. Ich denke, wenn du zuerst solche hintergründige Dinge einigermassen erledigen kannst, ist das ein guter Schritt zu deinem inneren WOhlbefinden. Dann könntest du dich auch deinem Körperbewusstsein und deiner Körperwahrnehumg widmen.

Hallo brauche dringend mal rat, habe mich ja vor einigen wochen vorgestellt und es hat sich einiges getan aber irgendwie im negativen sinne, hatte nach einer echt guten phase wo ich über 4 wochen keinen anfall hatte wieder eine schlechte phase viele schlechte phasen... mein partner weis ja von meiner krankheit und habe angefangen mit ihm zu reden ihm das alles zu erklähren und habe den entschluss gefasst eine therapie zu machen, hatre meine erste sitzung vor ca 2 wochen, meine familie weis jetzt auch bescheid nur mir geht es jetzt viel schlechter ich leide echt an starken depressionen werd auch zu einer nervenarzt gehen wegen medikamenten, aber ich dachte wenn ich endlich der tatsache ins auge sehe gehts mir besser, doch ich leide an ständigen heul anfällen, dan wieder fress und kotzanfälle viel schlimmer als vorher... ich kann mich in der arbeit gar nicht mehr kontzentrieren, ständiges stimmungstief, vorher wieder weinanfall....
Bitte sagt mir wer ob das normal is... oder hab ich jetzt einen nervenzusammenbruch ich komm gar nicht mehr klahr echt...
Seufz
Geht es irgend jemand ähnlich

hallo shajen!
bei mir wars auch so wie jetzt bei dir! im gegensatz zu dir weiß bei mir niemand dass ich B habe..nicht meine eltern, nicht mein freund... und ich leide daran seit 8 jahren... also erstmal finde ich es total mutig von dir, dass du jeden der dir wichtig ist eingeweiht hast!! du hast meinen großen respekt!!
ich habe vor 2 jahre mit einer therapie angefangen zu der ich nach wie vor gehe...mir ist es das erste halbe jahr mit der therapie auch voll schlecht gegangen - ständige hochs und tiefs--- aber ich glaube das ist in soweit normal, dass einfach mal alles raus muss, du musst dir luft machen, du musst die ganzen ('schlechten') gefühle rauslassen, dass ist wie reine machen ich habe auch starke depressionen gehabt, die medis haben mir dann sehr geholfen dass ich mich einfach wieder stabiler gefühlt habe!! schau dass du da bald zu einem arzt gehst und lass dich beraten!
also kopf hoch! das schaffst du schon! du bist jetzt sicher in einer sehr schwierigen phase, aber die geht vorbei! den schwierigsten schritt hast du schon hinter dir!!
ganz liebe grüße
lenny