bulimie.at - das Forum

Hejj...
Bin 16 Jahr und seit 13 leide ich an einer Essstörung. Alles fing damit an, dass ich nur ein paar Kilos abnehmen wollte. Als mit das gelungen war, wollte ich immer mehr Kilos verlieren. Meine Familie hat sich nach einem Jahr große Sorgen gemacht und so schaffte ich es wieder zuzunehmen. Ich dachte, dass ich übern Berg bin. Doch da lag ich falsch. Da mein Körper es nicht gewohnt war, etwas zu Essen hatte ich dauern einen furchtbaren Blähbauch und mich überfielen auch immer wieder sehr strake Essattacken. Die Folgen waren, dass ich es nicht ertragen konnte und ich fing an mich nach Essattacken zu übergeben. Eines Tages kam es soweit, dass ich nervlich so fertig war, dass i zu meiner Mama ging und alles beichtete. Seit diesem Tag ging es bergauf. Jedoch begann ich, weil ich von starken Verstopfungen geplagt wurde, dass ich Abführtropfen nahm. Dies begann alles vor circa einen bis zwei Monaten. Die Menge des Abführmittel steiger sich immer mehr. Gestern habe ich dann im Internet nachgeschaut was die Nebenwirkungen von solchen Tropfen sind und habe mitbekommen, dass das auch zur Bulimie gehört wenn man Abführmittel nimmt um abzunehmen.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter wenn ich aufhöre mit den Tropfen bekomm ich einen schlimmen Blähbauch aber ich mag endlich wieder normal essen, leben, ... EINFACH WIEDER GLÜCKLICH UND ZUFRIEDEN sein

Kann mir wer Tipps geben??? was ich anfangs essen soll, wie ich mich verhalten sol,...

Danke im vorhinaus- GLG Katharina

Hallo Dornröschen!

Erstmal gratuliere zu dem, was du schon geschafft hast! Du hast es deiner Mum gesagt, du kämpfst, willst da offensichtlich raus und hast auch den Weg hierher gefunden!

Nun, was kannst du tun? Ich würde dir dringend raten eine (ambulante) Therapie zu beginnen. Es ist schwer gegen die Krankheit anzukämpfen, wenn das, was sie am Leben hält noch immer in einem tobt. Auch wenn du vielleicht gerade nicht weißt, was das sein kann: Es gibt innere Konflikte, und dein Unbewusstes beantwortet sie mit der ES (=Essstörung). In einer Therapie kann man lernen was das für Faktoren sind, diese be- und verarbeiten und andere Möglichkeiten finden auf Probleme zu reagieren!

Ich wünsche dir den Mut den du brauchen wirst, um den Schritt Richtung Therapie zu gehen, aber du kannst mir glauben: Es lohnt sich!

gglg, Kibi

Hallo Dornröschen,

also erst mal glückwunsch zu Deiner Kämpferhaltung.

Was mir als erstes eingefallen ist: Bist Du mal beim Arzt gewesen wegen den Verdauungsstörungen? Wurdest Du mal auf Nahrungsmittelintoleranz getestet? Denn das Hungern alleine sorgt ja nicht zwangsweise dafür, dass man keine normale Nahrung mehr essen kann.

Ich würde das körperlich mal abklären lassen mit der Verstopfung und den Blähungen. Du wärst nicht die einzige Bulimikerin, der so geholfen worden wäre.....

LG

Sophie

Naja das mit der Therapie hab ich schon ausprobiert. Hat bei mir nicht wirklich was geholfen. War bei einer Psychologien aber Ergebnisse hat es nicht gebracht...

Ich bin schon auf Laktoseintoleranz getestet worden mit dem hat es nichts zu tun. Was würde es sonst noch für Test geben, um Nahrungsmittelunverträglichkeiten fest zu stellen??

Na, es gibt doch Allergien gegen alles Mögliche. Fruktoseintoleranz, Guten, Nüsse, weiß-der-Henkel-was.....

und wie kann man das Testen, muss ich da zuerst zum Hausarzt gehen oder gleich in Krankenhaus??

Ich hatte das Problem mit der Verstopfung und dem Blähbauch auch

Ein Großteil war sicher psychisch bedingt, durch selbst gemachten Stress und Druck (Arbeit, Verdauungsproblem an sich, Freizeit, Krankheit,...).

Was mir geholfen hat:
- Dörrpflaumen über Nacht einweichen, in der Früh auf nüchternen Magen das Wasser trinken und die Pflaumen essen + Wasser trinken
- Bewegung
- viel Flüssigkeit
- Brot mir Körnderl
- Fett (!!!) im Essen, ich habe sehr viel trockenes und gesundes gegessen, aber auf die gesunden Fette vergessen... das ist für den Darm anscheinend auch etwas mühsam
- Stressabbau, Entspannung


Liebe grüße
Cooky

Dornröschen hat geschrieben:Naja das mit der Therapie hab ich schon ausprobiert. Hat bei mir nicht wirklich was geholfen. War bei einer Psychologien aber Ergebnisse hat es nicht gebracht...

Hm, wie lange und bei wie vielen Theras hast du's denn schon probiert? Weißt du, das ist etwas, was länger als ein paar Monate braucht, das ist langwierig, zahlt sich aber auch. Und vielleicht hattest du auch die/den falsche/n Thera? Der Erfolg der Therapie hängt oft davon ab, ob die Chemie zwischen Klientin und Thera stimmt...