Hallo ich bin neu hier und mich würde interessieren was euch dazu gebracht hat?

bei mir hatte das was mit der trennung meiner eltern zu tun, das konnte ich nicht verarbeiten und dann bin ich in die magersucht gerutscht. hatte schon immer zu wenig aufmerksamkeit weil meine familie total leistungsorientert ist udn ich auch immer perfekt sein musste. nach der magersucht bin ich dann irgendwie durch selbstzweifel in die bulimie rein..weiß nicht :/

weil mir immer kotzübel war...

Hallo,

bei mir ist es glaube ich Kompensation aller möglichen Situationen.
Der Tod meines Bruders vor fast 3 Jahren, den ich nie wirklich verarbeitet habe,
Die Trennung von meinem Ex mit dem ich 4 Jahre lang zusammen war, und mitdem ich meine Jugend gelebt habe,
Das "sinlge" sein danach, ich wurde von 3 Kerlen nacheinander bloß fürs' bett benutzt,
habe mich somit 3 mal verarschen lassen, obwohl ich nur etwas zuneigung und nähe suchte -

Irgendwann habe ich nach Gründen gesucht, wieso alles so ist wie es ist,
ich habe lediglich mir selbst die schuld für alles gegeben -
ich war in meinen Augen einfach nur schlecht, und bin es manches mal immernoch..

Zuerst hatte ich eine relativ starke drogen phase, aber nachdem ich von manchen Männern verarscht wurde habe ich gewusst das es so nicht weiter gehen kann. - ich müsste etwas tun, mit mir selbst, eine komplette äußerliche veränderung!
ich wollte abnehmen, abmagern wenn es nur möglich wäre! Ich wollte dünn sein, anstatt schlank, ich wollte das meine rippen herausstarren und das man meine Knochen im gesicht sieht.. *verrückt, dass man dies als schön empfindet*

Ich habe zuerst mit übermäßigem Sport angefangen, täglich, das ging mir nicht schnell genug, nach einigen diäten hatte alles für mich keinen sinn mehr, und ich habe angefangen zu erbrechen - erst ein paar mal in der Woche, irgendwann ebenfalls täglich.
Nach nicht langer Zeit hatten diese 2 Faktoren meinen Tag bestimmt - Sport und Erbrechen.

und leider komme ich nicht davon los.. Sie sind wie meine zwei besten freunde, meine zufluchtsorte..

Ganz liebe grüße,
lyshig

hallo
so mit 15 war ich schon etwas pummelig,ganz knapp an der Grenze zum ÜG...hab dann gesund abgenommen,konnte es aber nie halten,weil ich einfach soo gerne esse.tja,dann hab ich trotzdem immer weniger gegessen,übermäßig Sport getrieben,habe dann auch wieder abgenommen. Allerdings ging das immer nur einige Monate 'gut', bis ich wieder angefangen habe alles nachzuholen und nur noch gegessen habe. Also hab ich wieder zugenommen und dann wieder abgenommen, usw, ihr kennt es...bis es eines Tages nach einer FA 'funktioniert' hat. Tja und so bin ich da rein gerutscht. Warum es mir so wichtig ist abzunehmen, keine Ahnung... wegen den Kommentaren meiner Eltern ('ich an deiner Stelle würde das nicht essen, pass mal auf deine Figur'), weil mein ehemaliger Freund so viel schmaler war als ich und ich mir vorkam wie ein Walross, weil ich weiß dass mein jetziger Freund auf dünne Mädels steht, weil ich Anerkennung und Aufmerksamkeit brauche, weil ich in IRGENDETWAS gut sein möchte,wenn es auch nur im Gut-Aussehen ist,...?

liebe Grüße

Ich war nie Üg, immer unteres Ng. Ich erinner mich, dass ein Kollege zu mir sagte, dass ich nen tollen Ar... hätte und ein geiles Fahrgestell und lauter so fieses Zeug. Habe mich plötzlich sehr unwohl gefühlt und beschlossen **kg abzunehmen. Da war ich 24. Ich habe erst ein bisschen mehr Sport gemacht und war erstaunt wie einfach und schnell ***kg weg waren. Und dann dachte ich, es könnte nicht schaden, noch ** abzunehmen. So zur Reserve. Und so fing ich an, mir immer mehr Dinge zu verbieten. Irgendwann war nicht mehr viel übrig. Weder von Nahrungsmitteln, die ich essen durfte, noch von mir. Dann stellte ich fest, dass ich mich gut übergeben kann, dass es wenig Anstrengung für mich ist. Und schon hatte ich die beste Lösung. Dachte ich...
Tiefere Gründe konnte ich bis heute nicht finden. Trotz Therapie.

Ich war damals 14 Jahre alt und habe mich sehr allein gefühlt. In der Schule war ich Außenseiterin und wurde gemobbt und in den Sommerferien war ich dann von meinen restlichen Freunden isoliert und einfach total unglücklich mit mir selbst und meinem Leben. Damals habe ich angefangen abzunehmen und so ging das dann immer weiter in einen Bereich, der nicht mehr gesund war. Auch wenn das Gewicht später wieder normal war, war seither Gefühlsbetäubung und Problemlösung mit Essen verbunden und ich habe es immer wieder angewandt wenn in meinem Leben irgendetwas schief lief oder ich Gefühle nicht aushalten konnte. So kam dann die Bulimie.

Ja ich denke bei mir liegts größtenteils auch am frustfressen
Meine Freunde meckern die ganze zeit das die Hose in * so schwabbelt oder das sie jetzt * tragen müssen weil die * zu klein geworden ist und ich mir nur so Denk: ich wär froh wenn mir * passen würde und dann die ständigen nachfragen ob ich denn schon wieder zugenommen hätte sind echt nicht aufbauend. Dazu kommt das ich sowieso viel breitere Hüften habe und ziemlich weibliche Beine. Also ist es die Unzufriedenheit und dann auch das ich mit den stresssituationen gar nicht klar komme und Denk nichts mehr im griff zu haben. Und wenn ich dann zu viel gegessen habe, ist es auszukotzen irgendwie das einzige was ich wirklich kontrollieren kann. Was nur ich bestimmen kann und was mir niemand wegnehmen kann.
Andererseits hatte ich auch lange den Wunsch nach rausstehenden Knochen, sichtbaren Rippen und hüftknochen die spitz hervorstehen. Und dachte wohl irgendwie so könnte ich's erreichen ..

Ich war schon immer unteres NG, hab mich aber trotzdem fett gefühlt.
Bei mir wars zuerst Magersucht, bin dann irgendwie ohne es zu merken in die Bulimie gerutscht.
Als Grund sehe ich meine Familie, Eltern trennen sich grad und sowieso sind alle mit ihren Problemen beschäftigt
Ich brauch Aufmerksamkeit :b .

Hey...

Ich war schon immer ein wenig stabil. Meine ganze Kindheit schon. Mich hat es nie gestört. Seit der Grundschule hatte ich eine beste Freundin, die schon immer mega schlank und hübsch war. Und dann in der Pubertät kamen halt die ersten Jungs usw.
Sie hatte so viele Verehrer und mich mochte keiner. Ich war auch immer schon schüchtern und zurückhaltend gewesen. Meine beste Freundin hatte schon immer ein großes Mundwerk und kam bei allen gut an.
Ich war neidisch und wollte das auch. Mit 16 hatte ich dann meinen ersten Freund, der mich aber dann nach drei Monaten verließ, weil er schon mehr wollte als küssen und mir war das zu früh. Ihm wollte ich es auch zeigen. Und dann packte mich mein Ehrgeiz. Erst aß ich weniger, dann trieb ich übermäßig Sport und aß fast nichts mehr. Ich nahm richtig viel ab. Trotzdem sah ich noch normal aus.
Ich bekam Komplimente und konnte mich vor Jungs kaum retten. Das war ein super Gefühl.
Meine Eltern gaben mir auch nie die Liebe, die ich gebraucht hätte. Ich war schon immer so verschlossen gewesen und stand auch oft im Schatten meiner Schwester, obwohl ich Abitur gemacht habe und sie nur Realschule.
Die Probleme in der Familie haben auch zu meiner Essstörung geführt.
Ich habe so wenig gegessen, dass ich irgendwann begonnen habe, Essattacken zu bekommen.
Und irgendwann rutschte ich dann in die Bulimie.


Wenn ich das alles vorher gewusst hätte, wäre ich nie damit angefangen, abzunehmen.
Ich wünschte, ich könnte die Zeit wieder zurück drehen und einfach wieder von vorne starten...


LG

Bei mir hat das ganze sehr harmlos angefangen, anfangs hab ich nur gekotzt, weil ich Alkohol getrunken oder geraucht habe und dann ein schlechtes Gefühl hatte.
Als ich dann aber bemerkt habe, dass es wirklich gut tut, wenn man alles hinter sich hat, begann ich immer öfter zu kotzen. Häufig, wenn ich viel Stress hatte, weil ich keinen hatte, mit dem ich darüber reden kann und mittlerweile auch schon nach dem Frühstück.
Ein schlechter Start in den Tag bedeutet für mich, morgens nicht gekotzt zu haben. Ich hab dann den ganzen Tag schlechte Laune, bis ich mir wieder den Finger in den Hals stecken kann.
Mittlerweile liegt es schon lange nicht mehr an meinen Problemen, dass ich immer kotzen gehe, es ist schon fast wie Rutine...

LG Christina

EmiliaRose13 hat geschrieben:Wenn ich das alles vorher gewusst hätte, wäre ich nie damit angefangen, abzunehmen.
Ich wünschte, ich könnte die Zeit wieder zurück drehen und einfach wieder von vorne starten...

also bei mir ist es auch so. i ch bin 35 Jahre!!und hab die Diagnose seit ich 24 Jahre alt bin. Angefangen hat alles viel früher, und obwohl es schon so lange dauert, zähl ich noch immer Kalorien.
Ich wünschte es wär alles normal. Ich hab erst jetzt gelernt, drei mal am Tag zu essen, ohne Abführmittel zu benutzen. Und die Menge hab ich noch nicht so toll im Griff.
Aber zurück zum Anfang:
Ich würd sagen, es war mit 9 Jahren. In der Volksschule mussten wir zum Schularzt. Der stellte alle auf die Waage und maß uns ab. Bei mir meinte sie: na bums du musst aufpassen, dass du nicht zu dick wirst. Ich hatte zugenommen, nachdem mich ein Mann im Schwimmbad s*x**ll* belästigt hatte, Meine Mutter kam dazu, und gab mir die Schuld. Das war der Auslöser, in der pubertät aus Liebeskummer die erste Diät, dann mit 16 vollstopfen, Gewichtsschwankungen im zweistelligem Béreich. Meine Familie ist sehr leistungsorientiert, ich scließe neben dem Vollzeitberuf mein 3. Studium ab, und hab noch immer das Gefühl mit diesen nagenden Selbstzweifeln. Ich fühl mich oft leer, so als ob mich keiner verstünde.
LG
Eva77