Und noch eine Neue.
Verfasst: Mo Okt 08, 2012 10:51
Hallöchen!
Ich war jetzt schon einige Male in diesem Forum und hab soeben den Entschluss gefasst, mich ebenfalls anzumelden (in der Hoffnung hier etwas Hilfe zu finden; sei es nun durch den Austausch mit anderen oder durch mein persönliches 'Gejammer').
Seit einem Jahr sitz ich nun in der Bulimiefalle drin, wobei ich auch anmerken muss, dass mein Essverhalten nie ganz normal war. Allerdings ist es jetzt eben ausgeartet.
Anfangs hatte ich ein *kg zu viel auf den Hüften, und für mich waren Diäten die logische Konsiquenz. Die Waage war mein ständiger Begleiter und Coach (ich bilde mir immer noch ein, dass die Zahlen die aufblinken die beste Motivation sind). Und auch wenn ich mir selbst eingeredet hab, dass mir das mit einer ES nie passieren könnte und ich die offensichlichsten Anzeichen einfach ignoriert wurden, war es nur eine Frge der Zeit, bis ich durch meine Bulimie in Depressionen geriet
An sich bin ich auch in einer Theraphie, aber ich hab das Gefühl, dass mein Psychater mich nicht ernst nimmt und ich mich mit Tabletten zufriedengeben soll. Die helfen ja auch, aber irgendwo bin ich trotzdem nicht ganz glücklich darüber..
Meine Familie (also die Eltern) gehen nicht sehr verständnisvoll mit meiner ES um. Sie meinen, dass sei eine Schwäche, mit der man im Endeffekt als Verlierer dasteht (wir haben hier zu Hause die Angewohnheit uns permanent mit anderen zu vergleichen - und wehe dem, der nur mittelmäßig ist!). Nebenbei macht sich mein Vater auch darüber lustig und macht permanent Witze über mein Gewicht, obwohl ich mehrfach schon gesagt habe, dass mich das verletzt. Klar versuch ich regelmäßig zu essen und das Essen auch im Körper zu behalten, aber diese Stichelein machen die Sache nicht gerade leichter...
Generell wird meine ES zu hause nur belächelt - schließlich gilt das bei uns nicht als 'echte' Krankheit.
Mein älterer Bruder ist gott sei dank verständnisvoller und auch eine tolle Unterstützung, aber dadurch, dass er nur selten zu Hause ist, fühl ich mich oft missverstanden.
Naja.. das war mal ein kleiner Ausschnitt meines Problems, ich hoffe wirklich sehr, auf Gleichgesinnte zu stoßen (auch wenn ich zur gleichen Zeit hoffe, dass so wenig Leute wie möglich eine ES durchmachen müssen!)
Wünsche euch allen einen schönen Tag!
Saydee (:
Ich war jetzt schon einige Male in diesem Forum und hab soeben den Entschluss gefasst, mich ebenfalls anzumelden (in der Hoffnung hier etwas Hilfe zu finden; sei es nun durch den Austausch mit anderen oder durch mein persönliches 'Gejammer').
Seit einem Jahr sitz ich nun in der Bulimiefalle drin, wobei ich auch anmerken muss, dass mein Essverhalten nie ganz normal war. Allerdings ist es jetzt eben ausgeartet.
Anfangs hatte ich ein *kg zu viel auf den Hüften, und für mich waren Diäten die logische Konsiquenz. Die Waage war mein ständiger Begleiter und Coach (ich bilde mir immer noch ein, dass die Zahlen die aufblinken die beste Motivation sind). Und auch wenn ich mir selbst eingeredet hab, dass mir das mit einer ES nie passieren könnte und ich die offensichlichsten Anzeichen einfach ignoriert wurden, war es nur eine Frge der Zeit, bis ich durch meine Bulimie in Depressionen geriet
An sich bin ich auch in einer Theraphie, aber ich hab das Gefühl, dass mein Psychater mich nicht ernst nimmt und ich mich mit Tabletten zufriedengeben soll. Die helfen ja auch, aber irgendwo bin ich trotzdem nicht ganz glücklich darüber..
Meine Familie (also die Eltern) gehen nicht sehr verständnisvoll mit meiner ES um. Sie meinen, dass sei eine Schwäche, mit der man im Endeffekt als Verlierer dasteht (wir haben hier zu Hause die Angewohnheit uns permanent mit anderen zu vergleichen - und wehe dem, der nur mittelmäßig ist!). Nebenbei macht sich mein Vater auch darüber lustig und macht permanent Witze über mein Gewicht, obwohl ich mehrfach schon gesagt habe, dass mich das verletzt. Klar versuch ich regelmäßig zu essen und das Essen auch im Körper zu behalten, aber diese Stichelein machen die Sache nicht gerade leichter...

Generell wird meine ES zu hause nur belächelt - schließlich gilt das bei uns nicht als 'echte' Krankheit.
Mein älterer Bruder ist gott sei dank verständnisvoller und auch eine tolle Unterstützung, aber dadurch, dass er nur selten zu Hause ist, fühl ich mich oft missverstanden.
Naja.. das war mal ein kleiner Ausschnitt meines Problems, ich hoffe wirklich sehr, auf Gleichgesinnte zu stoßen (auch wenn ich zur gleichen Zeit hoffe, dass so wenig Leute wie möglich eine ES durchmachen müssen!)
Wünsche euch allen einen schönen Tag!
Saydee (: