Hallo, ich brauch Hilfe diese Woche
Verfasst: So Sep 16, 2012 22:17
Hallo,
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... habe im Netz nach hilfreichen Tipps gesucht und euch gefunden. Ich bin fast 30 und habe bestimmt seit meinem 15. Lebensjahr Essstörungen. Es ist mir so furchtbar peinlich, noch nie konnte ich das jemandem erzählen. Ich bin seit mehreren Jahren verheiratet und habe Kinder , niemand weiß davon, mein Mann ahnt nichts davon.
Es fing damals an mit wenig essen, kalorien zählen und schauen das ich auch immer in möglichst kleine Hosen passe... Nach meinem ersten Kind ( mit 19 ) war ich ziemlich dick gefuttert. Als ich mich nicht mehr so sehen konnte hab ich angefangen zu erbrechen, erst wenig dann wurde es immer mehr. Ich fühlte mich gut damit, hatte Kontrolle über mich und meinen Körper und freute mich wenn jemand sagte : du bist aber mager geworden. Ich fand es super... Es gab dann immer mal wieder Zeiten in denen ich normal gegessen habe( eher etwas mehr) , in meinen beiden folgenden Schwangerschaften zum Beispiel...
Obwohl ich da auch Zeiten hatte wo ich "gefressen und gebrochen" habe. Es ist ein ständiges auf und ab. Auch magere Zeiten kenne ich.
Zwischendurch mache ich ab und zu Diäten und beschwere mich bei meinem Mann das ich schon wieder so fett geworden bin. Im Prinzip kenne ich mich und weiß auch das ich nicht fett bin aber es kommt automatisch über meine Lippen, so als müßte ich jeden Bissen rechtfertigen. Schlimm ist das.
Obwohl ich weiß das ich eßgestört bin, will ich es irgendwie nicht wahrhaben und sage mir, das ich jederzeit normal essen kann. Kann ich auch aber nur so lange ich halbwegs in meine Uralt- Klamotten passe...
Habt ihr euch jemals damit abgefunden das sich im Laufe des Lebens auch der Kreislauf, die Hormone und einfach der Körper umstellt und es in einem gewissen Alter einfach normal ist, nicht mehr in die Hosen von vor 15 Jahren zu passen...??? Ich kann mir das gerade nicht vorstellen. Es ist wie ein Zwang.
Das momentane Problem ist das mein großes Kind für eine Wo verreist und ich mit dem Gedanken spiele : Jetzt kannst du wieder ungestört ko... was ich ja immer nur heimlich gemacht habe, wenn ich frei habe und kein Kind und Mann im Haus ist ist der Reiz größer es wieder öfter zu machen... Durch die Große habe ich in letzter Zeit selten sowas gemacht eher Diäten. Aber es ist schon schlimm das einem das sofort wieder in den Sinn kommt, so nach dem Motto jetzt darfst du es, nun merkt es keiner. Ich weiß selber nicht so genau ob ich mich vielleicht nicht sogar darauf freue ( also auf die Reaktionen hinterher, hast du abgenommen? usw..) Eigentlich will ich das gar nicht mehr mit dem brechen, weil ich weiß das ich mich da so schnell wieder reinsteiger und es wieder so häufig wird. Ich weiß es nicht im Moment. Habe bisschen Angst vor der Woche.
Oh je ich hab so viel geschrieben, sicher viel verwirrtes, bestimmt habt ihr hier alle ähnliches durch und vielleicht kann mir jemand etwas raten. Zum Arzt gehe ich auf keinen Fall, das ist mir zu peinlich darüber zu reden.
vg Maiblümchen
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... habe im Netz nach hilfreichen Tipps gesucht und euch gefunden. Ich bin fast 30 und habe bestimmt seit meinem 15. Lebensjahr Essstörungen. Es ist mir so furchtbar peinlich, noch nie konnte ich das jemandem erzählen. Ich bin seit mehreren Jahren verheiratet und habe Kinder , niemand weiß davon, mein Mann ahnt nichts davon.
Es fing damals an mit wenig essen, kalorien zählen und schauen das ich auch immer in möglichst kleine Hosen passe... Nach meinem ersten Kind ( mit 19 ) war ich ziemlich dick gefuttert. Als ich mich nicht mehr so sehen konnte hab ich angefangen zu erbrechen, erst wenig dann wurde es immer mehr. Ich fühlte mich gut damit, hatte Kontrolle über mich und meinen Körper und freute mich wenn jemand sagte : du bist aber mager geworden. Ich fand es super... Es gab dann immer mal wieder Zeiten in denen ich normal gegessen habe( eher etwas mehr) , in meinen beiden folgenden Schwangerschaften zum Beispiel...
Obwohl ich da auch Zeiten hatte wo ich "gefressen und gebrochen" habe. Es ist ein ständiges auf und ab. Auch magere Zeiten kenne ich.
Zwischendurch mache ich ab und zu Diäten und beschwere mich bei meinem Mann das ich schon wieder so fett geworden bin. Im Prinzip kenne ich mich und weiß auch das ich nicht fett bin aber es kommt automatisch über meine Lippen, so als müßte ich jeden Bissen rechtfertigen. Schlimm ist das.
Obwohl ich weiß das ich eßgestört bin, will ich es irgendwie nicht wahrhaben und sage mir, das ich jederzeit normal essen kann. Kann ich auch aber nur so lange ich halbwegs in meine Uralt- Klamotten passe...
Habt ihr euch jemals damit abgefunden das sich im Laufe des Lebens auch der Kreislauf, die Hormone und einfach der Körper umstellt und es in einem gewissen Alter einfach normal ist, nicht mehr in die Hosen von vor 15 Jahren zu passen...??? Ich kann mir das gerade nicht vorstellen. Es ist wie ein Zwang.
Das momentane Problem ist das mein großes Kind für eine Wo verreist und ich mit dem Gedanken spiele : Jetzt kannst du wieder ungestört ko... was ich ja immer nur heimlich gemacht habe, wenn ich frei habe und kein Kind und Mann im Haus ist ist der Reiz größer es wieder öfter zu machen... Durch die Große habe ich in letzter Zeit selten sowas gemacht eher Diäten. Aber es ist schon schlimm das einem das sofort wieder in den Sinn kommt, so nach dem Motto jetzt darfst du es, nun merkt es keiner. Ich weiß selber nicht so genau ob ich mich vielleicht nicht sogar darauf freue ( also auf die Reaktionen hinterher, hast du abgenommen? usw..) Eigentlich will ich das gar nicht mehr mit dem brechen, weil ich weiß das ich mich da so schnell wieder reinsteiger und es wieder so häufig wird. Ich weiß es nicht im Moment. Habe bisschen Angst vor der Woche.
Oh je ich hab so viel geschrieben, sicher viel verwirrtes, bestimmt habt ihr hier alle ähnliches durch und vielleicht kann mir jemand etwas raten. Zum Arzt gehe ich auf keinen Fall, das ist mir zu peinlich darüber zu reden.
vg Maiblümchen