Bulimie ehemalige, aber nicht geheilt
Verfasst: So Sep 09, 2012 20:04
Hallo!
Nach einer schwierigen Kindheit in der Essen irgendwie immer Trost war hatte ich erst eine Phase in der ich sehr, sehr wenig gegessen habe und dann über zweieinhalb Jahre hinweg Bulimie. Essanfälle, teilweise mehrmals am Tag und danach zum Klo. Das Erbrechen habe ich irgendwann einfach nicht mehr gekonnt. Da hab ich echt Glück gehabt. Ich habe dann über ein halbes Jahr hinweg einfach mit den FA weitergemacht, nur eben ohne das Erbrechen. Mittlerweile bin ich seit ungefähr einem Jahr eigentlich so weit, dass ich nur noch sehr selten mal einen Fressanfall habe. Meistens, wenn ich sehr gestresst bin oder unglücklich. Mein eigentliches Problem wird meine Kindheit sein. Meine Eltern haben sich nur angeschrien. Wir haben nichts zusammen gemacht, nicht mal gegessen. Beim MIttagessen sassen mein Bruder und ich mit meiner Mutter in der Küche und mein Vater hat im Wohnzimmer gegessen. Meine Mutter hat ihn immer sehr schlecht gemacht, gesagt wir könnten und gar nicht vorstellen, "wozu der Alte fähig sei". Dennoch war mir mein Vater immer lieber als meine MUtter. Meine Mutter hatte regelmässig Anfälle in denen sie mich beleidigt und beschimpft hat. Bei uns war es auch sehr unordentlich, ich habe nie Freunde einladen wollen und hatte deswegen auch nicht viele.
Seit 2008 wohne ich nicht mehr zuhause und mein Leben wurde Stück für Stück normal. Ich habe Freunde, ich gelte als selbstbewusst. Aber alles ist noch nicht heil. Ich kann mich nicht überwinden meinen Geburtstag zu feiern. Meine Mutter hatte vor meinem 13. Geburtstag gesagt "Zu deinem Geburtstag brauchst du keinen einladen, da würde sowieso niemand kommen." Auch konnte ich mich noch nie auf einen Mann einlassen. Jedesmal wenn jemand Interesse gezeigt hat, hatte ich Angst es wär nicht Ernst gemeint. Ich bin mit 24 noch Jungfrau.
Ich wünschte ich hätte eine Familie die mir halt gibt, wie so viele sie haben. Ich kann meiner Mutter nicht vergeben, aber den Kontakt abbrechen kann ich auch nicht. Sie ist krank und wird immer kränker. Ich habe irgendwie Mitleid mit ihr. Depressiv ist sie wohl schon immer gewesen, jetzt wurds mal diagnostiziert. Dazu Lungenerkrankung, Herzinfarkt, etc.
Ich fahre zweimal im Jahr für 4-5 Tage nach Hause.
Von meinen Problemen weiß nur eine Freundin grob, dass ich kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern habe, sonst nichts.
Nach einer schwierigen Kindheit in der Essen irgendwie immer Trost war hatte ich erst eine Phase in der ich sehr, sehr wenig gegessen habe und dann über zweieinhalb Jahre hinweg Bulimie. Essanfälle, teilweise mehrmals am Tag und danach zum Klo. Das Erbrechen habe ich irgendwann einfach nicht mehr gekonnt. Da hab ich echt Glück gehabt. Ich habe dann über ein halbes Jahr hinweg einfach mit den FA weitergemacht, nur eben ohne das Erbrechen. Mittlerweile bin ich seit ungefähr einem Jahr eigentlich so weit, dass ich nur noch sehr selten mal einen Fressanfall habe. Meistens, wenn ich sehr gestresst bin oder unglücklich. Mein eigentliches Problem wird meine Kindheit sein. Meine Eltern haben sich nur angeschrien. Wir haben nichts zusammen gemacht, nicht mal gegessen. Beim MIttagessen sassen mein Bruder und ich mit meiner Mutter in der Küche und mein Vater hat im Wohnzimmer gegessen. Meine Mutter hat ihn immer sehr schlecht gemacht, gesagt wir könnten und gar nicht vorstellen, "wozu der Alte fähig sei". Dennoch war mir mein Vater immer lieber als meine MUtter. Meine Mutter hatte regelmässig Anfälle in denen sie mich beleidigt und beschimpft hat. Bei uns war es auch sehr unordentlich, ich habe nie Freunde einladen wollen und hatte deswegen auch nicht viele.
Seit 2008 wohne ich nicht mehr zuhause und mein Leben wurde Stück für Stück normal. Ich habe Freunde, ich gelte als selbstbewusst. Aber alles ist noch nicht heil. Ich kann mich nicht überwinden meinen Geburtstag zu feiern. Meine Mutter hatte vor meinem 13. Geburtstag gesagt "Zu deinem Geburtstag brauchst du keinen einladen, da würde sowieso niemand kommen." Auch konnte ich mich noch nie auf einen Mann einlassen. Jedesmal wenn jemand Interesse gezeigt hat, hatte ich Angst es wär nicht Ernst gemeint. Ich bin mit 24 noch Jungfrau.
Ich wünschte ich hätte eine Familie die mir halt gibt, wie so viele sie haben. Ich kann meiner Mutter nicht vergeben, aber den Kontakt abbrechen kann ich auch nicht. Sie ist krank und wird immer kränker. Ich habe irgendwie Mitleid mit ihr. Depressiv ist sie wohl schon immer gewesen, jetzt wurds mal diagnostiziert. Dazu Lungenerkrankung, Herzinfarkt, etc.
Ich fahre zweimal im Jahr für 4-5 Tage nach Hause.
Von meinen Problemen weiß nur eine Freundin grob, dass ich kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern habe, sonst nichts.