Ich habe mich gestern registriert und beschlossen meine Bulimie zubekämpfen. Habe aber keine Ahnung wie.
Ich leide seit 27 (kein Tippfehler) Jahren an Bulimie und habe noch nie mit Jemanden darüber gesprochen.
Eigentlich verstehe ich mich selbst nicht wirklich, denn ich könnte mit meiner Situation mehr als zu frieden sein. Habe seit 25 Jahren den selben Partner, der mich noch immer liebt (ich liebe ihn auch noch). Wir haben 2 Kinder (22, 17 Jahre) die uns nie wirkliche Probleme bereitet haben. Es geht uns finanziell gut, mein Job macht mir auch meistens Spaß.
Ich habe auch eine ganz gute Figur. Aber das war eben vor 27 Jahren anders. Damals hatte ich doch einige Kilos zuviel. Die Ärztin schrieb sogar Adipositas in den Personalakt. Und da hat es irgendwo im Kopf Klick gemacht. Ich beschloss abzunehmen und schlitterte dabei schön langsam (oder doch sehr rasch) in die Bulimie. Und seit damals leide ich immer wieder unter FA. Oft geht es mir Wochen lang ganz gut und ich esse fast normal, meist doch etwas zuwenig. Und dann (ohne für mich wirklich erkennbaren Grund) kippe ich wieder um. Kaufe Unmengen an Lebensmitteln und stopfe das so richtig in mich hinein. Wirkliche Unmengen an Kekse, Strudeln, Semmeln usw. Lauter Dinge die ich üblicherweise kaum esse, da ich ja versuche mich gesund zu ernähren. Dann beginnt die Kleidung zu spannen und dadurch werde ich frustriert und fresse weiter usw. usw. Irgendwann (nach 4- 5Wochen, fallweise auch länger) schaffe ich es wieder den Schalter im Kopf umzuschalten. Und so läuft das seit 27 Jahren. Im Moment geht es mir wieder ziemlich mies.
Mein Mann und meine Kinder haben nie etwas bemerkt, da sich die wirklichen FA immer dann ereignen, wenn ich alleine zu Hause bin. Ich arbeite nur Teilzeit und habe oft am Tag frei.
Im Urlaub geht es mir meistens ganz gut. Falls ich mich übergebe, gehe ich immer auf eine Toillette am Gang. Man ist da ja sehr erfinderisch.
Wirkliche körperliche Probleme habe ich trotz der langen Dauer noch nicht. Nur psychisch geht es mir seit ca 1 Jahr immer schlechter. Dadurch kommt es doch immer wieder zu Spannungen zwischen meinen Mann und mir. Fallweise kann mir mein Mann nämlich nichts richtig machen. Dadurch kommen immer häufiger FA und ich werde immer unzufriedener.
Ich weis dass ich mit meinen Mann über dieses Problem sprechen sollte, aber ich glaube das kann ich nicht. Irgendwie schäme ich mich zu sehr. Ich bin nämlich die, die immer die Probleme der Anderen versucht zuverstehen.
Aber vielleicht kann ich mich doch mit Hilfe dieses Forums irgendwie stabilisieren. Den heutigen Tag habe ich ganz gut geschafft.
lg Willma
Re: Auch ich habe euch gefunden
#2Hi wilma!!!!
heftig!!!! 27 jahre sind schon eine enorm lange zeit..... und du hast all die jahre niemals mit jemandem darüber gesprochen????
Ich kann dich ziemlich gut verstehen.... bevor ich meinem freund von meiner bulimie erzählt habe, habe ich auch 13 jahre lang ein "versteckspiel" gepsielt. ich habe in ihm wirklich den partner gefunden, mit dem ich den rest meines lebens teilen möchte. und daher habe ich mich selbst auch nicht verstanden, dass er mir in letzter zeit einfach nichts recht machen konnte. alles ging mir auf die nerven und ich war rundum so richtig besch*** unzufrieden - und da kam (ich schätze es war einfach endlich so weit) auf einmal der zeitpunkt. und ich habe ihm davon erzählt.
seit 1 1/2 wochen habe ich mich nun nicht mehr übergeben und fühle mich recht wohl damit. in erster linie, weil ich kein geheimnis mehr habe und ausserdem weils mir körperlich und seelisch wirklich besser geht. und auf einmal kann ich mich auch wieder an den vielen dingen erfreuen, die mir vorher gar nicht bewusst waren. Ein wundervoller partner, ein gesundes glückliches kind, ein schöner job mit netten kollegen........
versuchs einfach, rede mit deinem mann!! mir hats geholfen - oder sagen wir so es war wirklich der entscheidende schritt hinaus aus dieser blöden ungesunden gefährlichen "angewohnheit"
ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht, und dass du den weg hinaus aus der bulimie schaffst!!!!!
Alles alles Liebe,
Liebe Grüße, Petzi
heftig!!!! 27 jahre sind schon eine enorm lange zeit..... und du hast all die jahre niemals mit jemandem darüber gesprochen????
Ich kann dich ziemlich gut verstehen.... bevor ich meinem freund von meiner bulimie erzählt habe, habe ich auch 13 jahre lang ein "versteckspiel" gepsielt. ich habe in ihm wirklich den partner gefunden, mit dem ich den rest meines lebens teilen möchte. und daher habe ich mich selbst auch nicht verstanden, dass er mir in letzter zeit einfach nichts recht machen konnte. alles ging mir auf die nerven und ich war rundum so richtig besch*** unzufrieden - und da kam (ich schätze es war einfach endlich so weit) auf einmal der zeitpunkt. und ich habe ihm davon erzählt.
seit 1 1/2 wochen habe ich mich nun nicht mehr übergeben und fühle mich recht wohl damit. in erster linie, weil ich kein geheimnis mehr habe und ausserdem weils mir körperlich und seelisch wirklich besser geht. und auf einmal kann ich mich auch wieder an den vielen dingen erfreuen, die mir vorher gar nicht bewusst waren. Ein wundervoller partner, ein gesundes glückliches kind, ein schöner job mit netten kollegen........
versuchs einfach, rede mit deinem mann!! mir hats geholfen - oder sagen wir so es war wirklich der entscheidende schritt hinaus aus dieser blöden ungesunden gefährlichen "angewohnheit"
ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht, und dass du den weg hinaus aus der bulimie schaffst!!!!!
Alles alles Liebe,
Liebe Grüße, Petzi
Re: Auch ich habe euch gefunden
#3Hallo Willma ,
erstmal Herzlich Willkommen hier im Forum.
Aber mir gehts da ja genauso
.
Ich bin ganz ehrlich , ich weiß auch garnicht was ich dir weiter schreiben kann, ich wollte dir eigtl bloß ganz viel Kraft wünschen
.
Hier im Forum dfindest du ganz sicher viele die dir nützlich tipps geben können
.
LG Lientje
erstmal Herzlich Willkommen hier im Forum.
Ich weiß nicht ob das für dich eine Option wäre (vorallem wenn du dich deinem Mann bzw. einer guten Freundin nicht anvertrauen willst / kannst) , aber wie ists denn wenn du mal bei einer Beratungsstelle anrufst, dir einen Termin geben und dich dann informieren lässt? Ich weiß das kostet viel Überwindung aber man fühlt sich nach einem Gespräch so erleichtert (ging mir jedenfalls so).Ich habe mich gestern registriert und beschlossen meine Bulimie zubekämpfen. Habe aber keine Ahnung wie.
Naja, weil man sich diese Dinge eben nicht erlaubt. Ist ja auch irgendwie klar vorallem wenn man Kekse und Co eigtl. gerne isst. Und sie sich dann ganz zu verbieten hat eben das zur Folge.Wirkliche Unmengen an Kekse, Strudeln, Semmeln usw. Lauter Dinge die ich üblicherweise kaum esse, da ich ja versuche mich gesund zu ernähren.
Aber mir gehts da ja genauso

Ich bin ganz ehrlich , ich weiß auch garnicht was ich dir weiter schreiben kann, ich wollte dir eigtl bloß ganz viel Kraft wünschen

Hier im Forum dfindest du ganz sicher viele die dir nützlich tipps geben können

LG Lientje
Re: Auch ich habe euch gefunden
#4Danke für eure Antworten. Ich habe auch den heutigen Tag ganz gut geschafft. Habe auch einige Dinge erledigt die nicht zu meinen Routinearbeiten gehören. Alles was zur Routine geworden ist erledige ich meistens ganz gut. Nur es fällt mir irrsinnig schwer andere Dinge zu erledigen. Obwohl ich sicher genügend Zeit hätte. Ich kann mich einfach nicht " aufraffen".
lg Wilma
lg Wilma
Re: Auch ich habe euch gefunden
#5Hallo liebe Wilma
Trotz alledem habe ich das Gefühl, dass es mit der Bulimie gerade eher schlechter wird als besser. Es gibt meistens keine erkennbaren Gründe für einen FA, es kann mir davor auch total gut gehen und dann passiert es trotzdem.
Ich kann dir nur sagen, dass es zwar sehr schwer ist, aber auch unheimlich befreiend sein kann, sich einem Menschen anzuvertrauen, dem man vertraut. Natürlich kann dieser einem meist nicht wirklich helfen und wahrscheinlich auch nicht nachvollziehen, was wirklich in einem vorgeht, aber ich denke, offen über die Es zu sprechen ist für dich selbst ganz wichtig, weil du diese dann nicht mehr verheimlichst und dir selbst eingestehst, was ein wichtiger Schritt im Heilungsprozess ist.
Ich wünsch dir alles, alles Gute
Liebe Grüße
Lyra
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, habe jetzt ingesamt sein ca. 10 Jahren eine ES, ca. die Hälfte davon Bulimie. Mein Leben läuft gerade super, ich habe seit kurzem einen tollen Freund, der mich liebt und den ich liebe (mit dem ich aber über das Thema Bulimie (noch) nicht sprechen kann, habe Angst, ihn abzuschrecken), in meinem Studium läuft alles super und gerade mache ich in den Ferien ein Praktikum beim Radio, das mir sehr viel Spaß macht.Eigentlich verstehe ich mich selbst nicht wirklich, denn ich könnte mit meiner Situation mehr als zu frieden sein. Habe seit 25 Jahren den selben Partner, der mich noch immer liebt (ich liebe ihn auch noch). Wir haben 2 Kinder (22, 17 Jahre) die uns nie wirkliche Probleme bereitet haben. Es geht uns finanziell gut, mein Job macht mir auch meistens Spaß.
Trotz alledem habe ich das Gefühl, dass es mit der Bulimie gerade eher schlechter wird als besser. Es gibt meistens keine erkennbaren Gründe für einen FA, es kann mir davor auch total gut gehen und dann passiert es trotzdem.
Ich kann dir nur sagen, dass es zwar sehr schwer ist, aber auch unheimlich befreiend sein kann, sich einem Menschen anzuvertrauen, dem man vertraut. Natürlich kann dieser einem meist nicht wirklich helfen und wahrscheinlich auch nicht nachvollziehen, was wirklich in einem vorgeht, aber ich denke, offen über die Es zu sprechen ist für dich selbst ganz wichtig, weil du diese dann nicht mehr verheimlichst und dir selbst eingestehst, was ein wichtiger Schritt im Heilungsprozess ist.
Ich wünsch dir alles, alles Gute
Liebe Grüße
Lyra
Re: Auch ich habe euch gefunden
#6Hallo Lyra,
danke für die Antwort. Nur befürchte ich daß mir Niemand (aus dem näheren Umfeld) helfen kann. Eigentlich bin ich nicht der Typ der Andere mit seinen Problemen belasten möchte. Ich bin auch nicht der Typ der alles stundenlang bereden möchte. Möchte mich deshalb auch nicht in professionelle Hände begeben. Sind sicher nicht die optimalen Voraussetzungen für einen Neuanfang. Aber ich hoffe daß ich vielleicht hier im Forum für mich positives finde. Seit ich mich hier registriert habe geht es mir wieder besser. Hatte seit Dienstag keine FA und habe mich auch nicht übergeben. Leider weis ich aus langjähriger Erfahrung das ist nur ein momentaner Zustand der sich schlagartig ändern kann (wird). Aber ich hoffe doch, das ich es irgendwann schaffe.
Du schreibst das es dir im Moment eigentlich gut geht, aber die Bulimie wieder ein größeres Problem wird. Was versuchst du dagegen zu tun?
lg Wilma
danke für die Antwort. Nur befürchte ich daß mir Niemand (aus dem näheren Umfeld) helfen kann. Eigentlich bin ich nicht der Typ der Andere mit seinen Problemen belasten möchte. Ich bin auch nicht der Typ der alles stundenlang bereden möchte. Möchte mich deshalb auch nicht in professionelle Hände begeben. Sind sicher nicht die optimalen Voraussetzungen für einen Neuanfang. Aber ich hoffe daß ich vielleicht hier im Forum für mich positives finde. Seit ich mich hier registriert habe geht es mir wieder besser. Hatte seit Dienstag keine FA und habe mich auch nicht übergeben. Leider weis ich aus langjähriger Erfahrung das ist nur ein momentaner Zustand der sich schlagartig ändern kann (wird). Aber ich hoffe doch, das ich es irgendwann schaffe.
Du schreibst das es dir im Moment eigentlich gut geht, aber die Bulimie wieder ein größeres Problem wird. Was versuchst du dagegen zu tun?
lg Wilma
Re: Auch ich habe euch gefunden
#7Liebe Wilma,
ich kann Dich gut verstehen, ich habe inzwischen auch schon beinahe 15 Jahre Bulimie, ES bin ich seit ca. 20 Jahren (vor der B. eher anorektisch).
Du schreibst, dass Du immer diejenige bist, die die Probleme der Anderen löst und das Du nicht gern über Dich selbst sprichst.
Das ist - meiner Erfahrung nach - sehr typisch für essgestörte Menschen; erst die anderen, dann (oder gar nicht) ich selbst.
Möglichst perfekt sein, der Fels in der Brandung für die anderen, bloß niemanden belasten...
Aber genau da liegt oft das Problem. Bei einer so langjährigen ES wie Deiner geht es in den seltensten Fällen nur darum, sein Gewicht unter Kontrolle halten zu wollen, es geht meist auch um unterdrückte Bedürfnisse und Emotionen, die man sich nicht zugestehen kann oder will.
Vielleicht ist es nun doch an der Zeit, dass Du mal über Deine Probleme redest, ob nun mit der Familie, Freunden oder einem Therapeuten? Vielleicht würde Dir das helfen zu verstehen, warum Dich die Fressattacken immer wieder so von hinten überfallen.
Ganz davon abgesehen, dass es auch sehr erleichternd sein kann sich auszusprechen...
Liebe Grüße,
Bela
ich kann Dich gut verstehen, ich habe inzwischen auch schon beinahe 15 Jahre Bulimie, ES bin ich seit ca. 20 Jahren (vor der B. eher anorektisch).
Du schreibst, dass Du immer diejenige bist, die die Probleme der Anderen löst und das Du nicht gern über Dich selbst sprichst.
Das ist - meiner Erfahrung nach - sehr typisch für essgestörte Menschen; erst die anderen, dann (oder gar nicht) ich selbst.
Möglichst perfekt sein, der Fels in der Brandung für die anderen, bloß niemanden belasten...
Aber genau da liegt oft das Problem. Bei einer so langjährigen ES wie Deiner geht es in den seltensten Fällen nur darum, sein Gewicht unter Kontrolle halten zu wollen, es geht meist auch um unterdrückte Bedürfnisse und Emotionen, die man sich nicht zugestehen kann oder will.
Vielleicht ist es nun doch an der Zeit, dass Du mal über Deine Probleme redest, ob nun mit der Familie, Freunden oder einem Therapeuten? Vielleicht würde Dir das helfen zu verstehen, warum Dich die Fressattacken immer wieder so von hinten überfallen.
Ganz davon abgesehen, dass es auch sehr erleichternd sein kann sich auszusprechen...
Liebe Grüße,
Bela
Aufstehen - Staub abklopfen - weitermachen.
Re: Auch ich habe euch gefunden
#8[quote="wilma661"]Hallo Lyra,
danke für die Antwort. Nur befürchte ich daß mir Niemand (aus dem näheren Umfeld) helfen kann. Eigentlich bin ich nicht der Typ der Andere mit seinen Problemen belasten möchte. Ich bin auch nicht der Typ der alles stundenlang bereden möchte. Möchte mich deshalb auch nicht in professionelle Hände begeben. Sind sicher nicht die optimalen Voraussetzungen für einen Neuanfang.
Liebe Wilma,
das sind in der tat keine guten vorraussetzungen um den kampf gegen die bulimie zu gewinnen...
Durch diese speziellen Eigenschaften konnte deine Bulimie damals richtig gedeihen.
Dieses Isolieren mit der Krankheit.Mit niemanden darüber reden....und keine Hilfe annehmen.
Das klingt für dich zwar unmöglich,aber du musst einige deiner eigenschaften ändern um die bulimie zu besiegen.
Dazu ein Sprichwort:"Man muß das Unmögliche Versuchen, um das Mögliche zu erreichen."
Ich war anfangs so wie du...wollte niemand was sagen...keine hilfe annehmen.
Ich war die Person die imme für andere ein offenes ohr hatte und immer für andere menschen da war.doch mich mal jm mit meinen problemen anzuvertrauen schien mir unmöglich.
doch wenn man wirklich gesund werden will dann erkennt man dass es so nicht mehr weiter gehen kann.alleine schafft man es da nicht raus.
es ist gut ,dass du jetzt den ersten schritt mit diesem forum gemacht hast doch das reicht leider nicht aus.
ich kann dir nur raten,dass du dir professionelle hilfe suchen solltest.
mir hat es sehr viel gebracht.
ich hab zwar ab und zu auch terapheuten gehabt,die mir nicht so weiter geholfen haben,aber ich hatten einen der mir sooo viel geholfen hat.erst durch ihn konnte ich so viele schritte nach vorne machen.zudem erfährt man in der teraphie mehr gründe warum man diesen weg gewählt hat und ich hatte das gefühl das ich mich durch die teraphie besser kennengelernt habe.
ohne all die professionelle hilfe würde ich jetzt nicht hier stehen ,wo ich jetzt bin.
wenn ich mein leben jetzt vergleiche in gegensatz mit dem vor 3jahren dann kann ich sagen dass das ein unterschied wie tag und nacht ist.
Zudem habe ihc mich auch meiner Familie und meinen damaligen partner gegenüber geöffnet.
ich konnte es die ganze zeit geheimhalten...doch die spannungen zwischen mir und meiner familie wurden immer größer und sie wussten nicht woran es lag.
nachdem ich sie aufgeklärt hatte,war es für sie ein ziemlicher schock,aber mit hilfe der teraphie ist uns einiges klar geworden und wir haben an uns gearbeitet.es läuft jetzt um einiges besser.
Achja und zu deinen partner.
Wenn er dich liebt,dann nimmt er dich so wie du bist.und um aus der sucht rauszukommen darfst du deine krankheit nicht länger schützen indem du sie geheim hältst.
Öffne dich stück für stück mehr.und wenn du dir erstmal einen terapheuten suchst.dafür brauchst du dich nicht zu schämen...
Wenn du gesund werden willst dann nimm all deine kräfte und kämpfe und zwar jetzt!
27jahre ist ne sehr lange zeit und wenn ich mir vorstelle,dass ich 27jahre mit meiner bulimie ohne hilfe leben würde und ohne darüber mit jm reden zu können,dann werd ich verrückt.
Bitte trau dich und fang an dich stück für stück mehr zu öffnen und such dir hilfe und NIMM sie AN.
Denn wenn du dir keine Hilfe suchst und mit niemanden darüber persönlich sprichst dann machst du genau das , was die bulimie kennzeichnet:
-du verheimlichst deine krankheit
-die krankheit kontrolliert dich weiterhin
-du isolierst dich mit der krankheit
um darauß zu kommen musst du die gegenteile tun
...sorry für den langen roman doch die 27jahre schockieren mich und vor allem dass du dich in der ganzen zeit niemanden anvertraut hast.
Ich wünsche dir viel glück und hoffe dass du ratschläge annehmen und umsetzen kannst
danke für die Antwort. Nur befürchte ich daß mir Niemand (aus dem näheren Umfeld) helfen kann. Eigentlich bin ich nicht der Typ der Andere mit seinen Problemen belasten möchte. Ich bin auch nicht der Typ der alles stundenlang bereden möchte. Möchte mich deshalb auch nicht in professionelle Hände begeben. Sind sicher nicht die optimalen Voraussetzungen für einen Neuanfang.
Liebe Wilma,
das sind in der tat keine guten vorraussetzungen um den kampf gegen die bulimie zu gewinnen...
Durch diese speziellen Eigenschaften konnte deine Bulimie damals richtig gedeihen.
Dieses Isolieren mit der Krankheit.Mit niemanden darüber reden....und keine Hilfe annehmen.
Das klingt für dich zwar unmöglich,aber du musst einige deiner eigenschaften ändern um die bulimie zu besiegen.
Dazu ein Sprichwort:"Man muß das Unmögliche Versuchen, um das Mögliche zu erreichen."
Ich war anfangs so wie du...wollte niemand was sagen...keine hilfe annehmen.
Ich war die Person die imme für andere ein offenes ohr hatte und immer für andere menschen da war.doch mich mal jm mit meinen problemen anzuvertrauen schien mir unmöglich.
doch wenn man wirklich gesund werden will dann erkennt man dass es so nicht mehr weiter gehen kann.alleine schafft man es da nicht raus.
es ist gut ,dass du jetzt den ersten schritt mit diesem forum gemacht hast doch das reicht leider nicht aus.
ich kann dir nur raten,dass du dir professionelle hilfe suchen solltest.
mir hat es sehr viel gebracht.
ich hab zwar ab und zu auch terapheuten gehabt,die mir nicht so weiter geholfen haben,aber ich hatten einen der mir sooo viel geholfen hat.erst durch ihn konnte ich so viele schritte nach vorne machen.zudem erfährt man in der teraphie mehr gründe warum man diesen weg gewählt hat und ich hatte das gefühl das ich mich durch die teraphie besser kennengelernt habe.
ohne all die professionelle hilfe würde ich jetzt nicht hier stehen ,wo ich jetzt bin.
wenn ich mein leben jetzt vergleiche in gegensatz mit dem vor 3jahren dann kann ich sagen dass das ein unterschied wie tag und nacht ist.
Zudem habe ihc mich auch meiner Familie und meinen damaligen partner gegenüber geöffnet.
ich konnte es die ganze zeit geheimhalten...doch die spannungen zwischen mir und meiner familie wurden immer größer und sie wussten nicht woran es lag.
nachdem ich sie aufgeklärt hatte,war es für sie ein ziemlicher schock,aber mit hilfe der teraphie ist uns einiges klar geworden und wir haben an uns gearbeitet.es läuft jetzt um einiges besser.
Achja und zu deinen partner.
Wenn er dich liebt,dann nimmt er dich so wie du bist.und um aus der sucht rauszukommen darfst du deine krankheit nicht länger schützen indem du sie geheim hältst.
Öffne dich stück für stück mehr.und wenn du dir erstmal einen terapheuten suchst.dafür brauchst du dich nicht zu schämen...
Wenn du gesund werden willst dann nimm all deine kräfte und kämpfe und zwar jetzt!
27jahre ist ne sehr lange zeit und wenn ich mir vorstelle,dass ich 27jahre mit meiner bulimie ohne hilfe leben würde und ohne darüber mit jm reden zu können,dann werd ich verrückt.
Bitte trau dich und fang an dich stück für stück mehr zu öffnen und such dir hilfe und NIMM sie AN.
Denn wenn du dir keine Hilfe suchst und mit niemanden darüber persönlich sprichst dann machst du genau das , was die bulimie kennzeichnet:
-du verheimlichst deine krankheit
-die krankheit kontrolliert dich weiterhin
-du isolierst dich mit der krankheit
um darauß zu kommen musst du die gegenteile tun
...sorry für den langen roman doch die 27jahre schockieren mich und vor allem dass du dich in der ganzen zeit niemanden anvertraut hast.
Ich wünsche dir viel glück und hoffe dass du ratschläge annehmen und umsetzen kannst
Re: Auch ich habe euch gefunden
#9Achja und fang an dich wertzuschätzen, indem du auch mal an dich denkst und deine gesundheit angehst.
Wenn du dir keine Hilfe suchst und mit niemanden darüber sprichst,dann ,,frisst du deine probleme weiter in dich hinein´´ (ZWEIDEUTIG und wahr)
Auch du darfst über deine Probleme sprechen!
das heisst nicht,dass man schwäche zeigt.
wer sich hilfe sucht und diese auch animmt...zeigt wahre stärke
Wenn du dir keine Hilfe suchst und mit niemanden darüber sprichst,dann ,,frisst du deine probleme weiter in dich hinein´´ (ZWEIDEUTIG und wahr)
Auch du darfst über deine Probleme sprechen!
das heisst nicht,dass man schwäche zeigt.
wer sich hilfe sucht und diese auch animmt...zeigt wahre stärke