mexx-atypische bulimie
Verfasst: Sa Jun 09, 2012 20:26
THEMA HUNGERN/FRESSEN/SPORT
Zum thema hungern habe ich gestern folgendes klar gekriegt.
Es ist A. mexx die gesehen werden will, die leidet, damit es jemand sieht.
Sie wird immer dünner und blasser und irgendwann ist sie ganz weg.
Dann ist da das thema MACHT.
Ich habe die kontrolle. Die kontrolle über meinen körper.
Doch so ganz einfach ist das nicht. Es ist eher ein…………..
Kriege die worte nicht mehr hin. Will es auch nicht wissen.
Also wenn ich viel mache, wenn ich viel, viel sport mache und dazu nichts esse,
habe ich eine art oberfläche, an der ich mich zusammen halten kann. Es ist eine art rasen, in dem ich keine gefühle mehr spüre. Ich spüre stattdessen eine art von MACHT, noch mehr, noch mehr, immer mehr. Es ist wie ein sog. Ich werde euphorisch. Und in der euphorie oder wie man auch sagen kann, in dem rasen, hab ich so ein gefühl von kontrolle. Ich kann alles, ich steuere alles, eben ich habe die macht darüber was passiert. Der sog geht dann immer weiter und weiter. Ich muss noch mehr hungern, noch mehr sport machen, um das gefühl der macht zu behalten. Ich fühle mich dabei gut. Ich fliege künstlich. Ich behalte so eine oberfläche, aus der ich HANDELN kann. Ich bin weg von den gefühlen, die mir weh tun. Ich bin irgendwie dann ins „aus“ geschossen.
Das geht dann soweit, dass ich meinen körper total überfordere – aber denke..nun erst recht.
In der therapie ist es dann so, dass ich – gerade wenn ich an den heftigen gefühlen oder anteilen arbeite, die kontrolle locker lasse. Das heisst, im grunde gebe ich sie der grossen in mir. Und die kommt damit dann gar nicht mehr alleine zurecht. Sie hat die ganze verantwortung. Das schafft sie nicht. Und hier muss ich wieder hungern. Um die kontrolle künstlich aufrecht zu erhalten. Versteht das noch einer?
Also ich muss hungern und sporten, um mich zusammen zu halten. Um „leisten“/leben zu können.
Um weiter zu kommen. Um an mir arbeiten zu können.
Wieder kein ausruhen, was ich so gerne hätte.
Und wenn ich dann nicht mehr kann, muss ich mich mit essen abschiessen, das heisst, ich esse für kurze zeit viel zu viel, so dass ich auch wieder körperlich überfordert bin. aber das scheint mir im moment der einzige trost. Doch die essattacken werden immer weniger, so auch das was ich zu mir nehme.
mexx
Zum thema hungern habe ich gestern folgendes klar gekriegt.
Es ist A. mexx die gesehen werden will, die leidet, damit es jemand sieht.
Sie wird immer dünner und blasser und irgendwann ist sie ganz weg.
Dann ist da das thema MACHT.
Ich habe die kontrolle. Die kontrolle über meinen körper.
Doch so ganz einfach ist das nicht. Es ist eher ein…………..
Kriege die worte nicht mehr hin. Will es auch nicht wissen.
Also wenn ich viel mache, wenn ich viel, viel sport mache und dazu nichts esse,
habe ich eine art oberfläche, an der ich mich zusammen halten kann. Es ist eine art rasen, in dem ich keine gefühle mehr spüre. Ich spüre stattdessen eine art von MACHT, noch mehr, noch mehr, immer mehr. Es ist wie ein sog. Ich werde euphorisch. Und in der euphorie oder wie man auch sagen kann, in dem rasen, hab ich so ein gefühl von kontrolle. Ich kann alles, ich steuere alles, eben ich habe die macht darüber was passiert. Der sog geht dann immer weiter und weiter. Ich muss noch mehr hungern, noch mehr sport machen, um das gefühl der macht zu behalten. Ich fühle mich dabei gut. Ich fliege künstlich. Ich behalte so eine oberfläche, aus der ich HANDELN kann. Ich bin weg von den gefühlen, die mir weh tun. Ich bin irgendwie dann ins „aus“ geschossen.
Das geht dann soweit, dass ich meinen körper total überfordere – aber denke..nun erst recht.
In der therapie ist es dann so, dass ich – gerade wenn ich an den heftigen gefühlen oder anteilen arbeite, die kontrolle locker lasse. Das heisst, im grunde gebe ich sie der grossen in mir. Und die kommt damit dann gar nicht mehr alleine zurecht. Sie hat die ganze verantwortung. Das schafft sie nicht. Und hier muss ich wieder hungern. Um die kontrolle künstlich aufrecht zu erhalten. Versteht das noch einer?
Also ich muss hungern und sporten, um mich zusammen zu halten. Um „leisten“/leben zu können.
Um weiter zu kommen. Um an mir arbeiten zu können.
Wieder kein ausruhen, was ich so gerne hätte.
Und wenn ich dann nicht mehr kann, muss ich mich mit essen abschiessen, das heisst, ich esse für kurze zeit viel zu viel, so dass ich auch wieder körperlich überfordert bin. aber das scheint mir im moment der einzige trost. Doch die essattacken werden immer weniger, so auch das was ich zu mir nehme.
mexx