Und wieder jemand, der sich gern vorstellen würde :)
Verfasst: Do Mai 03, 2012 18:50
Hallo zusammen,
ich lese seit ein paar Wochen hier im Forum mit und habe auch schon ein paar Beiträge gepostet. Aber ich dachte, dass ich mich vielleicht doch erst mal hier vorstellen sollte
Also, ich bin 23 Jahre alt, habe seit etwa 3 Jahren Bulimie und schon zwei Therapien (jedoch nicht abgeschlossen) hinter mir. Mein Vater starb als ich etwa 3 Jahre alt war und meine Mom hat mich und meine ältere Schwester allein groß gezogen. Sie hat zwar seit über 10 Jahren einen neuen Partner, ist jedoch nicht glücklich bzw. verliebt (beruht auf Gegenseitigkeit) und ich bekomme davon viel mit. Vor allem in der Vergangenheit hat sie mir oft ihr Leid erzählt etc. Außerdem ist sie alkoholabhängig. Es gab sehr viele für mich belastenden Situationen in meiner Kindheit, die mich wahrscheinlich doch stärker geprägt haben, als ich dachte. Ich habe seit 9 Monaten einen tollen Freund, er lebt allerdings in Australien, so dass ich ab Juli erst mal nach Australien gehen werde. Ich freue mich schon sehr darauf, die Zeit bis dahin ist für mich allerdings quasi unerträglich! Vor meiner jetzigen Beziehung hatte ich über 6 Jahre keine Beziehung und habe daher nun endlich das Gefühl, geborgen und geliebt zu werden.
Allerdings ist die Bulimie auch während unserer Beziehung nicht weg gegangen, auch wenn sie in der Zeit, die ich mit ihm verbringen, viel viel besser ist. Ich bin mittlerweile ein wenig verzweifelt, was ich noch tun könnte, damit ich endlich wieder ohne ES leben kann! Mein Verstand weiß so vieles, aber an der Umsetzung scheitert es dann doch immer wieder. Ich habe auch ein sehr geringes Selbstbewusstsein, auch wenn es dazu objektiv keinen Anlass gibt, das weiß ich vom Verstand her ja. Trotzdem habe ich die übelsten Verlustängste bzgl. meines Freundes und muss immer wieder von ihm hören, dass alles okay ist. Dann habe ich wiederum Angst, ihn durch das andauernde Nachfragen so nerve, dass er irgendwann auch die Nase voll hat. Ein Teufelskreis.
Jedenfalls hoffe ich sehr, dass ich durch dieses Forum vielleicht irgendwie lerne, andere Strategien v.a. zur Stressbewältigung zu erfahren und wie ich an meinen Selbstzweifeln arbeiten kann. Denn momentan ist es wirklich sehr, sehr belastend und ich bin einfach nur noch von innen traurig
So, dann war es das erst mal von mir. Hätte noch tausend anderer Dinge schreiben können
aber vielleicht reicht das erst mal für den Einstieg bzw. das Vorstellen 
Es grüßt euch
black_white
ich lese seit ein paar Wochen hier im Forum mit und habe auch schon ein paar Beiträge gepostet. Aber ich dachte, dass ich mich vielleicht doch erst mal hier vorstellen sollte

Also, ich bin 23 Jahre alt, habe seit etwa 3 Jahren Bulimie und schon zwei Therapien (jedoch nicht abgeschlossen) hinter mir. Mein Vater starb als ich etwa 3 Jahre alt war und meine Mom hat mich und meine ältere Schwester allein groß gezogen. Sie hat zwar seit über 10 Jahren einen neuen Partner, ist jedoch nicht glücklich bzw. verliebt (beruht auf Gegenseitigkeit) und ich bekomme davon viel mit. Vor allem in der Vergangenheit hat sie mir oft ihr Leid erzählt etc. Außerdem ist sie alkoholabhängig. Es gab sehr viele für mich belastenden Situationen in meiner Kindheit, die mich wahrscheinlich doch stärker geprägt haben, als ich dachte. Ich habe seit 9 Monaten einen tollen Freund, er lebt allerdings in Australien, so dass ich ab Juli erst mal nach Australien gehen werde. Ich freue mich schon sehr darauf, die Zeit bis dahin ist für mich allerdings quasi unerträglich! Vor meiner jetzigen Beziehung hatte ich über 6 Jahre keine Beziehung und habe daher nun endlich das Gefühl, geborgen und geliebt zu werden.
Allerdings ist die Bulimie auch während unserer Beziehung nicht weg gegangen, auch wenn sie in der Zeit, die ich mit ihm verbringen, viel viel besser ist. Ich bin mittlerweile ein wenig verzweifelt, was ich noch tun könnte, damit ich endlich wieder ohne ES leben kann! Mein Verstand weiß so vieles, aber an der Umsetzung scheitert es dann doch immer wieder. Ich habe auch ein sehr geringes Selbstbewusstsein, auch wenn es dazu objektiv keinen Anlass gibt, das weiß ich vom Verstand her ja. Trotzdem habe ich die übelsten Verlustängste bzgl. meines Freundes und muss immer wieder von ihm hören, dass alles okay ist. Dann habe ich wiederum Angst, ihn durch das andauernde Nachfragen so nerve, dass er irgendwann auch die Nase voll hat. Ein Teufelskreis.
Jedenfalls hoffe ich sehr, dass ich durch dieses Forum vielleicht irgendwie lerne, andere Strategien v.a. zur Stressbewältigung zu erfahren und wie ich an meinen Selbstzweifeln arbeiten kann. Denn momentan ist es wirklich sehr, sehr belastend und ich bin einfach nur noch von innen traurig

So, dann war es das erst mal von mir. Hätte noch tausend anderer Dinge schreiben können


Es grüßt euch
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