Neu...oder so :/
Verfasst: Mo Feb 27, 2012 10:20
Hallo,
Ich bin 26 und habe seit ein paar Jahren immer wieder mehr oder weniger stark ausgeprägte, essgestörte Phasen. Vor einigen Jahren wurde es extrem, sodass ich mein Studium abbrechen musste und von einem Arzt, Psychologen und Neurologen zum Anderen tingelte. Konkretes über den Auslöser der B* erfuhr ich nicht. Mal war es der Leistungsdruck meiner Eltern, mal ein nie statt gefundener s*x**ll* m*ssbr**ch, usw...
Als ich vor 2 1/2 Jahren meinen Freund kennenlernte, besserte sich die Situation sehr und ich war einige Monate symptomfrei und habe dadurch auch wieder stark zugenommen. Es gab Zeiten, da sah ich in den Spiegel und mir gefiel das selbstbewusste "Vollweib", dass ich sah. Nun mehrt sich der Gedanke, dass unbedingt ein "paar" Kilos (ihr wisst was ich meine) runtermüssen und ich begann, wider besseren Wissens, zu hungern, dann kamen die FAs und dann wieder das Erbrechen und seit einigen Tagen wieder AFM.
Ich weiß, wozu der ganze Mist führt. In meiner Akutphase war ich so ausgebrannt, (lebens-)müde und depressiv und ich hasse den Gedanken an diese Erinnerung, aber noch mehr hasse ich mich selbst und die "Rundungen" wie mein Freund sie liebevoll nennt.
Ich habe das Gefühl, ich werde überrollt. Einerseits von der Sehnsucht nach der B* (klingt dämlich, ich weiß) und andererseits von der Vernunft.
Mein Freund steht mir bei und unterstützt mich und ich denke vor dem "entleeren", dass ich, ihm das nicht antun kann. Er hat es nicht verdient, dass ich ihn so hintergehe, aber der Hass auf mich, auf das Essen in meinem Magen bringen mich in diesen Situationen um den Verstand.
Weiters kommt hinzu, dass ich nach meiner Akutphase, wieder versucht habe ins Studium einzusteigen, es aber nicht geschafft habe, mangels Interesse und Disziplin. Aus diesem Grund habe ich eine Ausbildung (Lehre) im späten Alter von 24 Jahren begonnen. Schon bei der Suche nach einer passenden Stelle musste ich erfahren, dass man es mit etwas ÜG, schwerer hat eine Stelle zu finden. In dem Betrieb in dem ich meine Ausbildung mache, sind alle ziemlich mager und ich steche hier heraus, wie ein bunter Hund.
So, das wars mal.
Lg,
Ca_Mille
Ich bin 26 und habe seit ein paar Jahren immer wieder mehr oder weniger stark ausgeprägte, essgestörte Phasen. Vor einigen Jahren wurde es extrem, sodass ich mein Studium abbrechen musste und von einem Arzt, Psychologen und Neurologen zum Anderen tingelte. Konkretes über den Auslöser der B* erfuhr ich nicht. Mal war es der Leistungsdruck meiner Eltern, mal ein nie statt gefundener s*x**ll* m*ssbr**ch, usw...
Als ich vor 2 1/2 Jahren meinen Freund kennenlernte, besserte sich die Situation sehr und ich war einige Monate symptomfrei und habe dadurch auch wieder stark zugenommen. Es gab Zeiten, da sah ich in den Spiegel und mir gefiel das selbstbewusste "Vollweib", dass ich sah. Nun mehrt sich der Gedanke, dass unbedingt ein "paar" Kilos (ihr wisst was ich meine) runtermüssen und ich begann, wider besseren Wissens, zu hungern, dann kamen die FAs und dann wieder das Erbrechen und seit einigen Tagen wieder AFM.
Ich weiß, wozu der ganze Mist führt. In meiner Akutphase war ich so ausgebrannt, (lebens-)müde und depressiv und ich hasse den Gedanken an diese Erinnerung, aber noch mehr hasse ich mich selbst und die "Rundungen" wie mein Freund sie liebevoll nennt.
Ich habe das Gefühl, ich werde überrollt. Einerseits von der Sehnsucht nach der B* (klingt dämlich, ich weiß) und andererseits von der Vernunft.
Mein Freund steht mir bei und unterstützt mich und ich denke vor dem "entleeren", dass ich, ihm das nicht antun kann. Er hat es nicht verdient, dass ich ihn so hintergehe, aber der Hass auf mich, auf das Essen in meinem Magen bringen mich in diesen Situationen um den Verstand.
Weiters kommt hinzu, dass ich nach meiner Akutphase, wieder versucht habe ins Studium einzusteigen, es aber nicht geschafft habe, mangels Interesse und Disziplin. Aus diesem Grund habe ich eine Ausbildung (Lehre) im späten Alter von 24 Jahren begonnen. Schon bei der Suche nach einer passenden Stelle musste ich erfahren, dass man es mit etwas ÜG, schwerer hat eine Stelle zu finden. In dem Betrieb in dem ich meine Ausbildung mache, sind alle ziemlich mager und ich steche hier heraus, wie ein bunter Hund.
So, das wars mal.
Lg,
Ca_Mille