Hallo, ich bin NEU hier! :)
Verfasst: Mo Nov 28, 2011 19:59
...wie der Titel schon sagt!
Ich bin Katzenpfote, 23 und zur Zeit Studentin. Ich lese hier schon seit einigen Jahren sporadisch mit und habe mich jetzt entschlossen, mich auch mal zu registrieren.
Grund ist wohl, dass ich momentan wieder in einer größeren Krise stecke und ich mich einfach sehr allein mit meinen Problemen fühle. Obwohl mein Freund, meine Therapeutin u.a. mir beistehen, fühle ich mich doch oft einsam mit all den Gedanken und Erfahrungen (es gibt ja so viele eklige und peinliche Dinge, die man als bulimiekranker durchmacht).
Ich möchte und kann jetzt nicht meine "ganze Geschichte" aufschreiben, daher nur ein paar Eckdaten:
In meiner Kindheit und frühen Jugend war ich eher "moppelig", irgendwann wurde es dann leichtes ÜG. Nachdem ich immer schon ein paar Sticheleien wg. meinem Gewicht und meiner Unsportlichkeit bekommen hatte, habe ich dann mit 14/15 stark abgenommen und danach ging es ziemlich schnell los mit den FAs und der Bulimie. Mit 17 war ich schon einmal für 4 Monate in stationärer Therapie, aber meine schlimmste Bulimiezeit hatte ich danach mit 18/19.
Als ich dann von zu Hause auszog, hat sich alles langsam (bis heute) gebessert. Jedenfalls ist mein Gewicht stabil und im mittleren NG, finde mich äußerlich echt okay und schaffe es meist, kontrolliert zu essen. Teilweise bin ich monatelang bulimiefrei und mit Rückfällen kann ich ganz gut umgehen. Trotzdem will ich die Essstörung nicht herunterspielen, sie ist (v.a. wieder in den letzten Wochen) noch da und auch in symptomfreien Phasen denke ich sehr oft ans Essen.
Wie bei vielen anderen hier auch ist die ES bei mir nicht das einzige Problem, ich habe auch mit Ängsten, Depressionen, Selbstzweifeln zu tun. Meine aktuelle Therapie behandelt deshalb auch nicht vorrangig die ES.
Vor einigen Wochen bin ich aber wieder in ein Loch gefallen, vermutlich weil ich mich im Studium überfordert fühle. Konnte dann einfach nicht mehr gegen alles ankämpfen und bin nun wg. einer depressiven Episode krank geschrieben. Gerade wenn ich so jeden Tag zu Hause rumliege und rein gar nichts schaffe, mir Vorwürfe mache usw. ist der FA-Druck unerträglich und auch deshalb habe ich mich nun hier angemeldet.
Ich hoffe, dass mir das Forum dahingehend ein wenig hilft!
Viele Grüße
Ich bin Katzenpfote, 23 und zur Zeit Studentin. Ich lese hier schon seit einigen Jahren sporadisch mit und habe mich jetzt entschlossen, mich auch mal zu registrieren.
Grund ist wohl, dass ich momentan wieder in einer größeren Krise stecke und ich mich einfach sehr allein mit meinen Problemen fühle. Obwohl mein Freund, meine Therapeutin u.a. mir beistehen, fühle ich mich doch oft einsam mit all den Gedanken und Erfahrungen (es gibt ja so viele eklige und peinliche Dinge, die man als bulimiekranker durchmacht).
Ich möchte und kann jetzt nicht meine "ganze Geschichte" aufschreiben, daher nur ein paar Eckdaten:
In meiner Kindheit und frühen Jugend war ich eher "moppelig", irgendwann wurde es dann leichtes ÜG. Nachdem ich immer schon ein paar Sticheleien wg. meinem Gewicht und meiner Unsportlichkeit bekommen hatte, habe ich dann mit 14/15 stark abgenommen und danach ging es ziemlich schnell los mit den FAs und der Bulimie. Mit 17 war ich schon einmal für 4 Monate in stationärer Therapie, aber meine schlimmste Bulimiezeit hatte ich danach mit 18/19.
Als ich dann von zu Hause auszog, hat sich alles langsam (bis heute) gebessert. Jedenfalls ist mein Gewicht stabil und im mittleren NG, finde mich äußerlich echt okay und schaffe es meist, kontrolliert zu essen. Teilweise bin ich monatelang bulimiefrei und mit Rückfällen kann ich ganz gut umgehen. Trotzdem will ich die Essstörung nicht herunterspielen, sie ist (v.a. wieder in den letzten Wochen) noch da und auch in symptomfreien Phasen denke ich sehr oft ans Essen.
Wie bei vielen anderen hier auch ist die ES bei mir nicht das einzige Problem, ich habe auch mit Ängsten, Depressionen, Selbstzweifeln zu tun. Meine aktuelle Therapie behandelt deshalb auch nicht vorrangig die ES.
Vor einigen Wochen bin ich aber wieder in ein Loch gefallen, vermutlich weil ich mich im Studium überfordert fühle. Konnte dann einfach nicht mehr gegen alles ankämpfen und bin nun wg. einer depressiven Episode krank geschrieben. Gerade wenn ich so jeden Tag zu Hause rumliege und rein gar nichts schaffe, mir Vorwürfe mache usw. ist der FA-Druck unerträglich und auch deshalb habe ich mich nun hier angemeldet.
Ich hoffe, dass mir das Forum dahingehend ein wenig hilft!
Viele Grüße