ich möchte es endlich schaffen
Verfasst: Mo Nov 14, 2011 8:46
hallo zusammen!
endlich habe ich mich dazu durchgerungen, mich hier anzumelden und darüber zu sprechen. ich bin 28 jahre und habe seit meinem 14. lebensjahr bulimie. angefangen hat das damit, dass ich mich ständig zu dick gefühlt habe und essen eigentlich schon immer mit schlechtem gewissen verbunden war. wie bei jeder sucht habe ich mir damals gedacht dass ich dass eh im griff habe und ich jederzeit wieder damit aufhören könnte.
die fa hatte ich meisten dann, wenn ich mich sehr alleine gefühlt habe. mit 14 haben sich meine eltern scheiden lassen und mir ist das erst später bewusst geworden, dass ich damit kämpfe. ich bin ein sehr sensibler mensch, aber zeig das nicht. nach außen will ich immer die starke sein, die nichts an sich rankommen lässt.
als ich dann mit 22 meinen mann kennen gelernt habe, habe ich gelaubt dass ich sie besiegt habe. ich schloss mein studium ab, bin beruflich erfolgreich, wir kauften ein haus und wollten kinder. letztes jahr im oktober dann musste ich erfahren, dass er mich betrügt. er hat immer wieder beteuert wie sehr er mich liebt und er nur mich will. ich hab so gekämpft um diese ehe, aber es hat ihn immer wieder zu ihr hingezogen. ich glaub ihm schon, dass er mich nicht verlieren wollte, aber damit konnte ich nicht mehr umgehen - im märz hatte ich dann meine scheidung. 3 wochen später erfuhr ich, dass er eine beziehung mit der affäre eingegangen ist. bis dahin hat er immer wieder gesagt, dass mit der nie was war und er nur mich will.
in dieser zeit gings mir sehr dreckig und ich war ziemlich abgemagert. ich habe nichts gegessen und wenn doch, dann erledigte ich das mit einem fa. mein war der einzige der von meiner krankenheit wusste und bei der scheidung habe ich ihm erzählt, dass ich wieder ein problem damit habe. um so mehr hat es mich getroffen, dass er mich so schnell fallen hat lassen. jetzt weiß ich, dass ich ohne ihn besser dran bin und wäre er nicht so ein arschloch gewesen würd ich ihm noch immer nachtrauern.
ich hatte dann so gut wie täglich, manchmal auch mehrmals fa. das größte problem das ich derzeit habe ist, dass ich mich nirgendwo zuhause fühle. ich wohne vorübergehend bei meiner mutter, da meine wohnung erst im mai bezugsfertig ist. die meiste zeit bin ich aber bei meinem neuen. keiner weiß etwas von meinem problem. inzwischen haben sich die fa schon deutlich reduziert, aber 2 x die woche kommt es meist schon noch vor.
da ich mich endlich jemanden anvertrauen muss, habe ich jetzt diesen weg gewählt. ich glaub alleine schaffe ich das nicht.
vorerst ist das denk ich mal genug! ich bin erleichtert, endlich mal angefangen zu haben, darüber zu reden.
endlich habe ich mich dazu durchgerungen, mich hier anzumelden und darüber zu sprechen. ich bin 28 jahre und habe seit meinem 14. lebensjahr bulimie. angefangen hat das damit, dass ich mich ständig zu dick gefühlt habe und essen eigentlich schon immer mit schlechtem gewissen verbunden war. wie bei jeder sucht habe ich mir damals gedacht dass ich dass eh im griff habe und ich jederzeit wieder damit aufhören könnte.
die fa hatte ich meisten dann, wenn ich mich sehr alleine gefühlt habe. mit 14 haben sich meine eltern scheiden lassen und mir ist das erst später bewusst geworden, dass ich damit kämpfe. ich bin ein sehr sensibler mensch, aber zeig das nicht. nach außen will ich immer die starke sein, die nichts an sich rankommen lässt.
als ich dann mit 22 meinen mann kennen gelernt habe, habe ich gelaubt dass ich sie besiegt habe. ich schloss mein studium ab, bin beruflich erfolgreich, wir kauften ein haus und wollten kinder. letztes jahr im oktober dann musste ich erfahren, dass er mich betrügt. er hat immer wieder beteuert wie sehr er mich liebt und er nur mich will. ich hab so gekämpft um diese ehe, aber es hat ihn immer wieder zu ihr hingezogen. ich glaub ihm schon, dass er mich nicht verlieren wollte, aber damit konnte ich nicht mehr umgehen - im märz hatte ich dann meine scheidung. 3 wochen später erfuhr ich, dass er eine beziehung mit der affäre eingegangen ist. bis dahin hat er immer wieder gesagt, dass mit der nie was war und er nur mich will.
in dieser zeit gings mir sehr dreckig und ich war ziemlich abgemagert. ich habe nichts gegessen und wenn doch, dann erledigte ich das mit einem fa. mein war der einzige der von meiner krankenheit wusste und bei der scheidung habe ich ihm erzählt, dass ich wieder ein problem damit habe. um so mehr hat es mich getroffen, dass er mich so schnell fallen hat lassen. jetzt weiß ich, dass ich ohne ihn besser dran bin und wäre er nicht so ein arschloch gewesen würd ich ihm noch immer nachtrauern.
ich hatte dann so gut wie täglich, manchmal auch mehrmals fa. das größte problem das ich derzeit habe ist, dass ich mich nirgendwo zuhause fühle. ich wohne vorübergehend bei meiner mutter, da meine wohnung erst im mai bezugsfertig ist. die meiste zeit bin ich aber bei meinem neuen. keiner weiß etwas von meinem problem. inzwischen haben sich die fa schon deutlich reduziert, aber 2 x die woche kommt es meist schon noch vor.
da ich mich endlich jemanden anvertrauen muss, habe ich jetzt diesen weg gewählt. ich glaub alleine schaffe ich das nicht.
vorerst ist das denk ich mal genug! ich bin erleichtert, endlich mal angefangen zu haben, darüber zu reden.