Wenn die Sucht dich überholt
Verfasst: So Nov 13, 2011 17:39
Hallo, ich bin seit heut neu hier, und das Lesen all der Beiträge macht mich betroffen und traurig. Aber es macht mir auch Hoffnung, denn als es bei mir damals anfing, konnte ich mich mit Niemandem darüber verständigen.
Ich leide an der ES seit ich 18 bin, heut 42. Ein sehr trauriger und zugleich dramatischer Anlass hat bei mir eine Spontanheilung veranlasst. Ich könnte glücklich sein und stolz, dass ich von einer Sekunde zur anderen aufhören konnte, doch leider war und ist der Anlass der denkbar schlechteste. Meine eigene Tochter bat mich um Hilfe, weil sie endlich damit aufhören wollte. Ich wurde kreidebleich, und wusste ganz sicher, jetzt reicht es. Seit dem hatte ich auch nie wieder das Verlangen , im Gegenteil, es ekelt mich an, wenn ich an mich denke, wie ich war und was ich tat.
Nun versuchen wir gemeinsam, auch für sie den Weg heraus zu finden, denn es soll auf keinen Fall so lange dauern wie bei mir. Das ist mein allergrößter Wunsch für sie und ich hoffe, dass ich es schaffe ihr zu helfen. Glücklicherweise haben wir ein Superverhältnis, aber dennoch bleiben meine Zweifel, da ich ja selbst weiß, wie schwer es war, den Sumpf zu verlassen. Ich wünsche allen die noch versunken sind, viel Glück und Kraft, neue Wege einzuschlagen, denn heute weiß ich, es lohnt sich wirklich, ich kann zumindest wieder in den Spiegel schauen. Und zugenommen habe ich übrigens nur unwesentlich. Ich würd auch *kg mehr in Kauf nehmen, wenn ich mein Kind damit retten könnte. Und glaubt mir bitte, es gibt für eine Mutter nichts Schlimmeres als zusehen zu müssen, wie das eigene Kind leidet, und eines weiß ich, man kann es sich noch so schön und harmlos reden, man hat immer ein schlechtes Gewissen, denn eigentlich weiß man, dass es sch.. ist.
Aber das eigene Gehirn erfindet immer wieder neue Ausreden, es doch zu tun! Besiegt euch selbst, eure Eltern und Freunde und ihr selbst habt es verdient!
Ich leide an der ES seit ich 18 bin, heut 42. Ein sehr trauriger und zugleich dramatischer Anlass hat bei mir eine Spontanheilung veranlasst. Ich könnte glücklich sein und stolz, dass ich von einer Sekunde zur anderen aufhören konnte, doch leider war und ist der Anlass der denkbar schlechteste. Meine eigene Tochter bat mich um Hilfe, weil sie endlich damit aufhören wollte. Ich wurde kreidebleich, und wusste ganz sicher, jetzt reicht es. Seit dem hatte ich auch nie wieder das Verlangen , im Gegenteil, es ekelt mich an, wenn ich an mich denke, wie ich war und was ich tat.
Nun versuchen wir gemeinsam, auch für sie den Weg heraus zu finden, denn es soll auf keinen Fall so lange dauern wie bei mir. Das ist mein allergrößter Wunsch für sie und ich hoffe, dass ich es schaffe ihr zu helfen. Glücklicherweise haben wir ein Superverhältnis, aber dennoch bleiben meine Zweifel, da ich ja selbst weiß, wie schwer es war, den Sumpf zu verlassen. Ich wünsche allen die noch versunken sind, viel Glück und Kraft, neue Wege einzuschlagen, denn heute weiß ich, es lohnt sich wirklich, ich kann zumindest wieder in den Spiegel schauen. Und zugenommen habe ich übrigens nur unwesentlich. Ich würd auch *kg mehr in Kauf nehmen, wenn ich mein Kind damit retten könnte. Und glaubt mir bitte, es gibt für eine Mutter nichts Schlimmeres als zusehen zu müssen, wie das eigene Kind leidet, und eines weiß ich, man kann es sich noch so schön und harmlos reden, man hat immer ein schlechtes Gewissen, denn eigentlich weiß man, dass es sch.. ist.
