einfach mal was loswerden
Verfasst: So Okt 30, 2011 16:08
Hallo,
Habe heute das Forum entdeckt und viel von euren Beiträgen verschlungen =), viele haben mir Mut gemacht, andere mich wieder auf den Boden der Tatsachen geholt oder etwas erschreckt, doch gemeinsam hatten sie, dass sie mich sehr berührt haben. Ja so eine Aussage von mir, die eigentlich normal eher weniger sensibel auftritt sag schon eine Menge aus, wie mich das Thema beschäftigt und wie tiefgehend und einblicksermöglichend eure Beiträge waren. - Respekt
Nun zu mir: Ich bin 20 Jahre, komme aus Wien und habe Bulimie. Seit 3Wochen habe ich mich zwar nicht mehr übergeben, doch trotzdem lässt mich das Thema noch nicht los. Und was ich nun hier will? Einfach mal das los werden, was ich mir denke und vl ein paar Rückmeldungen, Statements, Tipps, eure Geschichten kennen lernen usw. - wenn man so darüber nachdenkt erhoffe ich mir eigentlich ganz schön viel.
Es sind weniger die Gedanken des Rückfalls die mich vordergründig plagen, sondern mehr die Belastung die ich noch immer mit mir rumschleppe und die Auswirkungen, die die 2 Jahre stärkerer oder schwächerer Bulimie leider mit sich gebracht haben. Die größte Angst zurzeit: die um meine Haare, denn vor ein paar Wochen hat bei mir starker Haarausfall angefangen, dies war dann wahrscheinlich auch der Grund endgültig mit dem k**** aufzuhörn. Dazu habe ich schon viele aufmunternde Beiträge in anderen Foren gelesen und möchte es auch erstmal dabei belassen, (aber nur der Vollständigkeit halber hier angeführt um mich besser zu verstehn)
Das zweite, was mir in den letzten Tagen sehr bewusst geworden ist ist aber, dass ich mich aus meinem sozialen Leben sehr zurückgezogen habe. Dieses macht mich gerade sehr traurig, da ich echt gute Freundschaften durch meine Krankheit zerstört habe.
Und das Dritte, ich möchte einfach mal über das ganze mit jemandem reden, denn nur mein engster Familienkreis weiß von der Bulimie. Nicht einmal mein Freund, den ich jetzt schon seit 1 1/2 Jahre habe und voll vertraue und liebe, weiß davon. Das zeigt schon, ich hab mich eher verschlossen, denn ich bin ein Mensch, der sich normalerweise nichts sagen lassen will und immer "alles selbst unter Kontrolle" hat.
Ich weiß, ich wollte mich kurz halten, und jetzt is schon in kürzester Form so viel geworden, aber thx fürs lesen und ich würde mich besonders auch für Tipps für die nächste Zeit freuen =)
ganz liebe grüße =)
Habe heute das Forum entdeckt und viel von euren Beiträgen verschlungen =), viele haben mir Mut gemacht, andere mich wieder auf den Boden der Tatsachen geholt oder etwas erschreckt, doch gemeinsam hatten sie, dass sie mich sehr berührt haben. Ja so eine Aussage von mir, die eigentlich normal eher weniger sensibel auftritt sag schon eine Menge aus, wie mich das Thema beschäftigt und wie tiefgehend und einblicksermöglichend eure Beiträge waren. - Respekt
Nun zu mir: Ich bin 20 Jahre, komme aus Wien und habe Bulimie. Seit 3Wochen habe ich mich zwar nicht mehr übergeben, doch trotzdem lässt mich das Thema noch nicht los. Und was ich nun hier will? Einfach mal das los werden, was ich mir denke und vl ein paar Rückmeldungen, Statements, Tipps, eure Geschichten kennen lernen usw. - wenn man so darüber nachdenkt erhoffe ich mir eigentlich ganz schön viel.
Es sind weniger die Gedanken des Rückfalls die mich vordergründig plagen, sondern mehr die Belastung die ich noch immer mit mir rumschleppe und die Auswirkungen, die die 2 Jahre stärkerer oder schwächerer Bulimie leider mit sich gebracht haben. Die größte Angst zurzeit: die um meine Haare, denn vor ein paar Wochen hat bei mir starker Haarausfall angefangen, dies war dann wahrscheinlich auch der Grund endgültig mit dem k**** aufzuhörn. Dazu habe ich schon viele aufmunternde Beiträge in anderen Foren gelesen und möchte es auch erstmal dabei belassen, (aber nur der Vollständigkeit halber hier angeführt um mich besser zu verstehn)
Das zweite, was mir in den letzten Tagen sehr bewusst geworden ist ist aber, dass ich mich aus meinem sozialen Leben sehr zurückgezogen habe. Dieses macht mich gerade sehr traurig, da ich echt gute Freundschaften durch meine Krankheit zerstört habe.
Und das Dritte, ich möchte einfach mal über das ganze mit jemandem reden, denn nur mein engster Familienkreis weiß von der Bulimie. Nicht einmal mein Freund, den ich jetzt schon seit 1 1/2 Jahre habe und voll vertraue und liebe, weiß davon. Das zeigt schon, ich hab mich eher verschlossen, denn ich bin ein Mensch, der sich normalerweise nichts sagen lassen will und immer "alles selbst unter Kontrolle" hat.
Ich weiß, ich wollte mich kurz halten, und jetzt is schon in kürzester Form so viel geworden, aber thx fürs lesen und ich würde mich besonders auch für Tipps für die nächste Zeit freuen =)
ganz liebe grüße =)