Hallo (:
ich bin 17 Jahre alt und habe mich nun endlich getraut mich hier anzumelden
Ich habe schon seit ein paar Jahren Probleme mit dem Essen, es gab immer wieder Phasen wo ich stolz auf mich war tagelang
nichts bis fast nichts zu essen und dabei auch noch exzessiv Sport zu treiben.Natürlich gab es auch immer wieder gute Monate
in denen alles gepasst hat und ich mir nicht so auffallend viele Gedanken übers Essen gemacht habe.
Aber nach und nach habe ich angefangen mich zu übergeben und seit ca über einem Vierteljahr übergebe ich mich täglich
manchmal auch mehrmals am Tag.Es kommen auch Phasen hinzu in denen mir das Übergeben nicht reicht und ich garnichts
essen will oder kann.Meine beste Freundin weiß davon Bescheid aber sonst niemand und ich will auch nicht das es meine Eltern
erfahren weil ich Angst habe was sie denken oder sie anfangen mich zu kontrollieren wenn ich nach dem Essen aufs Klo verschwinde.
Ich bin kein zurückgezogener Mensch und habe auch viele Freunde und lache gerne aber wenn ich allein bin dann kommen
irgendwie wieder die Probleme die Einsamkeit erdrückt mich irgendwie und nun hat sich das Übergeben einfach zu einer Sucht entwickelt.
Ich will etwas dagegen tun weil ich nicht will das Essen mein Leben so sehr bestimmt und ich eigentlich auch so gern esse aber langsam entwickelt es sich immer mehr zur Qual teilweise esse ich nur noch weil ich weiß das ich es einfach tun muss.
ich habe Angst noch weiter abzurutschen und hoffe hier ein paar Tipps zu finden, um mein Leben wieder auf die Reihe zu kriegen.

Hallo Shiny!

HERZLICH WILLKOMMEN!!
Was denkst Du selbst denn, wie Du das Problem angehen könntest??

Auf jeden Fall wirst Du hier ne Menge Leute finden, die Dich verstehen! Schau Dich einfach ein bisschen um und fühl Dich wohl hier!!

Liebe Grüße Nadine

Ich denke es war schon ein guter Schritt mich meiner besten Freundin anzuvertrauen aber ich weiß nicht
ob ich die Kraft finde mich in Therapie zu begeben jetzt gleich.Ich habe grade das Gefühl das ich das
übergeben noch zu sehr brauche..
Kennt ihr das und war es schwer für euch mit einer Therapie anzufangen?

Hey Shiny!
Ich versteh was du meinst....hatte auch Angst, dass das ganze nicht so ernst genommen wird, wenn man Bulimie noch nicht solange hat. Aber ich hab mich trotzdem überwunden und bin zu einer Thera gegangen und ich bin echt froh darüber!!! Hab auch oft das Gefühl, dass ich das Übergeben noch zu sehr brauche...aber trotzdem hilft mir die Thera und ich bin durch die Arbeit mit mir (nicht nur in der Thera sondern auch allgemein) schon viel weiter mit dem Willen, dagegen anzukommen!
Alles Liebe,
Louve

ein "herzlich willkommen" auch von mir
ich bin schon länger in therapie, aber nicht wegen essstörungen und ich hab mich meiner therapeutin auch erst nichts erzählt, erst als ich schon ein halbes jahr drin steckte wenn ich so zurückblicke, hatte ich seit meiner kindheit, die ich mit 10 jahren als beendet anseh, kein normales essverhalten
mir gehts ähnlich wie dir, ich habe auch bedenken jemandem davon zu erzählen, weil ich mich dann "enttarnt" fühle, aber niemand kann es dir verbieten, das ist allein deine entscheidung! denn du musst hinterher auch die konsequenzen tragen... und ein therapeut begleitet dich lediglich und hilft dir da hoffentlich raus!
liebe grüße Sed:)