Hi auch alle, melde mich als Neuling hier im Forum und gehe davon aus, dass niemand hier von euch ernsthaft glaubt, ich wollte hier mit meinen 31 Bulimie-/Anorexie-/Bulimarexiejahren rumprotzen gehen. Erhoffe mir "wieder mal" nen Kick, zumindest phasenweise mal wieder aufzuhören (hat schon manches Mal geklappt.).
Ach ja, ich bin von meiner chronifizierten Bumi abgesehen eine tatsächlich zufriedene - glückliche - dynamische Person (doch, doch, das geht), zudem (leider!!!!??? ) ein biologisches Wunderwerk weil kerngesund (von kaum noch nem echten Zahn im Mund abgesehen) und würde gern hier im Forum "mitmachen" (mitdenken, mitdiskutieren...), obgleich ich garantiert die Alterstante bin - ich hoffe, das stört hier keinen...??
Liebe Grüße an alle, die das hier lesen.

Ja Hallo
und Herzlich willkommen

Sia64 hat geschrieben:ich wollte hier mit meinen 31 Bulimie-/Anorexie-/Bulimarexiejahren rumprotzen gehen.

Also dein Threadtitel hat mich schon negativ angesprochen, 31 Jahre sind eindeutig zu viel, aber mehr hat wohl hier keiner zu bieten und ich glaube auch nicht, dass dich einer überbieten möchte

Sia64 hat geschrieben: ich bin von meiner chronifizierten Bumi abgesehen eine tatsächlich zufriedene - glückliche - dynamische Person (doch, doch, das geht), zudem

Und nochmals Herzlichen Glückwunsch
Ich finde es für Neulinge hier im Forum riskant so etwas zu lesen und warum willst du denn phasenweise raus, wenn es dir so gut geht mit der Bulimie?
War jetzt nicht böse gemeint, aber du musst bedenken, dass ES schwere körperliche und seelische Folgen haben und auch tödlich enden können.
Was bitte möchtest du uns für Ratschläge geben, wie man die Bulimie chronifiziert und dabei gesund bleibt?

sorry, hätte vielleicht nicht schreiben sollen

liebe Grüße

Christinel hat geschrieben:Ja Hallo
und Herzlich willkommen

Sia64 hat geschrieben:ich wollte hier mit meinen 31 Bulimie-/Anorexie-/Bulimarexiejahren rumprotzen gehen.

Also dein Threadtitel hat mich schon negativ angesprochen, 31 Jahre sind eindeutig zu viel, aber mehr hat wohl hier keiner zu bieten und ich glaube auch nicht, dass dich einer überbieten möchte

Sia64 hat geschrieben: ich bin von meiner chronifizierten Bumi abgesehen eine tatsächlich zufriedene - glückliche - dynamische Person (doch, doch, das geht), zudem

Und nochmals Herzlichen Glückwunsch
Ich finde es für Neulinge hier im Forum riskant so etwas zu lesen und warum willst du denn phasenweise raus, wenn es dir so gut geht mit der Bulimie?
War jetzt nicht böse gemeint, aber du musst bedenken, dass ES schwere körperliche und seelische Folgen haben und auch tödlich enden können.
Was bitte möchtest du uns für Ratschläge geben, wie man die Bulimie chronifiziert und dabei gesund bleibt?

sorry, hätte vielleicht nicht schreiben sollen

liebe Grüße

Naja ein wenig mehr Freundlichkeit wäre schon nett gewesen, aber ich kenne ja deine momentane Situation nicht. Du hast scheinbar den Beitrag ganz anders gelesen als ich.
Ich finde es nur nicht ganz fair hier solche Unterstellungen auszusprechen bzw. doch respektlose Fragen wie
"Was bitte möchtest du uns für Ratschläge geben, wie man die Bulimie chronifiziert und dabei gesund bleibt?" entgegenzuwerfen.

In ihrem Beitrag kommt doch eindeutig heraus, dass sie nach Austausch sucht und einen Anstoß sucht wieder Abstand von der Krankheit zu nehmen...

Aber gut, jeder liest mit seinen Augen und seinen momentanen Emotionen, tut mir leid, dass du den Beitrag so negativ aufgefasst hast.

@Sia:
Willkommen !

Ich denke, dass hier niemand ein Problem mit deinem Alter hat und ich hoffe, dass du hier genügend Anstoß und Unterstützung findest um gegen die Bulimie anzukämpfen.

Darf ich fragen ob du in Therapie bist und wie du die Zeiten ohne Bulimie geschafft hast?

Liebe Grüße,
Cooky

@ Cooky,

cooky hat geschrieben:Ich finde es nur nicht ganz fair hier solche Unterstellungen auszusprechen bzw. doch respektlose Fragen wie
"Was bitte möchtest du uns für Ratschläge geben, wie man die Bulimie chronifiziert und dabei gesund bleibt?" entgegenzuwerfen.

Das hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun, im Gegenteil, eine chronifizierte Bulimie zu verharmlosen ist für viele hier riskant, besonders junge Mädels, die nur mal ein wenig abnehmen möchten.
Der Threadtitel ist nun mal völlig daneben "Wer bietet mehr"??? und phasenweise mit der Bulimie aufhören zu wollen, ist meiner Meinung nach wie "ein bisschen schwanger"
meine Meinung dazu

liebe Grüße

und weiter im Thread

vielleicht meint sie ja mit phasenweiße, dass sie es schritt für schritt schaffen will? zumindest habe ich das jetzt so aufgefasst 1phase der operation: xy 2 phase: zx usw...

@Christinel:

Danke für die Erläuterung.

wilkommen und alles gute!
ich bin auch schon 26 und fühl mich auch schon viel zu alt für diese krankheit, von daher bin ich eigentlich, so blöd dass jetzt klingt, aber ist halt so, zu lesen, dass es auch ältere gibt. hoff du verstehts dass jetzt nicht falsch. :/
also ich hoffe du fühlst dich wohl hier, ich hol mir hier immer wieder neuen mut, neue kraft, neue motivation, umarmungen und zeitenweise "kotz" ich mich geistig voll aus hier und das tut gut.

viel erfolg beim gesund werden!

@Rosenquarz: Da liegt ein Missverständnis vor. Sia ist nicht 31 Jahre alt, sondern sie hat seit 31 Jahren genannte Essstörungen. Wenn der Username Sia64 auf ein Geburtsjahr hindeutet, dann kannst du dir das Alter ausrechnen.

@Sia: Herzlich willkommen hier.
Ich muss sagen, dein Einstieg fand ich auch ungewöhnlich fröhlich beschwingt, sorglos und verharmlosend, was mich sehr irritiert und ich versuche das Verhalten zu hinterfragen. Aber ich wünsche dir, dass du hier wieder ein paar Anregungen bekommst, den Ausgang zu finden. Letztlich ersetzt das Forum aber keine Therapie. Meinst du nicht, wenn du doch so glücklich, zufrieden und dynamisch bist, aber dennoch (phasenweise) selbstzerstörerische Tendenzen hast, dass das absolut nicht so märchenhaft ist, wie du dir das einredest und darstellst? Ich weiss natürlich auch nicht, wie stark sich deine Essstörung äußert. Weisst du was du brauchst um stabil zu sein?
Und mich stört es nicht, wenn du etwas älter bist als der Durchschnitt hier. Ich habe mal einen Bulimiker kennen gelernt, der war schon fast 70Jahre.


Liebe Grüße

ich muss auch mal wieder meinen Senf dazu geben....

also 31 Jahre, sind ne echt lange Zeit. Wow, aber ich kann dich verstehen. Warum was aufgeben, wenn man so eigentlich keine Probleme hat. Ich hab das gleiche, also ich bin so ein sehr umgänglicher Mensch, bin kerngesund und lache wieder viel. Zwischendurch dann immer das mein Hirn mal streikt und ich mich nicht so gut fühle, aber ich denke, dass es jeder hat.

Alles in allem bin ich glücklich, auch wenn ich mir das oft selber sagen muss. Bin zwar auch oft sehr genervt von mir und wünschte mir oft, dass ich gesund wäre... aber ich arbeite dran....

mein Thera meinte auch, dass nur ICH es ändern kann. Keine Einflüsse von außen, nur ich... also was will ich oder du????

hallo sia64,
wir können uns die hand geben - habe eine ähnliche "laufzeit" (naja, etwas kürzer aber im grunde zu lange). bin zwar seit ca 3 jahren zu 99,9% symptomfrei, bezeichne mich aber trotzdem noch als gefährdet, wieder in alte muster zurückzufallen. wenn man so lange dabei ist, haben sich denkmuster schon ganz schön verfestigt und ...ja, vieles wird zur normalität. vllt verstehe ich daher deinen "beschwingten" einstieg. doch deiner anmeldung hier liegt vermutlich die motivation zugrunde, etwas ändern zu wollen, oder liege ich falsch? was hast du im laufe deiner es zeit unternommen, um davon wegzukommen? hattest du phasenweise erfolg damit? wie sind deine pläne - möchtest du es wieder anpacken, etwas ändern?
al maruja

Hallo...

auch ich heiße dich hier herzlich willkommen!

und ich sehe in deinem Beitrag auch nichts verharmlosendes... ich habe 12 Jahre Bulimie.. und beginne jetzt erst Schritt für Schritt etwas dagegen zu tun.. ich bin dennoch ein glücklicher Mensch.. ich führe ein ganz normales Leben, wie jedes andere Mädchen in meinem Alter (24) .. nur die Bulimie ist mein Fehler in meinem Leben..aber bislang habe ich einfach "mit ihr" gelebt.. da auch ich bislang keine gesundheitlichen Probleme hatte... solang scheint man sich auch keine Gedanken darum zu machen, was man sich antut..

@Christinel..

ich denke nicht, dass sie es so gemeint hat, wie du es auffasst... des Weiteren ist hier NIEMAND für das verantwortlich, was andere Leute tun... ich glaube auch nicht, dass Mager-Models GESUNDE Mädchen in die MAgersucht oder BUlimie treiben... wenn, dann sind diese Mädchen schon gefährdet... und sie würden auch auf anderen Wegen in die ES getrieben werden..

und ich denke, alle die sich hier im Forum rumtreiben, wollen gegen die Bulimie ankämpfen.. und wissen, dass die Bulimie nichts harmloses ist..

liebe Grüße!

Ja, erstmal ganz herzlichen Dank an alle von euch, die mal so ein bisschen zwischen den Zeilen gelesen haben. Als ich eben die ersten beiden postings las, wollte ich mich gleich wieder abmelden, sowas brauch ich nicht. Beschwingt und heiter - tatsächlich häufig, meistens eigentlich. Oft durch bewusste Verdrängung, folglich durch Galgenhumor. Denn natürlich habe ich immer wieder in den Jahrzehnten versucht, ohne die ES zu leben, vielleicht ist es aber auch einfach für viele her schwer vorstellbar, wie man sich - OHNE DAS ZU GLORIFIZIEREN ODER GAR ZU VERHARMLOSEN!! - fatalerweise!!!! mit der ES einrichten kann, solange die Vorteile (doch, die gibt es, das wisst ihr alle hier!!) sich halbwegs mit den Nachteilen in der Waage halten. @cookie: vielen Dank, dein einfühlsamer Beitrag hat mich echt wieder aufgebaut. (auch an die anderen "Rantastenden"). zu den Fragen: Ich habe "meine" ES seit Kindheit und Jugend an meiner Seite fast als "Freundin", da sie mir immer verlässlich ein Trost- und Geborgenheitsgefühl vermittelt hat - dass sie sich gleichzeitig teuflisch gegen mich wendet, ist mir natürlich klar, aber ich habe sie bisher so akzeptiert. Hatte div. Therapien (Einzel-, Gruppen-, Gesprächs-, Verhaltens-...), aber auch zwischendurch Phasen, in denen die ES einfach durch Änderung von Lebensumständen in den Hintergrund trat und nebensächlich wurde. Ich habe LEIDER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (WARNUNG AN ALLE JÜNGEREN HIER!!) zu Beginn nicht rechtzeitig die entscheidende Stellschraube gedreht und mich frühzeitig entschlossen gegen sie gewandt, einfach weil ich bis 21 eine so üble Familiensituation zu leben hatte, dass ich die ES damals zwingend brauchte. Die Langzeitfolgen nahm ich damals in Kauf. Und heute... freue ich mich über Phasen, in denen ich weniger über Essen und Gewicht nachdenke, und konzentriere mich darauf, mich nicht mehr für jeden Anfall gnadenlos zu verteufeln. Das ist (zusammen mit "nur" noch einem ES am Tag/späten Abend - ich war mit Mitte 20 schon bei oftmals täglich...) - schon eine schöne Leistung, ganz persönlich für mich.
-war jetzt bisschen viel, aber ich hoffe, ihr versteht mich jetzt besser.
Liebe Grüße und danke - ich wär nicht hier aufgetaucht, wenn ich jottwietidelidü ohnehin nichts ändern wollte. wieso sollte ich dann auch.

@SCHOKOBRUNNEN:
Ja, DAS GENAU hat mein Thera mich auch gefragt!! "Wollen SIE etwas ändern??!" Und da musste ich noch im Dezember, ganz ehrlich heraus, antworten: Nö, EIGENTLICH NICHT DERZEIT....
kennst du dann auch diese Gedanken, dass man sich heimlich WÜNSCHT, es käme jetzt ein richtiger Frontalschlag in sachen Gesundheit - damit man endlich nen zwingenden Grund zum Aufhören hat???
Ich las mal in nem Antidiätbuch das Zitat einer Esssüchtigen: "Alternativen zum FA sind alle schön und gut. Aber NICHTS IST SO TOLL WIE ESSEN!!!!"
- ich esse/fresse WAHNSINNIG gern. und ich HASSE es, mich zurückhalten und ständig über folgen für figur nachdenken zu müssen.
derzeit kein ausreichender anlass, um aufzuhören... das war schon mal anders (totale soziale isolation mit Mitte 20, nur noch Fressen und Kotzen, da hätte ich einhaken müssen. hab ich aber nicht.
und mit diesem Umstand muss ich heute leben.
Lieben Dank, Schokobrunnen!

Sia64 hat geschrieben:"Alternativen zum FA sind alle schön und gut. Aber NICHTS IST SO TOLL WIE ESSEN!!!!"
- ich esse/fresse WAHNSINNIG gern. und ich HASSE es, mich zurückhalten und ständig über folgen für figur nachdenken zu müssen.

Hallo Sia,

2006 dachte ich in einer Therapiesitzung (und auch außerhalb ) auch noch so. und fand das völlig normal. Jetzt, im Nachhinein bin ich echt schockiert, dass ich mla so denken konnte. Ich habe so viele schöne Hobbys. Und Essen kann ich ja immer noch.

lg

aire

Hallo Sia

Ja, erstmal ganz herzlichen Dank an alle von euch, die mal so ein bisschen zwischen den Zeilen gelesen haben. Als ich eben die ersten beiden postings las,

Also ich musste nicht zwischen den Zeilen lesen, mir sprang deine hilflose Ironie nur so ins Gesicht.
Es muss also schon ganz stark in dir der Drang nach einer besseren Lebensqualität schreien, denn sonst hättest du nicht den Mut dich hier mit einer doch recht jungen Generation austauschen zu wollen.
Interessant wäre nun noch ein wenig von deiner Familienkonstellation zu wissen oder eventuell deinem beruflichen Werdegang oder, oder, oder….also ganz einfach, wie du neben der Bulimie dein Leben bestritten hast.

derzeit kein ausreichender anlass, um aufzuhören... das war schon mal anders (totale soziale isolation mit Mitte 20, nur noch Fressen und Kotzen, da hätte ich einhaken müssen. hab ich aber nicht.
und mit diesem Umstand muss ich heute leben.

Musst du nicht und willst du anscheinend auch nicht.
Du bis (wenn ich das richtig verstanden habe) 47 Jahre und hast hoffentlich noch viele Jahre vor dir.
Wo steht geschrieben, dass man nicht bei der Wende 50 noch die richtige Kurve kriegen kann?
Wer Mut hat, schafft mit 50 noch Einiges!!!

Also herzlich Willkommen und ich hoffe, dass Einige noch deinen Schreibstil verstehen werden..

Liebe Grüße
Hedi